Aufbaubericht Kleines Delta von Fiberplanes, Version brushless

Vor gut 4 Jahren bin ich bei der Suche nach einem Zaunkönig Baukasten über ein nettes kleines Delta für Speed 400 Motore aus dem Hause Fiberplanes gestolpert.
Das hat mir damals so gut gefallen, dass ich beschloss neben dem geplanten Zaunkönig (ebenfalls von Fiberplanes) auch so ein Delta mit zu bestellen und mit leichten Brushless
Komponenten aufzubauen. Mit der Ausrede, dass ich ja den teuren Versand von Deutschland nach Österreich damit besser ausnutze (Sparmeister wie ich bin )

Damals schon habe ich dann den Aufbau und den Flug hier dokumentiert

Nachdem ich 2 Jahre lang viel Spass mit dem Delta hatte und sich viele Modelle bei wenig Zeit angesammelt hatten, habe ich es verkauft und der neue Besitzer hat heute noch viel Spass damit.

Kürzlich laß ich dann hier bei RCN, dass es einige gibt, die so ein Delta interessiert und es in der heutigen, von Schaum und ARF Modellen dominierten Zeit auch noch welche gibt, die gerne bauen aber mittlerweile kaum mehr einen Hersteller. So habe ich dann das Delta von Fiberplanes in die Diskussion eingebraucht und kurz darauf hat sich auch Ernst Göbel, Inhaber von Fiberplanes zu Wort gemeldet und ein neues, auf Brushless Motoren abgestimmtes Modell angekündigt. Dies ist seit kurzen bei Fiberplanes und auch im Ebay erhältlich.

Ich habe seit heute ebenfalls einen Bausatz bei mir liegen und werde meine Erfahrungen damit hier wieder etwas mitschreiben. Ich hoffe, der ein oder andere ließt mit und es würde mich freuen, wenn ich nicht der Einzige bin, der hin und wieder gerne noch etwas selber zusammenbaut, wobei bei solchen Bausätzen es ja fast schon Puzzle spielen gleichkommt.

Bausatzinhalt

Bausatzinhalt

Was bekommt man, wenn man das Modell bestellt.

Ich habe hier mal den Inhalt des Baukastens aufgelegt. Sieht nach dem Auspacken alles ganz sauber aus, wie man es von einem CNC Bausatz erwartet.



Ob das dann auch zusammenpasst wird sich später zeigen ... aber ich gehe davon aus.

Der Bausatz umfasst viele Sperrholzteile aus Pappelsperrholz, Rumpfbeplankungen aus Balsa einen sehr festen Motorspant aus Birkensperrholz mit GFK Verstärkungen, GFK Ruderhörner, Dreikantleisten für die Ruder und Magnete für die Flächenbefestigung.

Im Vergleich zur Vorversion fällt auf, dass anstatt Balsarippen nun Pappelsperrholz verwendet wird, welches mehr Festigkeit bringen wird.
Rumpfbeplankungen sind größtenteils aus Balsa (statt Sperrholz) und das Beste .... die beiliegenden Leisten für die Ruder sind schön leicht (waren beim Modell vor 4 Jahren ziemlich schwer gewesen), was aus meiner Sicht sehr wichtig für ein leichtes und agiles Modell ist.

Gleich mal alles auf die Waage .... 348g !! ... aber davon fällt ja viel weg !!

Fast vergessen .... ein Bauplan ist natürlich auch dabei

Auslösen der Bauteile

Auslösen der Bauteile

Durch das schöne Wetter war gestern und heute Gartenarbeit angesagt und daher geht momentan nicht so viel weiter, wie ich das gerne hätte.

Die wahrscheinlich längste Arbeit ( ausgenommen des Bespannens ) an dem Dalta ist wahrscheinlich das Herauslösen der Bauteile aus dem Frässatz.

Hab das gestern dann zwischendurch doch noch geschafft. Einfach mit einem scharfen Messer die kleinen Steege abtrennen und diese mit einem Schleifpapier
nachputzen.

Wer es ganz genau nehmen will ( so wie ich natürlich ), das putzt die Kanten noch etwas nach, damit keine Fasern weg stehen.

Muss natürlich nicht sein, ich wollte mir aber die Option für eine transparente Bespannung offen lassen und da gefällt es mir nicht so sehr wenn innen
viele Fasern umher stehen.

