Elektrosegler: Komponentenauswahl / BEC / wie lange noch fliegen wenn Motor aus?

Hallo,

ich stelle gerade die Komponenten für einen elektrisierten F3J Segler zusammen (Sharp Wind, 3.4m, ~2,8kg Fluggewicht), habe aber noch überhaupt keine Erfahrung mit Elektroseglern.
Deshalb wärs super, wenn Ihr mir ein paar Tips geben könntet.

Motor: AXI 2820/12
Luftschraube: 13x8 Aeronaut CAM-carbon
Regler: Jeti Spin 44 Pro BL
Akku: ???
Servos voraussichtlich 4x HS125 in der Fläche, Höhe: S3150, Seite: HS85MG

Ich habe noch einige Fragen:
1. Wie viel Energie kann ich dem Akku noch entnehmen, nachdem der Regler den Motor abschaltet? Ich finde keine Infos im Netz dazu. Kann ich ruhig noch ne Sunde in der Thermik fliegen? Gibt es vielleicht sogar einen Reger, der per Telemetrie (habe eine Graupner Mx16 Hott) Akkudaten zurückschicken kann?

2. Was für einen Akku sollte ich nehmen? Für den Motor sind angegeben 3-5S Lipo, das ist ja schon ne weite Spanne. Was wär sinnvoll? Und welche Kapazität?

3. Den Regler habe ich mir wegen der 5A BEC und dem max. Strom ausgesucht. Gibts da noch andere die Ihr empfehlen könnt?

4. Für die Luftschraube brauche ich noch einen Spannkonus, ein Mittelteil und einen Spinner. Habe ich da was vergessen?

Viele Grüße
Stefan
 

mb74

User
Hallo

Wie gut bist du denn im Modellbau? Einen Aussenläufer in den schmalen Rumpf einzubauen ist recht anspruchsvoll. Dabei must du extrem auf "nicht schleifende Anschlusskabel"achten, da du ansonsten eine echten Sharp Wind bekommst, wenn er dir vom Himmel schmiert.

Ich tendiere da eher in die Richtung MVVS, das sind gekapselte Aussenläufer mit den Anschlüssen hinten. Dymond bietet sowas auch an und natürlich auch der HK. Ich fliege einen Falcon von Staufenbiel und da geht es ähnlich eng zu. Dort betreibe ich das ganze mit einem Setup 3S 2200mAh und einem MVVS 3,5-1200 mit einer 12,5x6 Aeronaut Klappschraube und bin in 5-10sec auf Segelflughöhe. Der Wirkungsgrad des ganzen finde ich, ist zu vernachlässigen, weil ich den Motor immer nur für Sekunden benötige.

Telemtrie im Regler für das Hott System gibt es auch von Graupner. Der sendet dir die Daten direkt zu deinem Display.

Maik

Habe gerade mal bei Staufenbiel geschaut. Der X-Max 36-1000 mit einer 13x6,5 Klappluftschraube erreicht ca.3,2kg Schub. Das sollte mehr als genug sein,um dein Modell fast senkrecht in den Himmel zuschiessen. Mit einem besserem Wirkungsgrad als mein Setup.;)

Schaue mal bitte nach Spinnern für Klappluftschrauben, da ist meistens alles enthalten was du benötigst. Der Durchmesser richtet sich nach deinem Aussendurchmesser für deinen Rumpf, damit das ganze schön bündig ist.

Habe doch glatt vergessen zufragen, ob du damit Wettbewerbe fliegen willst?

Die Fliegerkameraden legen die Priorität auf das Gewicht des Antriebs. Da muss das ganze wieder umgestrickt werden.
 
Hi, danke für den Tipp. Ein gekapselter Motor wäre wirklich eine Alternative. Bei den Graupner Reglern schaue ich mal.
Aber wie sieht es eigentlich mit der Kühlung aus. Sollte ich da irgendwo noch Luftein- und Auslässe reinbauen, oder kommt durch die Vorderseite rund um die Bohrung für die Motorwelle genug rein?
 

mb74

User
Kühlung ist schon ein wichtiges Thema.

Wie sieht denn dein Motorspannt vorn aus?
Es gibt sogenannte Turbo Alu Spinner die sind vorn offen und damit strömt Luft vorn durch den Spant am Motor vorbei und kühlt Ihn.

Der Motor sollte Vorne schon ein paar Öffnungen haben,damit das Prinzip funktioniert.

Maik

Der Regler wäre ein:GRAUPNER Brushless Control +T 60 G3,5 oder grösser.

Der hat volle Telemetrie an Bord.
 

