Hallo zusammen,
ich habe selbst keinen Miles, aber bin mit meinen Modellen schon öfter zusammen mit Miles geflogen, auch in Wettbewerben in Penzberg und in Coburg.
Das sehr viel höhere Absolutgewicht bei relativ schnellen Profilen als bei den heute üblichen Konstruktionen kostet deutlich Hochstarthöhe und etwas Sinkleistung, das ist fast immer ein spürbarer Nachteil, außer bei viel Wind und da kann man die anderen Modelle auch aufballastieren.
Dass in der letzten Saison selten ohne Ballast geflogen wurde kann ich nicht bestätigen, die meisten hatten keinen drin, die sehr leichten Modelle mit deutlich unter 500 Gramm allerdings regelmäßig. Der Miles wiegt aber bezogen auf die Flächenbelastung bereits ohne Ballast mindestens 20 % mehr als derzeit üblich.
Handling, Wendigkeit und Stabilität sind gut, es ist ein tolles Alltags-RES-Modell, aber im Wettbewerb nach deutschem Reglement sehe ich kein Argument dafür den Miles einer aktuellen Auslegung vorzuziehen, ......außer man hat schon einen und will mal in den Wettbewerb rein schnuppern, dann sollte man allerdings beim Petrus um viel Wind bitten
Gruß,
Uwe.