Hi Christian,
Ja, dass heutige Motoren auch schon Lüfter zur Kühlung besitzen ist mir bewusst, aber ich meinte eher Verdichter Stufen ähnlich bei einer Turbine, um den Luftmassenstrom um den Stator und die Wicklung zu erhöhen, und somit die Kühlung zu verbessern. Diese sind doch etwas Leistungshungriger als die Bisherigen Radiallüfter.
Nein, den TFM von Compound Disk Drive kannte ich bisher noch nicht. Schaut aber schon sehr interessant aus, leider sieht man auf der Homepage nichts zum Konstruktionsaufbau.
Ja, aus diesem Grund wollte ich einen TFM mit etwas geringerer Polzahl bauen, damit ein handelsüblicher Modellbausteller noch von den Feldumdrehungen her ausreicht. Aber habe auch noch ein Ass im Ärmel, ein erfahrener Software & Hardware Entwickler für Motortreiber wohnt in meiner Nachbarschaft ( Vereins und Arbeitskollege von mir). Also stünde einem Eigenbau Treiber auch nicht viel im Wege.
Dass die Kräfte so groß werden, dass es sogar die CFK Rotor scheiben verbiegt hätte ich nicht gedacht. Also sollte ich bei der Konstruktion noch gleich eine FEM Simulation von der Rotorscheibe durchführen. Danke für den Hinweis.
Von einer Rohr Wicklung hatte ich auch schon gehört, der plan war doch bei den hohen Frequenzen den Skin Effekt sich zunutze zu machen, wenn ich mich richtig erinnere. Lagen dann vielleicht genau da die Probleme ?
Wo ich auch Probleme sehe ist, wenn man die Spulen "ungeschickt" anordnet, z.B. 3 Spulen auf einer Scheibe, das führt dann genau zu solch unerwünschten Biegebeanspruchungen und Schwingungen. Da ist die Doppelseitige Variante schon optimaler. Nur hast dann halt 2 Luftspalte und gewinnst Drehmoment Technisch nicht viel oder ? Begrenzend ist ja auch die Flussdichte im Eisen etc.
Ich dachte an einen einfachen Aufbau aus drei Scheiben, drei Statoren ( 120° Phasenversatz) mit jeweils einer Spule.
Was gedenkst du als Stator Material zu nehmen? Bleche, oder hast du eine Quelle für Pulver Eisen gefunden? Wenn man Pulver Eisen spanend bearbeitet hat man im Vergleich zu in Formen gepressten Pulver aber leider 20% mehr an Eisenverlusten.
Hatte auch kurze Zeit überlegt Ferrite zu nutzen, da es die in passender U Form sehr günstig gibt. Diese würden auch super mit den hohen Frequenzen klar kommen, nur leider gehen Ferrite bereits bei 0,4-0,5 T in Sättigung. Also keine Option für eine Leistungsfähige Maschine.
Wäre Nett wenn Du mir deine Meinung über meine Gedanken mitteilen könntest
Grüße Andrej
PS. Kennst Du dieses Patent schon ?
http://www.google.com/patents/EP2342801B1?cl=de