Das Ergebnis sieht dann so aus ...... und dann auch nochmals alles auf die Waage ... siehe da aus den 348g sind nun 124g geworden ... lässt also ein leichtes Modell erwarten



PS.: Hab am Foto gesehen, dass ich die Magneten und 2 kleine Sperrholzteile nicht mit gewogen habe .... werde ich noch nachholen. !!

Zusammenbau Modell

Zusammenbau Modell

Da ich schon sehr gespannt war, wie die Bauteile zueinanderpassen musste ich heute unbedingt mal puzzeln.

Auch wenn heute Gartenarbeit angesagt war, konnte ich mich zwischendurch mal kurz "losreißen"

Die Teile passen alle saugend/schmatzend zueinander, wie es sich für einen CNC Bausatz gehört.
Ernst hat da wirklich ganze Arbeit geleistet und das ist eine deutliche Verbesserung zum ersten Delta, wo ich an einigen Stellen nacharbeiten musste. (siehe 1. Bericht)
Hier gabs bisher nichts zum Nacharbeiten ... einfach zusammenstecken und verkleben.

Ich bin ja bekennender "Superkleberallergiker" und immer noch der Überzeugung, dass es für Holz keinen besseren Kleber als Weissleim gibt (wenn man die nötige Zeit hat)

Daher habe ich auch mein Modell mit Weissleim geklebt, wobei ich hier zugeben muss, dass es mit Superkleber einfacher gewesen wäre.



Die Steckkonstruktion ist einfach drauf ausgelegt, zuerst alles zusammenzustecken und dann einfach dünnflüssigen Superkleber in die Klebestellen laufen zu lassen ... fertig.

Mit Leim ist das eher ein wenig eine Herausforderung. das zusammengesteckte Modell (sieht ja schon fast fertig aus ) wieder auseinanderzunehmen, damit man an die Klebestellen auch genug Leim hinbekommt .... aber was ich mir mal in den Kopf gesetzt habe das wird gemacht

Am Bild auf alle Fälle mal das erste Ergebnis.

Ich hoffe es geht bald weiter

zwischendurch ist nicht immer optimal .... wer findet den Fehler

zwischendurch ist nicht immer optimal .... wer findet den Fehler

Wollte gestern über die Beplankung des Rumpfes richten und hab dann einen Baufehler meinerseits bemerkt.

Wer ihn findet ..... darf ihn behalten .... den Fehler mein ich natürlich



Das kommt vom schnell mal zwischendurch rasch was kleben .....

Aber ist ja Holz ... da wird das halt passend gemacht.

Rätselauflösung

Rätselauflösung

Um keinen mehr auf die Folter zu spannen bzw. zu langweilen hier der Fehler der mir beim Zusammenbau durch eine kleine Unachtsamkeit passiert ist.
Ich denke das kann jedem relativ schnell passieren und darum weiße ich hier drauf hin.

Erkennbar ist der Fehler daran.



Einmal ist eine Stufe zu sehen und einmal nicht.
Der Fehler ist, dass eine Rippe NICHT Symmetrisch ist und daher die Aufsteckrichtung beachtet werden muss.
Es handelt sich um die Rippe 1a (8).



Das habe ich im "Eifer des Gefechtes" offenbar übersehen.
Mit ein wenig Schleifarbeit lässt sich das aber gut richten ... das ist halt der Vorteil von Holz

Endleiste und Seitenruder

Endleiste und Seitenruder

Nächster kleiner Schritt beim Delta ist bei mir die Endleiste und das Seitenruder.

Da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, ich habe die bereits eingebaute 8x3 mm Endleiste auf einem Tisch aufgelegt gerade geschliffen und anschließend die Abschlußleiste angeklebt.

Sieht dann in etwa so aus.



Nachdem der Leim ja noch trocknen muss (immer noch Leim bei mir ) , habe ich parallel dazu das Seitenleitwerk aus den beiliegenden Teilen zusammen geklebt.
Auch hier war alles perfekt und nichts nachzuarbeiten. Einfach auf dem Plan auflegen (hier ist ein passender 1:1 Ausschnitt vorhanden) und zusammenkleben.



Nun warten, bis es getrocknet ist und dann geht es mit den Beplankungen weiter.

geplante Ausstattung

geplante Ausstattung

Wie bei jedem Modell mache ich mir zu Beginn eines Modells bereits Gedanken über die Ausstattung. Somit hat man während dem Bau noch die Möglichkeit, das ein oder andere zu berücksichtigen.

