N'Ahmd!
es sind annähernd alle Kunststoffe gasdiffusionsfähig, Kork ebenso. Die meisten Gase sind bei weitem nicht so flüchtig, wie gerade Diäthyläther. Trotzdem hat Coca Cola ein Patent darauf, wie sie ihre PET-Flaschen innen mit einer nur wenige Moleküle starken Glasschicht bedampfen, daß das Aroma der braunen Tunke nicht verschwindet (Nuja, das wäre
mir aber sowas von egal ... Die Idee finde ich trotzdem faszinierend.)
Ich hab' das so:
Die Flasche ist braun, aus Glas und hat einen eingeschliffen Glasstopfen. Sie steht in meinem Verkaufsraum, und keiner beklagte sich je über den Geruch. (Ich selbst bin seit Geburt an ziemlich nasenblind, drum muß ich andere das befinden lassen. Die Äther-Dröhnung würde ich aber genauso mitbekommen.) Daneben liegt eine Glasspritze mit ebenfalls eingeschliffenem Stempel. Die vielfach in der Bucht angebotenen DDR-Spritzen sind hierfür untauglich, da Silikongummi in Modelldieselsprit eine Halbwertszeit im Minutenbereich nur besitzt, auch deren Dichtung. Die Flaschen und Spritzen habbich im
Laborbedarf gekauft, sie mussten bestellt werden. Das gehört zwar zu meiner Berufstätigkeit, sie sind für 'ne Mark mehr aber mit freundlicher Penetranz auch für normale Leute erhältlich.
Der dortige Super-Atom hat den Tank fest angebaut, für Schlosser-, PAW- und sonstige Diesel verwende ich Tygonschlauch und nehme dessen geradezu fluoreszierende Farbgebung bei meinen ollen Fliegern in Kauf. Früher waren Neopreneschläuche ebenfalls dieselfest, heute sind sie vermutlich umweltschonend hergestellt und werden sich im Laufe von wenigen Monaten ebenfalls glibbschig. Oder ist die Haltbarkeit meiner Modelle besser ..?
Die Latte ist rot und eine Augenbeleidigung bei diesem Flieger. Aber sie ist schön schwer, der Motor brauchte das zum Einlaufen, Holzlatten hatte er mit einem lässigen Zucker zuverlässig abgeworfen, die leichtgewichtigen APCs gelegentlich ebenfalls. Mittlerweile ist er erheblich weicher geworden, APCs dürften jetzt funktionieren.
servus,
Patrick