Steckung: Rundstahl oder Flachstahl?

Wattsi

User
Für e. 3m Segler Einsatz Thermik/Hang grüble ich über die Steckung nach...
Flachstahl ist einfacher zu realisieren, verzeiht bei der Landung einfädeln besser, weil die Fläche nachgibt, rettet den Rumpf eher bei "Landungen" Nase zuerst....
ABER, die Flächen wippen nach vorne(oder hinten) wie verstärke ich da damit mehr Stabilität erreicht wird?
Beplankung nur mit Glas 3x55g vorgesehen
Wolfgang
 
Meine Erfahrung ist, dass vor allem der Rumpf leidet (eingedrückt wird), wenn im Bereich Nasenleiste / Endleiste nicht gut ausgesteift wird (Spant oder Quersteg). Am Flügel eine robuste Wurzelrippe und allenfalls eine Eckverstärkung.
 
In der Regel mache ich das so: Im Rumpf im Bereich Nasen-und Endleiste ein Buchenrundholz (ca. 8 -10mm)einleimen.In der Flächenwurzel baue ich je einen Doppelholm von der Nasenleiste und von der Endleiste zum Hauptholm( ca. 3 bis 4 Rippenabstände von der Wurzelrippe entfernt )ein und verkaste diese mit senkrecht stehendem Balsa.Das esgibt einen Dreieckslenker,wie im Autofahrwerk.Das Mehrgewicht ist unwesentlich,die gewonnene Festigkeit ist enorm.Solltest Du die Möglichkeit haben in einen alten Bauplan des Graupner-Cirrus ( der mit dem 3-teiligen ABS Rumpf )zu schauen,wirst Du verstehen wie ich das meine.
MfG Lutz
 
Hallo Wolfgang,
das Problem des Federns beim Flachstahl kann man durch eine feste Sicherung der Flächen am Rumpf lösen. Ich verwende zur Befestigung am Rumpf M4 Schrauben, die in Rampamuttern in der Wurzelrippe greifen. Das setzt allerdings Zugang zu den Schrauben voraus. Bei Flächenverbindungen oder fehlendem Zugang zu einer Verschaubung verwende ich Tablarbodenbeschläge, die ca. 4mm "Zugweg" haben. Damit kann man vibrationsfest und unauffällig die Flächen zusammen halten. Außen an der Fläche ist nur ein kleines Loch von 4mm für den Inbus sichtbar.
Grüße, Kurt
 

Wattsi

User
In der Regel mache ich das so: Im Rumpf im Bereich Nasen-und Endleiste ein Buchenrundholz (ca. 8 -10mm)einleimen.In der Flächenwurzel baue ich je einen Doppelholm von der Nasenleiste und von der Endleiste zum Hauptholm( ca. 3 bis 4 Rippenabstände von der Wurzelrippe entfernt )ein und verkaste diese mit senkrecht stehendem Balsa.Das esgibt einen Dreieckslenker,wie im Autofahrwerk.Das Mehrgewicht ist unwesentlich,die gewonnene Festigkeit ist enorm.Solltest Du die Möglichkeit haben in einen alten Bauplan des Graupner-Cirrus ( der mit dem 3-teiligen ABS Rumpf )zu schauen,wirst Du verstehen wie ich das meine.
MfG Lutz

Danke!
Bauweise ist Styrodurkern mit Glasbeplankung
Ich schneide dann den Ausschnitt für die Flachstahlsteckung und dann trenne ich den Kern nahe dem Ende der Steckung bis kurz vor der Nasenleiste und fülle den Spalt mit druckfestem Sperrholz. Ebenso bei der Hinterkante.

Wolfgang
 
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