Mario12

User
Hallo Stefan,

wenn du den Akku (unter Motorlast) auf 20-30% Restkapazität leer fliegst, ist immer noch genug Saft drin, um Empfänger und Servos stundenlang zu versorgen.
Da musst du dir keine Gedanken machen.

Beim Akku würde ich auch was mit 3S nehmen. Die von dir ausgesuchte 13x8 bringt den Motor schon bei 3S an seine Leistungsgrenzen.
Wenn du mehr Zellen nimmst, dann definitiv mit einer kleineren Luftschraube. Aber das ergibt bei deinem Segler wiederum keinen Sinn.


Grüße
Mario
 
Hi Mario,

wenn du den Akku (unter Motorlast) auf 20-30% Restkapazität leer fliegst, ist immer noch genug Saft drin, um Empfänger und Servos stundenlang zu versorgen.
Da musst du dir keine Gedanken machen.
Gilt das auch noch wenn ich Digitalservos (S3150) statt der analogen für die Querruder nehme? Die sollen ja deutlich mehr verbrauchen.

Ok aber sinnvoll ist es sowieso, sich langsam ranzutasten und nach dem Flug nachzusehen, wieviel Restkapazität noch vorhanden ist..

Beim Akku würde ich auch was mit 3S nehmen. Die von dir ausgesuchte 13x8 bringt den Motor schon bei 3S an seine Leistungsgrenzen.
Wenn du mehr Zellen nimmst, dann definitiv mit einer kleineren Luftschraube. Aber das ergibt bei deinem Segler wiederum keinen Sinn.
Gibts da ein paar Faustregeln? Ich habe die Luftschraubenangabe aus dem Netz für diesen Flieger übernommen, habe aber keine Ahnung wie die den Motor auslastet...
 
Hi

schau mal beim Andy Reisenauer
oder Rudi Freudentaler da gibt es Spinner aus CFK mit Kühlöffnung.
Bei den kurzen Einschaltzeiten und der Leistung brauchst du nicht zwangsläufig Kühlöffnungen im Rumpf.
Die Aluspinner würde ich nur verwenden wenn du vorne Gewicht brauchst.
Freudentaler hat versetzte Mittelteile , da liegen die Luftschrauben besonders eng am Rumpf.
Reisenauer hat einen Abstandshalter für Außenläufer damit die Kabel nicht am Motor schleifen.
Es ist auch immer eine Frage , möchte ich Hotliner mäßig steigen oder nur flott.
Wobei der Sharp Wind ja ein F3j ist, der sollte nicht zu schwer werden.
Dann kannst du doch ausprobieren was du an Motor und Akkugewicht brauchst um deinen Schwerpunkt zu erreichen.
Es bringt doch nichts wenn du im Heck Gewicht brauchst genau so wenn du vorne Blei brauchst.
Nur vorne Blei ist besser wie am Heck.
Lade dir den Drive Calculator aus dem Netz , da kannst mit Motoren ,Luftschrauben spielen

Gruß,Herbert:)
 

mb74

User
Herbert hat recht. Bei einem F3J-ler geht es um Gewicht. Da zählt jedes Gramm. Da muss man dann schon mit Kohlefaser arbeiten. Deshalb nochmal meine Frage, soll es ein super Zwecksegler oder ein Super leichtes Sport Gerät werden?

Für Sportgeräte muss die Antriebseinheit optimiert werden. Superleichte Getriebeantriebe mit Grossen Luftschrauben und die Regler werden fast an den Motor gelötet um das Kabelgewicht zusparen. Da zählt jedes Gramm.

Maik
 
Bei einem F3J-ler geht es um Gewicht. Da zählt jedes Gramm. Da muss man dann schon mit Kohlefaser arbeiten. Deshalb nochmal meine Frage, soll es ein super Zwecksegler oder ein Super leichtes Sport Gerät werden?
Also sehr gute Flugeigenschaften sind mir schon wichtig. Aber ich fliege keine Wettbewerbe. Es kommt sicher nicht auf JEDES gramm an, aber er soll natürlich trotzdem als Thermikflieger schön leicht bleiben.

Freudentaler hat versetzte Mittelteile , da liegen die Luftschrauben besonders eng am Rumpf.
Ja, die habe ich auch schon gesehen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich sowas bei der geplanten Luftschraube schon brauche. Wär schon schön, wenn die Luftschraube passend am Rumpf anliegt.

Es ist auch immer eine Frage , möchte ich Hotliner mäßig steigen oder nur flott.
Die Steiggeschwindigkeit ist mir fast egal. Wichtiger ist mir die Anzahl der Steigflüge, die ich mit einer Akkuladung hinbekomme. Ein leichtes Antriebsset und damit bessere Thermikeigenschaften sind mir wichtiger als eine hohe Steigrate.

