Berechnungen (Aurora)

Hallo zusammen. ICh brauche widermal Hilfe...

Ich habe mal den Aurora eingegeben. Swerpunkt : -7%

Bei Rudern im Strak bekomme ich das:
aurora nautral.jpg

Bei HR -2 WK +3
aurorahr-2wk3.jpg

könnt Ihr mir sagen was ich falsch gemacht habe??
Sieht doch schreg aus, oder?? nach zanonia.de soll diese Ellyptisch sein.
Natürlich verfälschen rechnungen mit/ohne Winglet die Ergebnisse, doch so arg??

Vielen Dank für eure Antworten
Grüsse
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

sieht doch gut aus.

Bei Höhenruderklappe nach oben = Tiefe fliegt das Teil einen Aussenlooping.
Völlig korrekt.

Hans
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin,

Achtung, Du hast da was falsch auf der Webseite verstanden. Muss ich wohl mal etwas besser beschreiben... ;)

Die -7% Stabimaß galten für die Ur-Aurora, Du hast da eindeutig die Geometrie der Aurora Evo (da ja auch keine andere veröffentlicht wurde), die musst Du aber mit einem positiven Stabimaß einstellen, +8% ist ein guter Anfang, dann klappt's auch mit der Normalfluglage... :)

cu
Herbert

ps: Hier gibt's auch nen aktuelleres Ranis dazu: http://www.zanonia.de/ranis.php
 
Hallo; danke!!

Ja das habe ich falsch verstanden. Werde Morgen mal nachrechnen, muss zum Nachbahr, habe einen MAC...

werde mich melden...
Grüsse
Timo
 
wenn du schneiderippen bastelst, darf ich die mal ausleihen?
oder soll ich welche machen...?

mfg ralf
 
Hallo zusamm

@Herbert Stammler

Suupper, das Darvin habe ich nicht gekannt, nur das virtual PC (läuft aber irgendwie nicht) werde mal probieren, wenn ich heute Abend nach Hause komme.

@Ralf

Ich denke nicht, dass ich mir die Aurora bauen werde, vielleicht schon, wenn aber erst im Winter..., vielleicht soll er auch ein wenig grösser werden um die 3.60m oder so. Werde die Rippen CNC fräsen, die könntest du dann schon mal ausleihen, wenn du dann noch willst.

Eigentlich haben mich nur die Rechnungswerte, Kurven interessiert darum habe ich mal gerechnet...

schönen Nachmittag noch!
bei uns wäre schön zum fliegen, doch was will man, wenn man ins Gymnasium muss...

Grüsse
Timo
 
Hallo,
war wider beim Nachbar, der hat die Nase langsam vo... (Programm läuft nicht auf OSX.)
...und ich begreiffe die Welt/Programm jetzt überhaupt nicht mehr.
Ruder im Strak, Stabmass von +8% ergiebt:
1.2.jpg

wenn ich den Anstellwinkel an ein 1Grad anpasse und anwähle resultiert folgendes mit einem Stabmass von -9%:
2.2.jpg

Also das geht nun wirklich zu weit.
Ne im ernst, ich mach da was falsch, komme nicht weiter...:-(

Freue mich auf eure Antw.!!!
Grüsse
Timo
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin nochmal,

hm, da gibt es mehrere Kleinigkeiten, die mir ad hoc auffallen:

  • Du rechnest mit 15 Wirbeln, die Fläche hat aber bereits 5 teilweise stark verschiedene Teilsegmente, nimm besser mehr Wirbel, für endgültige Rechnungen immer 127
  • Die Aurora Evo ist so ausgelegt, daß sie bei Klappen im Strak eine ziemlich "flache" Auftriebsverteilung hat, die strebt damit geradewegs Richtung Erdmittelpunkt. Bei diesen geringen ca-Werten darfst und solltest Du nicht zuviel von der Auftriebsverteilung erwarten, hier überwiegt der cw.
  • "Normale" Flugphasen werden mit den Klappen eingestellt (allerdings hier auch die 15 - 127 Geschichte)