Ernst Göbel schlägt einen Hacker A20-12l Evo als Motor vor und HS65 Servos. Ich denke, dass dies auch schon sehr gut passt.
Aus meinen Pylonmodellen der vergangenen Jahre habe ich ein sehr ähnliches Setup, dass ich damals für gut befunden habe und dieses
möchte ich an der Stelle verbauen. Ist von der Auslegung sehr ähnlich, jedoch etwas günstiger.

Da ich keinen Hacker zur Hand habe kann ich die beiden Antriebe auch nicht gegenüberstellen. Ich nehme jedoch an, dass der Hacker Antrieb
das ein oder andere % Wirkungsgrad gegenüber meinem gewählten Antrieb voraus hat. Für mich bei einem Fun Modell wie diesem Delta jedoch
nicht so entscheidend.

Servos in der Größe der HS-65 habe ich noch zuhause liegen, daher werden diese auch noch eingebaut.

Hier meine geplante Konfig.



Das schöne hier ist, dass die Bohrungen für das Montagekreuz auch beim dem von mir gewählten Motor passen und nichts verändert werden muss.

Wenn jetzt nicht mehr allzu viel Blei fehlt und ich mich beim Gewicht der Folie nicht zu arg verschätzt habe, ist ein Abfluggewicht von unter 400g realistisch
und das lässt unkomplizierte Flugeigenschaften erwarten.

Erfahrung mit dem Delta

Erfahrung mit dem Delta

Hallo Markus,

schöner Baubericht den du hier machst.

Mein Delta vom Ernst fliegt ja schon, deshalb möchte ich empfehlen das Delta nicht transparent zu bespannen.
Das A und O bei dem kleinen Flitzer ist die Sichtbarkeit. Die sollte möglichst auf der einen Seite grell, bzw andere Seite dunkel sein,
damit man einen schönen Kontrast bekommt. Gerade wenn man in Richtung Sonne unterwegs ist, kommt man ganz schnell ins schwitzen

Bin mal gespannt wie du mit dem Gewicht hin kommst. Ich habe 30g Blei am Motor gebraucht und bin somit auf 445g gekommen.

werde ich berücksichtigen

werde ich berücksichtigen

Hallo Thorsten!
Danke, auch für den Hinweis mit der transparenten Bespannung. Wenn transparent, dann nicht ohne ein paar zusätzliche auffällige Farbkleckse

Ich weis nicht, ob Du die Bespannung von meiner Vorgängerversion gesehen hast, die war auch zum großen Teil transparent mit ein paar "farb - schreienden Verziehrungen" , dennoch gut sichtbar.

Bin auch schon gespannt, ob ich mit dem Gewicht hinkomme ... durch Deinen Input bzw. der Info mit den 35g Blei habe ich mir schon Gedanken gemacht, was ich hier anders machen könnte. Obs reicht werde ich noch sehen. Infos dazu in Kürze. Bei der alten Version habe ich durch den Umbau der Querruder kein Blei benötigt.

Bist Du eigentlich beim Schwerpunkt jetzt genau bei den 92mm, oder ist da noch ein wenig Spielraum nach hinten ?

Hi,

es sind ja nur 30g Blei :-)
Ein Kollege von mir, der auch am bauen ist, wird eventuell das Servobrett weiter nach vorne legen.
Das sollte schon was bringen.

Zum Schwerpunkt:
Ich habe versucht das Delta auf die 92mm einzustellen, aber ehrlich gesagt, ist das bei dem kleinen Teil nicht ganz so einfach.
So wie es jetzt ist, stehen die Ruder neutral und es fliegt gut, somit denke ich das es passt.

Delta

Delta

Hallo Thorsten, hallo Markus,

kannst auch mit knapp 100mm Schwerpunkt fliegen, geht auch. No Problem. Ich hatte 10g Blei, das habe ich mittlerweile eliminiert. Dann sind halt die Querruder nur noch einen 1mm hochgestellt. Und auf dem Rücken musst du nicht so drücken.

Sch.... Wetter, wäre heute gerne ein paar Speedrunden geflogen. Markus, toller Bericht.

Gruß Ernst

Endleiste und Seitenruder verschliffen, Beplankung unten angebracht

Endleiste und Seitenruder verschliffen, Beplankung unten angebracht

Nachdem das Seitenruder und die Endleiste getrocknet sind, konnte ich diese gleich fertig verschleifen.
Am Seitenruder vorne eine Rundung ist aus meiner Sicht wichtig. Ich habe zusätzlich das hintere Ende verjüngt (ca.2 cm) und spitz
zugeschliffen (spitze Endleisten sollen ja gut für die Endgeschwindigkeit sein )



Die Endleiste habe ich entlang der Rippen nach hinten ebenfalls abgeschliffen.

