Verbindung Drossel zu Servo

Mark_5

User
Hallo Kollegen,

keine Ahnung ob das ein "Thema" ist aber es beschäftigt mich eine Frage zur Ansteuerung des Vergasers.

Wenn es eine feste Verbindung gibt - spielfrei - zwischen Drossel am Vergaser und Drossel Servo, müssten sich doch die Vibrationen des Motors
über die Servostange auf das Servo übertragen.

Wenn der Motor sogar noch "schwingungsarm" gelagert ist - was ja nichts weiter heißt, er darf mehr Schwingen (größere Eigenschwingung
gegenüber dem Rumpf) - müsste sich dieser Effekt noch verstärken: die Schwingungen (Amplitude, "Weg" den der Motor macht) sind größer
gegenüber dem Servo.

Meint ihr die Schwinungsdämpfung des Drosselservos reicht aus? Im allgemeinen finde ich die doch immer recht straff.
Bisher habe ich darüber aber noch nichts gelesen, bzw. gefunden. Es wird einfach die Verbindung zwischen Drossel und Servo hergestellt und gut ist es.
Was es wohl auch wohl ist. Dennoch beschäftigt mich aber die Frage.... ;-)

Gruß,
Mark
 
Dämpfung

Dämpfung

Hallo Mark,
ja das ist eine sehr, von den Gegebenheiten her, diskusionswürdige Angelegenheit.

Also: Bei Starr verbundenen Motoren ( bei Boxermotoren meine bevorzugte Befestigungsmethode ) einfach das Servo mit den Gummitüllen fest am Dom/Rumpf verbinden.

Bei Einzylindern mit "Hydromount" ( z.B.: ZG62/DA50/60..usw. ) habe ich das System vom G.Reinsch über Seilzug in Schlaufe als äußerst empfehlenswert kennengelernt.

Aber in allen Fällen ist die Auswahl des Gasservos hier nicht unwichtig, auf Gas gehört definitiv ein Servo der gehobenen Klasse. ( Minimum eins mit Metallgetriebe, ich verbaue hier gerne das Hitec HS645 ) hat schon über 250 Flüge in meiner 31,8Kg Bella mit Valach210 starr verbaut.

Gruß
Arnd
 

Mark_5

User
Hallo Arnd,

danke für den Kommentar und das ich damit nicht alleine bin. ;-)

Ich denke auch, dass der Servo robust sein sollte und Vibrationen vertragen muss.
Ein Metellgetriebe ist da sicherlich von Vorteil.

Gruß,
Mark
 

Gast_8039

User gesperrt
Hallo Arnd,

danke für den Kommentar und das ich damit nicht alleine bin. ;-)

Ich denke auch, dass der Servo robust sein sollte und Vibrationen vertragen muss.
Ein Metellgetriebe ist da sicherlich von Vorteil.

Gruß,
Mark

Hallo Mark,
wenn der Vergaser nur auf Zug durch eine Schnur gegen die eingebaute Vergaser-Feder bewegt wird, passiert dem Servo gar nix. Ich habe an einem Benziner auf diese Weise nur ein 13mm Servo (Hitec HS85) drauf und das funktioniert einwandfrei...
Du findest zu diesem Thema noch weitaus detailliertere Ausführungen, wenn Du die Suchfunktion bemühst.
Fazit: besser keine schnellen Digitalservos, keine Gestänge und Anlenkung vergaserseits nicht gegen Anschlag, dann tuts ...
 

cap102

User
Moin,

der Motor schwingt ja nicht vor und zurück sondern radial (um die Kurbelwelle..?).
Die Bewegung läuft also wohl nicht gegen das Servo.

Gruss Achim
 

Mark_5

User
Hallo,

es gibt viele Arten der Anlenkung und alle haben sie ihre Vor- und Nachteile.
Leider hat mein Saito FG21 kein Feder eingebaut, da müsste ich was basteln.
Aber eine gute Idee ist es!

Das mit dem "Radialschwingen" hatte ich so gar nicht bedacht... klingt aber plausibel.
Je nachdem wie genau man es nimmt, ist da sicherlich auch eine "Axialschwinung" mit dabei.

Gruß,
Mark
 

Sirlui

User
Leute, ich glaube, Ihr überseht da was:

Genau in der Richtung, in der ein vibrierender Motor Belastung auf das Gasservo bringen könnte ist die Verbindung Motor/Gashebel (der am Vergaser, nicht der am Servo) nicht starr!
Das heißt, wenn der Motor ordentlich vibriert, das Gasservo samt Gestänge aber starr sind müßte sich eigentlich der Vergaser im Rhythmus der Vibrationen öffnen und schliessen....
Das stimmt natürlich nicht mehr, wenn das Servo bei Vollgas auf Anschlag läuft! Anschlag auf Leerlauf sind ja die Vibrationen sehr schnell weg! ;-)

Dass das Gasservo allerdings im Sinne der Sicherheit eines der wichtigsten ist, da kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen!! Deshalb sollte dort unbedingt ein gut dimensioniertes Metallgetriebe zum Einsatz kommen!

LG, Martin
 

Mark_5

User
Leute, ich glaube, Ihr überseht da was:

Genau in der Richtung, in der ein vibrierender Motor Belastung auf das Gasservo bringen könnte ist die Verbindung Motor/Gashebel (der am Vergaser, nicht der am Servo) nicht starr!
Das heißt, wenn der Motor ordentlich vibriert, das Gasservo samt Gestänge aber starr sind müßte sich eigentlich der Vergaser im Rhythmus der Vibrationen öffnen und schliessen....
Das stimmt natürlich nicht mehr, wenn das Servo bei Vollgas auf Anschlag läuft! Anschlag auf Leerlauf sind ja die Vibrationen sehr schnell weg! ;-)

Dass das Gasservo allerdings im Sinne der Sicherheit eines der wichtigsten ist, da kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen!! Deshalb sollte dort unbedingt ein gut dimensioniertes Metallgetriebe zum Einsatz kommen!

LG, Martin



Auch wieder war. Warum sind wir da nicht auch gleich draufgekommen? :-)
Danke!

Mark
 
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