Also, damit der nächste Besuch beim Nachbarn erfolgreicher wird, versuche folgendes:
  • Datei laden
  • Klappen wie im ersten Post auf -2 und +3
  • Stabimaß einstellen, +8%
  • Wirbelzahl schrittweise auf 127 erhöhen und den Veränderungen der benötigten Rechenzeit und der Auftriebsverteilung verfolgen. :D
  • Ggf. den sich ergebenden Schwerpunkt übernehmen und rechts auf Schwerpunktfestlegung wechseln.
  • solange der Nachbar erlaubt an den Klappen spielen, aber nur im +/-5° Bereich... mehr lohnt nicht außer für Butterfly. ;)

cu
Herbert
 
Jetzt muß ich mal nachfragen, den Grundriß der Aurora Evo hatte ich auf Zanonia nicht veröffentlicht. Hast du den der Scimitar genommen? Die hat eine Zusatzverwindung.

Gerechnet hatte ich beide Modelle mit Vortex, die Aurora Evo hatte ein Auslegungs Ca von 0,1 wenn die Wölbklappe im Strak ist und die die Höhenruder 2° nach oben gestellt sind (also Speedflug wie Herbert gesagt hat) Dadurch konnte die Verwindung erst so gering ausfallen.

Die Scimitar ist von der Geometrie identisch, lediglich die Außenflügel haben eine größere Verwindung. Ich wollte damals einfach mit neuen Außenflügel meine Evo leistungsfähiger machen. Die Scimitar hat als Auslegungs Ca = 0,3 wenn alle Klappen im Strak sind.

Der Tip von Herbert mit der Erhöhung der Wirbel ist gut, ich hatte damals ähnliche Probleme als ich mit dem Ranis Programm gearbeitet habe. Auch hier hat Herbert mir empfohlen die Wiebelzahl zu erhöhen, die Erhöhung der Wirbel hat das Problem gelöst.

Die Auslegung würde übrigens im Flug bestätigt, sie fliegt wirklich mit diesen Klappenausschlägen in den Ca Bereichen. Ich muß mal einen Artikel darüber schreiben, Herbert und ich haben sowieso eine Menge zu berichten, wie haben nur die Zeit dazu nicht.

Grüße aus Hessen

Bernd
 
Hallo Bernd,
es wäre schön, wenn Du die Verwindung der Scimitar angeben würdest, dann wäre der "Nachrechner" auch in der Lage, sinnvolle Ergebnisse zu bekommen.

Was die "Probleme" mit dem RANIS bzg. der Aurora angeht, so hängt das mit der Wahl des MH 32 zusammen und nicht mit der Wirbelzahl. Das MH 32 hat ein gemessenes kopflastiges Nullmoment, was bei den Ausschlägen von WK=+3° und HK=-2° beim RANIS immer zur negativen, unfliegbaren Stabilität führt. Ursache ist das unausgeglichene Nullmoment.
Wenn z.B. die Werte auf WK-3°, HK+2° geändert werden, erhält der Flieger ein Stab.-Maß von ~ +10% bei CA=0,5, Wirbelzahl 15. Der Flieger wird mit diesen Daten auf Anhieb fliegen, garantiert.

Zum RANIS noch eine Anmerkung: Ich kenne kein Programm, dass benutzerfreundlicher, vielfältiger und sicherer in seinen Ergebnissen ist. Frank und seine damaligen Mitstreiter haben eine tolle "Sache" fabriziert, ich vermute, sie wissen nicht, was man mit dem Programm alles machen kann! Und das auch noch umsonst!! Man kann sich nur bedanken.
Gruß, Hans.
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin,

Pfeiffer schrieb:
Jetzt muß ich mal nachfragen, den Grundriß der Aurora Evo hatte ich auf Zanonia nicht veröffentlicht.

ich muss da Bernd leider belehren... :D :D :D

Wir haben im Aurora Evo Bericht auch den Grundriss, daher hat ihn Timothy auch sicher... ;) Direktlink: http://www.zanonia.de/shared/aurora_evo.gif

fireeye schrieb:
Hallo Bernd,
es wäre schön, wenn Du die Verwindung der Scimitar angeben würdest, dann wäre der "Nachrechner" auch in der Lage, sinnvolle Ergebnisse zu bekommen.