Auch die Unterseite des Deltas habe ich im Rumpfbereich bereits fertig beplankt und abgeschliffen.
Hier ist es sinnvoll, vor dem Ankleben die richtigen ausgefrästen Teile zu suchen. Ernst hat diese bereits so hergerichtet,
dass man nur mehr die richtigen zusammensetzten und aufkleben muss.

Fertig sieht die Unterseite dann in etwa so aus (hab hier eine kleine Delle, die wird aber nach Aufkleben der Kufe und Dreikantleisten verschwinden)

Schwerpunkt

Schwerpunkt

Danke Ernst ... ich bemüh mich und hoffe dem ein oder anderen gefällt es und hilft beim Bau, wobei das Delta hier wirklich leicht zu bauen ist und es kaum Sachen gibt die man falsch machen kann (ich wie .. ich hab das gleich mit der Wurzelrippe geschafft aber was solls )

Wenn der Schwerpunkt auch mit 100mm noch passt, dann bin ich ziemlich sicher, dass ich ohne Blei auskommen werde. Ich hab mir bei der letzten Version nicht aufgeschrieben, wo ich den Schwerpunkt hatte.


Wenn ich mir das Bild von damals ansehe denke ich er war auch etwas weiter hinten als 92mm aber wie weit ?



Sieht aus als ob ich ca. 10-12mm hinter dem Holm gewesen wäre (siehe schwarze Spitzen)

Schlampigkeitsfehler ausgebessert

Schlampigkeitsfehler ausgebessert

Den Schlampigkeitsfehler, den ich durch den falschen Einbau der Wurzelrippe erzeugt habe, habe ich nun auch wieder ausgebessert.
Auf der Unterseite habe ich das Überstehende weggeschliffen, damit die Beplankung gut einpassbar war. Wie am obigen Bild ersichtlich
ist die Beplankung sauber drauf und nichts mehr von meinem Fehler bemerkbar.

Auf der Oberseite fehlt dann naturgemäß ein wenig etwas. das habe ich einfach mit einem schmalen Streifen 1mm Balsa korrigiert (siehe Bild)



Anschließend auch noch gleich die Deckenhalterung für vorne. Da diese ja durch den Deckel etwas Zug bekommt habe ich zur Sicherheit zwei kleine Stückchen Dreikantleiste die noch übrig waren eingeklebt ... nur für ein besseres Gefühl



Dann noch die Laschen für die vordere Befestigung des Deckels ...

Anbringung der Kufe

Anbringung der Kufe

Nachdem die Beplankungen nun angebracht sind ist der nächste Schritt die Anbringung der Kufe.
Diese wird stumpf angeklebt und mit entsprechenden Dreikantleisten verstärkt.
Vor dem anbringen die mittige Position anzeichnen, damit diese auch richtig sitzt.



Die Dreikantleisten habe ich im vorderen Bereich etwas eingeschnitten, damit sich diese besser an die Profilform anpassen lassen.
Dies geht aus meiner Sicht am Besten mit Weisleim, der nach dem Einrichten dann in Ruhe trocknen soll. Dazu muss die Kufe auch entsprechend
fixiert werden (bei mir mit einer etwas überdimensionalen Zwinge )

Aufkleben des Seitenleitwerkes

Aufkleben des Seitenleitwerkes

Nach den Trocknen der Kufe geht´s gleich an den nächsten Schritt, das Ankleben des Seitenleitwerkes.
Vorgangsweise genau wie bei der Kufe .... Mitte anzeichnen (ist hier sehr wichtig, damit des Teil später nicht immer einen Kreis fliegen will ), Seitenleitwerk aufkleben und mit Dreikantleisten abstützen.



Nicht nur die Längsrichtung ist wichtig, das Leitwerk sollte auch lotrecht zum Modell stehen .... von hinten kann man durch Anlegen eines Winkels kontrollieren, ob dies auch passt. (sieht bei meinem Foto zwar nicht so aus , ist aber lotrecht .... hab da wohl den Fotoapparat irgendwie etwas zu schräg gehalten )

Anhang anzeigen 1340919

Vorkehrungen für Schwerpunkt, Querruder fertg gestellt.

