Unterschiede?: MILES und aktuellen Konstruktionen?

Wo und wie ist ein Unterschied zwischen einem MILES und aktuellen Konstruktionen?



Danke

Gruss
Thorsten
 

UweH

User
Hallo Thorsten, der Miles ist vor allem robuster und damit schwerer aufgebaut als die heutigen RES-Modelle,
er ist kaum unter 650 Gramm zu bauen, während der derzeitige Standard der deutschen Modelle für den Wettbewerb um oder sogar unter 500 Gramm liegt.

Gruß,

Uwe.
 
Geometrie, Hebelarme, Rumpflänge, Aufbau.

Wobei, sind mit Konstruktionen solche gemeint oder auch die Kopien... wenn die rausgenommen sind gibts eh nicht viel aktuelles.
 
Geometrie, Hebelarme, Rumpflänge, Aufbau.

Wobei, sind mit Konstruktionen solche gemeint oder auch die Kopien... wenn die rausgenommen sind gibts eh nicht viel aktuelles.



Und wie resultiert das auf die Leistung und Handling? Vor/Nachteile?
 
Hallo

Gute Frage, da müsste man wohl den Miles mit anderen Modellen im Flug vergleichen. Kann mir schwer vorstellen das es wesentliche Unterschiede geben wird.
Handling ist für jeden Piloten individuell, jeder wird das ein wenig anders empfinden, und sein Modell mit Schwerpunktlage, Ruderausschlägen und -Wegen auf sich abstimmen.
Das Gewicht wird nur bei Windstille und schwacher oder keiner Thermik eine Rolle spielen. Man liest ja hier das dieser Umstand eher selten zutrifft, und in Bewerben selten ohne Ballast geflogen wurde.
Auch wie exakt und profilgetreu jemand sein Modell aufbaut wird eine kleine Rolle spielen, da wird jeder wohl etwas ungenauer schleifen etc. als das in einer CNC gefrästen Form für Hochleistungsmodelle möglich ist.

Will mal was von Dominik Diefenbach hier reinkopieren: """Letzten Endes ists so - es muss auch passend umgesetzt werden. Wenn du ein Wetterleser bist treibste trotzdem einigen Leichtbauern schnell die Tränen in die Augen"""

Ein Vorteil wird wohl die höhere Stabilität sein, der Nachteil des höheren Gewichtes wird wohl selten aber dann doch vorhanden sein.
Der höhere Bauaufwand wird wohl auch für den einen oder anderen als Nachteil gesehen werden.



LG Andreas
 

UweH

User
Hallo zusammen,

ich habe selbst keinen Miles, aber bin mit meinen Modellen schon öfter zusammen mit Miles geflogen, auch in Wettbewerben in Penzberg und in Coburg.

Das sehr viel höhere Absolutgewicht bei relativ schnellen Profilen als bei den heute üblichen Konstruktionen kostet deutlich Hochstarthöhe und etwas Sinkleistung, das ist fast immer ein spürbarer Nachteil, außer bei viel Wind und da kann man die anderen Modelle auch aufballastieren.

Dass in der letzten Saison selten ohne Ballast geflogen wurde kann ich nicht bestätigen, die meisten hatten keinen drin, die sehr leichten Modelle mit deutlich unter 500 Gramm allerdings regelmäßig. Der Miles wiegt aber bezogen auf die Flächenbelastung bereits ohne Ballast mindestens 20 % mehr als derzeit üblich.

Handling, Wendigkeit und Stabilität sind gut, es ist ein tolles Alltags-RES-Modell, aber im Wettbewerb nach deutschem Reglement sehe ich kein Argument dafür den Miles einer aktuellen Auslegung vorzuziehen, ......außer man hat schon einen und will mal in den Wettbewerb rein schnuppern, dann sollte man allerdings beim Petrus um viel Wind bitten :D

Gruß,

Uwe.
 
Hallo

Da habe ich dann möglicherweise etwas falsch aufgefasst bezüglich Ballast letzte Saison.:o

Ich denke aus deinem Beitrag kann Thorsten jetzt prima seine Schlüsse ziehen, ich jedenfalls schon. danke

LG Andreas
 
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