Lade dir den Drive Calculator aus dem Netz , da kannst mit Motoren ,Luftschrauben spielen
Das werde ich gleich mal ausprobieren.

Der Regler wäre ein:GRAUPNER Brushless Control +T 60 G3,5 oder grösser.
Die Telemetriefunktion gefällt mir. Schade ist nur, dass die Graupner Regler offenbar alle nur 3A BEC haben...

Wie sieht denn dein Motorspannt vorn aus?
Der Sharp Wind kommt erst in den nächsten Tagen, bis dahin habe ich auch nur ein Bild aus einem Testbericht aus dem Netz: http://www.valentamodel.cz/ref1.htm
 
Die Telemetriefunktion gefällt mir. Schade ist nur, dass die Graupner Regler offenbar alle nur 3A BEC haben...

http://www.valentamodel.cz/ref1.htm

Die Graupnerregler haben doch BEC 5A
Die gekapselten Außenläufer wirst du nicht rein bringen .
Da wirst du wahrscheinlich einen Getriebemotor brauchen.
Ich nehme an das du einen 36mm - 38mm Spinner brauchst.
Lass dich von Andy Reisenauer beraten, ruf an, keine Angst Andy ist sehr nett.
Ich habe mehrere Combis von ihm.
 

Papa14

User
Motor: AXI 2820/12
Luftschraube: 13x8 Aeronaut CAM-carbon
Regler: Jeti Spin 44 Pro BL
Akku: ???
Servos voraussichtlich 4x HS125 in der Fläche, Höhe: S3150, Seite: HS85MG
Hallo Stefan,

du hast schon ein recht gutes Setup, nur der Motor hat zu wenig Schmackes. Der hat einen Maximal-Strom von 37A für 60 Sekunden, wenn du da eine 13x8 Latte dran hängst, verglüht er. Quelle:
http://shop.lindinger.at/pdf/48096.pdf
http://www.drivecalc.de/

Wenn du die Motor im Drivecalc mit verschiedenen Propellern und Zellenanzahl vergleichst, bekommst du relativ schnell ein Bild davon, welcher Antrieb passt. Natürlich kannst du auch stundenlang suchen und vergleichen, bis du Sterne siehst.

Meiner Erfahrung nach musst du dich zuerst entscheiden, welche Antriebsart du wählst:
- Getriebemotor: Klein, leicht, sehr antrittsstark, teuer (z.B. Reisenauer, Kontronik)
- Direktantrieb: Viel fetter, billiger, weniger Standschub, mehr Strahlgeschwindigkeit (= schneller)

Bei deinem Abfluggewicht solltest du bei einem Direktantrieb darauf achten, dass er ca. 850-900 Umdrehung pro Volt hat (es dürfen auch weniger sein). Damit kriegst du eine 13x? Latte drauf, vielleicht eine 14er. Der AXI 2826/10 wäre da schon eher dein Kandidat, den habe ich gerade für eine 3m Segler mit ca. 2,4kg für 3S ausgesucht. Der angesprochene MVVS ist schwerer und hat mir für 3S zu wenig Wirkungsgrad, bei 4S sieht das schon wieder anders aus. Es wird aber durchaus auch Empfehlungen für 5 oder 6 Zellen sein ... man kennt das ja, 5 Piloten - 6 Meinungen.

Eine wichtige Komponente stellt DriveCalc auch dar: die Errechnung der Motorlaufzeit! Dem allgemeinen Tenor zufolge sollten 20% Restkapazität im LiPo bleiben - wenn z.B. 3:30 Minute Motorlaufzeit errechnet werden, dann bist du auf der absolut sicheren Seite, wenn bei 2:30 Minuten die Eieruhr scheppert. Mit dem Rest im Akku kannst du noch locker 2-3 Stunden fliegen (also kein DS oder so ^^).

Der HoTT Regler +T 70 mit Telemetrie hat mehr als 3A BEC und funktioniert im 4m Segler mit 6x S3150 prächtig!


LG Peter
 
Hallo Stefan,

du hast schon ein recht gutes Setup, nur der Motor hat zu wenig Schmackes. Der hat einen Maximal-Strom von 37A für 60 Sekunden, wenn du da eine 13x8 Latte dran hängst, verglüht er. Quelle:
http://shop.lindinger.at/pdf/48096.pdf
http://www.drivecalc.de/

Wenn du die Motor im Drivecalc mit verschiedenen Propellern und Zellenanzahl vergleichst, bekommst du relativ schnell ein Bild davon, welcher Antrieb passt. Natürlich kannst du auch stundenlang suchen und vergleichen, bis du Sterne siehst.