Da muss ich auch einschreiten... ;)

Die Daten der Scimitar sind veröffentlicht, siehe den Bericht zur Tiefensprungthematik ganz unten: http://www.zanonia.de/shared/vt_sci.zip

In diesem Paket sind alle Daten zum Vortrag enthalten, auch die Geometrie der Scimitar. Sie hat zwar in diesem Paket 1,5m Spannweite, kann aber beliebig hochskaliert werden (durch Vergrößern der Spannweite im Ranis mit "Varia"), also z.B. auf 2,6m wie Bernd sie aktuell baut. ;)

cu2all
Herbert

ps: Ab, fliegen, ist schönes Wetter! :D
 
Hier die genauen Daten der Scimitar,

wie gesagt ich muß das ganze noch mal für www.zanonia.de überarbeiten. Wichtig bei der ganzen Betrachtung ist, dass (ich haße die neue Rechtschreibung, wie gerne würde ich daß schreiben) die Klappen beim Tiefensprung mit den Quer/Höhenrudern mitlaufen.
Und das die Klappen nicht bis zur Endrippe gehen. Dadurch kann man erst erreichen, dass das MH32 immer im optimeln ca Bereich gefahren wird. Ich glaube im zeitflug waren die Werte WK 5° nach unten und HR 2° nach unten. Im Streckenflug alle auf null im Speed waren es glaube ich WK 3° nach oben und HR 1,5° nach oben. Diese Werte mitlerweile im Flug validiert.

In der Flugerprobung fehlen im Moment noch Windenstarts mit voll ausgelegter Leine, (bis jetzt immer nur 130 meter), Starts bei Rückenwind, außerdem stimmt die Winglethöhe noch nicht, das bedeutet die Scimitar ist sehr indiferent vom Flugverhalten. Ich bräuchte mal eine Woche Urlaub :-)

Scimitar.jpg

Entschuldige das schlechte Foto.

Grüße aus Hessen

Bernd
 
Zitat: [ich muss da Bernd leider belehren... ]

Damit wären wieder mal zwei Dinge bewiesen:
1. Wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)
2. Ich habe bei www.zanonia.de schon zu lange nicht mehr nach den Artikeln gesehen :-)

Grüße an Alle die jetzt fliegen gehen und nicht arbeiten müssen und an meine Oma, die heute 102 Jahre alt wird.

Bernd
 

CHP

User
Veränderung der Profildicke beim Tiefensprungkonzept

Veränderung der Profildicke beim Tiefensprungkonzept

Beim Tiefensprung und Verwendung einer konstanten relativen Profildicke ergäbe sich ein Verlauf der absoluten Profildicke von dünner werdend ab Wurzel zu dicker werdend im Übergangsbereich des "Sprunges" zu wiederum dünner werdend Richtung Randbogen.

Gleichst Du dies durch Variation der relativen Profildicke aus, oder baust du einfach mit genug Kohle, um den Flügel steif zu bekommen?


Gruß Christian
 
Ich verwende Kohle :-)

Der Flügel sieht von vorne von der Dickenverteilung genau so aus wie von oben. Das bedeutet er wird bis zum Tiefensprung dünner, am Tiefensprung dann dicker und zum Randbogen wieder dünner.

Würde ich dickere Profile am Tiefensprung verwenden, dann würde ich dem Effekt der Auftriebsveränderung durch andern der Flügeltiefe entgegenwirken. Ich würde mich von der elliptischen Auftriebsverteilung wegbeweben.