Vorkehrungen für Schwerpunkt, Querruder fertg gestellt.

Da ich von Thorsten die Info bekam, dass er 30g Blei in der Nase hat, habe ich mir Gedanken gemacht, wie man diese 30g Blei verringern und bestenfalls einsparen kann, ohne das Modell unnötig schwer zu machen. Das einfachste wäre ja einen Motor mit 75-80g statt dem 55g Motor zu verbauen oder schwerere Akkus.

Ich möchte auf Grund von einfachem Handling das Modell jedoch halbwegs leicht aufbauen.

Als erste "Maßnahme" habe ich die beiden Servos ein Stück nach vorne gesetzt (ist dem ein oder anderen evtl. schon am vorhergehenden Foto aufgefallen). Ursprünglich waren diese ja hinter dem letzten Holm. Ich habe das Servobrett einfach vor dem letzten Holm eingebaut. Dort passt es übrigens auch hervorragend hin

Wenn man die Servos nun um 180g einbaut, werden auch die Gestänge kaum länger als in der ursprünglichen Position und die Gabelköpfe zum Verstellen werde ich auch am Servo statt hinten anbauen. Das bringt insgesamt sicher einige Gramm.

Als 2. "Maßnahme" habe ich dann die Querruder von 40 auf 35mm gekürzt. Ich kann mich noch gut an mein vorheriges Delta erinnern und das hatte eine Rollrate, die ich praktisch nie gebraucht habe. Leider habe ich erst nach dem Kürzen am Plan vom ersten Delta nachgesehen und gemerkt, dass Ernst hier schon von 6 auf 4cm
gekürzt hat. Ich denke es wird trotzdem für schnelle Rollen reichen ... zur Not halt mit mehr Ausschlag

Dies hat hinten 4g eingespart ... über den Hebel gerechnet (fast 3:1) sind das vorne auch schon wieder min. 12g .... klingt alles wie Peanuts , läppert sich aber zusammen.

Diese beiden "Maßnahmen" hatte ich schon getroffen, als Ernst hier schrieb, dass auch mit 100mm kein Problem mit dem Schwerpunkt zu erwarten sei.
Wie auch immer, jetzt geht es ein wenig leichter.

Die Querruder sind in der Zwischenzeit ebenfalls fertig. Meine Kreissäge hat tollerweise genau jene Schnittbreite, die die GFK Ruderhörner haben, also brauchte ich nur an der entsprechenden Stelle (rechtwinkelig vom Servohebel weg) einschneiden und fertig war die Vorbereitung für die Ruderhörner.

Dann noch gleich den Winkel für das Ruder aufgeschliffen, damit es auch genug Ruderausschlag gibt.

Ruderhörner einkleben, Deckelbefestigung erstellen

Ruderhörner einkleben, Deckelbefestigung erstellen

Als nächsten Schritt habe ich alles gemacht, was an diesem Modell mit Epoxy zu kleben ist.

Zuerst die GFK Ruderhörner eingeklebt. Wichtig ist hier vorher die Oberfläche aufzurauen. Ich mache das immer mit einer Schlüsselfeile, das klappt gut.



Beim Haltespant für die Magneten habe ich eine kleine Vertiefung ausgefräst, damit die Magneten bündig eingeklebt werden können.
Hier sieht man auch noch einmal die vorgelegte Position der Servos.



Am Deckel habe ich kleine Balsastückchen rundherumgeklebt, um mehr Klebefläche aufbringen zu können.
Vor dem Kleben auch hier die Position der Magnete angezeichnet, damit diese später auch gut fluchten. Sonst halten diese nicht.

mit diesen Schritten

mit diesen Schritten

ist der Rohbau aus meiner Sicht eigentlich fertig.

Sieht schon fast wie ein Delta aus ... etwas löchrig halt



Der Deckel ist bewusst etwas kleiner gemacht, damit man mit einem Fingernagel auch noch zum Öffnen reinkommt und kein Werkzeug benötigt.
Außerdem kommt ja noch Folie rundherum, dann wird der hier relativ groß erscheinende Spalt wieder fast verschwinden.



Gewicht laut meiner kleinen Waage 129g .... ein recht guter Wert denke ich.

Jetzt muss ich mal meine Folienbox nach entsprechenden Resten durchsuchen um ein halbwegs nettes und vor allem gut sichtbares Design zu bekommen.