Meiner Erfahrung nach musst du dich zuerst entscheiden, welche Antriebsart du wählst:
- Getriebemotor: Klein, leicht, sehr antrittsstark, teuer (z.B. Reisenauer, Kontronik)
- Direktantrieb: Viel fetter, billiger, weniger Standschub, mehr Strahlgeschwindigkeit (= schneller)

Bei deinem Abfluggewicht solltest du bei einem Direktantrieb darauf achten, dass er ca. 850-900 Umdrehung pro Volt hat (es dürfen auch weniger sein). Damit kriegst du eine 13x? Latte drauf, vielleicht eine 14er. Der AXI 2826/10 wäre da schon eher dein Kandidat, den habe ich gerade für eine 3m Segler mit ca. 2,4kg für 3S ausgesucht. Der angesprochene MVVS ist schwerer und hat mir für 3S zu wenig Wirkungsgrad, bei 4S sieht das schon wieder anders aus. Es wird aber durchaus auch Empfehlungen für 5 oder 6 Zellen sein ... man kennt das ja, 5 Piloten - 6 Meinungen.

Eine wichtige Komponente stellt DriveCalc auch dar: die Errechnung der Motorlaufzeit! Dem allgemeinen Tenor zufolge sollten 20% Restkapazität im LiPo bleiben - wenn z.B. 3:30 Minute Motorlaufzeit errechnet werden, dann bist du auf der absolut sicheren Seite, wenn bei 2:30 Minuten die Eieruhr scheppert. Mit dem Rest im Akku kannst du noch locker 2-3 Stunden fliegen (also kein DS oder so ^^).

Der HoTT Regler +T 70 mit Telemetrie hat mehr als 3A BEC und funktioniert im 4m Segler mit 6x S3150 prächtig!


LG Peter

Hi Peter
das Problem wird sein das kein Außenläufer der genug Dampf hat so einfach in den Rumpf passt.
In der Beschreibung steht 35mm Mittelteil das heißt wahrscheinlich einen 36mm Spinner
da steht auch das der Motor 4mm zurück gesetzt wurde, Motor AXI 2820/12 35mm Durchmesser ,Gewicht 165g

Gruß,Herbert
 
Vielen Dank nochmal für die vielen sehr hilfreichen Antworten!

Der HoTT Regler +T 70 mit Telemetrie hat mehr als 3A BEC und funktioniert im 4m Segler mit 6x S3150 prächtig!
Laut Graupner Website (und auch Lindinger) nur 3A BEC, aber kurzzeitig 10 möglich. Ich denke das wird wohl schon ok sein (insbesondere, da du ja sogar 6 Digi-Servos betriebst)

Also ich habe mir den Drive Calculator geladen und ein wenig ausprobiert.

Ich tendiere jetzt zu folgendem Setup:
- AXI2826/10
- 3s Lipo ab 2200mAh größer, evtl. größer, wenn genug Platz im Rumpf und fals noch Gewicht gebraucht wird
- Regler Hott T60 oder T70 (dann habe ich noch etwas Reserve) Größe und Gewicht sind ohnehin gleich
- 13x8 CAM-Carbon Klappluftschraube mit 35mm Mittelteil (evtl. versetzt)

Der Flieger wird wohl am Mittwoch ankommen. Dann sehe mal wieviel Platz ich wirklich habe und ob ich auch einen Motor mit mehr als 25mm Durchmesser reinbekommen (ich glaub eher nicht).

Bezüglich Getriebemotor habe ich mit DriveCalc so auf die Schnelle nichts eingestellt bekommen was deutlich besser aussah (Standschub, Leistung,..).
Aber ich will mir die Seite vom Andy Reisenauer auch noch genauer ansehen.

Viele Grüße
Stefan
 

shoggun

User gesperrt
Herbert hat recht. Bei einem F3J-ler geht es um Gewicht. Da zählt jedes Gramm. Da muss man dann schon mit Kohlefaser arbeiten.

Wie wird denn die Kohlefaser beim Einbau eines Antriebs sinnvoll eingesetzt?
 

onki

User
Hallo Stefan,

hier mal der Bericht eines erfahrenen Storm-Piloten (hatte 3 Stück davon). Das ist ja das Schwestermodell vom Sharpi.
Ich hatte auch mit einem Axi 2826-12 und 13x8er Latte an 3s herumlaboriert und war alles andere als zufrieden. Auch ein Torcster Driveset war nicht der Bringer.
Seitdem ich dann eine Peggy Pepper 2524 (2410KV mit 5:1 Micro Edition Getriebe) mit 4s und 18x10er Graupner Latte (die mit RFM-Spinner versetzt perfekt anliegt) in Verwendung hatte, war ich restlos zufrieden mit Steigleistung, Stromaufnahme und Flugdauer. Da alle Storms Geschichte sind, werkelt die Kombination nun im ESO und bringt es auf insgesamt 13 Steigflüge a 200m mit einem 3700er Akku. Eine Stunde segeln benötigt in der Regel zwischen 1,5 und 2 Wh. Bezogen auf einen 4s Akku und Berücksichtigung der BEC-Effizienz sind das großzügig geschätzt etwa 150-200mAh.
Ich würde keinen Außenläufer solo in den Sharpi bauen, schon gar nicht mit einer 13er Latte.
Als Regler verwende ich den Jeti Master Spin 66 mit einem SM-Stromsensor und LinkVario. Das BEC reicht dicke.
Bilder und weitere Infos dazu bei mir auf der HP.
Wenn du den Sharpi hast würde ich alles zusammenstecken und die Komponentengewichte simulieren um dann den passenden Akku zu finden. Ein 4s passt prima in die Seglerversion. Die Servos für HR und SR hab ich hinter der Steckung eingebaut, die über eine Serviceklappe zugänglich ist.

Gruß
Onki
 

.Claus

User
1. Wie viel Energie kann ich dem Akku noch entnehmen, nachdem der Regler den Motor abschaltet? Ich finde keine Infos im Netz dazu. Kann ich ruhig noch ne Sunde in der Thermik fliegen? Gibt es vielleicht sogar einen Reger, der per Telemetrie (habe eine Graupner Mx16 Hott) Akkudaten zurückschicken kann?

Also bei aller liebe.... da ist Landen angesagt und Akku Wechsel.
Man sollte die restliche Kapazität des Akkus nutzen um sicher zu landen auch wenn es noch möglich wäre länger zu fliegen.
Alles andere ist unverantwortlich!
 

mb74

User
Wie wird denn die Kohlefaser beim Einbau eines Antriebs sinnvoll eingesetzt?

Als hochwertiger Propeller und als Spinner und Motorspant. Es gibt auch noch eine andere Alternative. Ich habe in meine Just Friendly einen Getriebeantrieb von Poly Tec drin.Könnte preislich auch interessant sein.

So jetzt ist es an Dir.

Maik
 

onki

User
Hallo,

Stefan redet von einem Hott-T-Regler. Dann gehe ich mal davon aus, dass er auch Hott fliegt.
Damit hat er den Überblick über die entnommene Akkukapazität.
Daher fliegt man da keinesfalls bis zum Abstellen, weil das eh recht unzuverlässig ist.
Man schaut nach der Akkukapazität und setzt sich einen Kapazitätsalarm nach eigenem Gusto bei etwa 20-10% Restkapazität.
Wenn der Alarm kommt, kann man die Resthöhe noch gemütlich absegeln und dann landen.

Gruß
Onki

P.S. Warum ist sowas eigentlich in der Rubrik mit den Kollegen der "Motor-immer-an" Fraktion?
 

Papa14

User
Ich tendiere jetzt zu folgendem Setup:
- AXI2826/10
- 3s Lipo ab 2200mAh größer, evtl. größer, wenn genug Platz im Rumpf und fals noch Gewicht gebraucht wird
- Regler Hott T60 oder T70 (dann habe ich noch etwas Reserve) Größe und Gewicht sind ohnehin gleich
- 13x8 CAM-Carbon Klappluftschraube mit 35mm Mittelteil (evtl. versetzt)
Nachdem der Rumpfdurchmesser als K.O. Argument angeführt wurde: Für den AXI brauchst du volle 40mm Innendurchmesser, besser noch 42mm, sonst kriegst du die Kabel nicht ums Eck'. Wenn du nur 30-35mm zur Verfügung hast, würde ich dann doch einen Reisenauer mit Getriebe ans Herz legen.

Wenn sich der AXI dennoch ausgeht: 2200 mAH ist relativ knapp bemessen, wenn du 40-42 A Laststrom hast. Die 13x8 ist auf jeden Fall zu groß, da sollte maximal eine 13x6,5 CARBON genommen werden (ich versuch's jetzt mit einer 13x7 RF Carbon) .... natürlich alles an 40mm Innenteil gerechnet - 35mm käme nicht in Frage, weil der Rumpf zu dünn ist ;-)
 
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