Ich habe es mal überschlagen, bis zum Tiefensprung benötigt man lediglich einen um 10% dickeren Holm, danach kann er wieder ganz normal quadratisch abgestuft werden. Das und auch andere bauliche Besonderheiten stehen aber auch in dem Artikel auf Zanonia.

Gruß

Bernd
 
Hallo Bernd,
danke für den Hinweis auf Zanonia und die Geometriedaten der Scimitar.
Ich habe alles ins RANIS gepackt und nachgerechnet, Wirbelzahl 15. Dabei gab es folgende Ergebnisse und Fragen:

CA=0,9; K=1,11; Stab.-Maß -3,5%;
CA=0,5; K=1,03; " " +3,7%;
CA=0,1; K=1,02; " " +8,8%;

Bei der Wirbelzahl 127 ändern sich die Werte nur geringfügig.

Ich folgere daraus:
1. Bei CA=0,9 ist das Modell mit diesen Daten unfliegbar.
Bei CA=0,5 ist das Modell theoretisch fliegbar. Ich habe allerdings noch keinen Pilten gesehen, der ein solches Sta.-Maß im Fluge beherrscht.
Bei CA=0,1 ist das Modell in der Praxis flugfähig. Bemannte Segelflugzeuge mit Leitwerk besitzen z.T. solche Stab.-Maße.
2. Welche Schwerlunktlage, Stab.-Maß ist für die Praxis gewählt worden?
3. Da der Flügel keine Glocke besitzt, entsteht immer ein negatives Gier-/Wendemoment, wie wird es ausgeglichen?

Vielen Dank für die Anworten und Gruß, Hans.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo fireeye,

Du hast niht bedacht, dass der Flugzustand mit der inneren Klappe ( = Höhenruder) eingestellt wird.

D.h. Stabmaß 7-8% ergibt einen sehr zügigen Gleitflug wie Du richtig bemerkt hast. Im Normalflug ist die innen Klappe leicht positiv verwölbt (also sinnrichtig zur Erhöhung des Auftriebs innen), und die Auftriebsverteilung passt auch.

Das negative Wendemoment wid durch negative V-Form gezähmt.
Die durch die Pfeilung als Seitenruder wirkenden Winglets tun das übrige.

Hans
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin,

wie Hans schon sagte... für echte Flugrechnungen immer Stab-Maß oder Schwerpunkt einstellen, denn:

fireeye schrieb:
Ich habe allerdings noch keinen Pilten gesehen, der ein solches Sta.-Maß im Fluge beherrscht.

Ich habe auch noch kein Flugzeug, ob manntragend oder im Modell gesehen, das sich im Flug mit einem Hebel einstellen ließ, auf dem ca-Werte standen. :D

Die ca-Vorgabe im Ranis ist rein für statische Tests gedacht, kann ggf. auch für Aufnicksituationen etc. genutzt werden, sie ist nicht für Berechnungen normaler Flugzustände gedacht!


Übrigens, ca=0,9 ist bei einem Modellflugzeug durchaus ein Wert, den man erstmal versuchen muss zu erreichen. Im Windenstart oder engen Wenden klar, aber im freien Fliegen ist das rein statisch mit "normaler Auslegung" kaum machbar, vor allem nicht beim Nurflügel, dem auch noch auslegungsbedingt salopp gesagt der "Hebelarm" fehlt. ;)

cu2all
Herbert
 
Hallo Herbert, hallo Hans,
ich hatte zwar eine Antwort von Bernd erwartet, aber was soll´s.

Für Herbert:
Was soll Deine Bemerkung zum "CA-Hebel"? Was willst Du damit erreichen?
Jeder bemannte Segelflieger mit WK hat einen Hebel zur Gleitwinkelsteuerung.
Ich weiß, dass Bernd nur Auslegungsrechnungen angestellt hat. Genau desahlb habe ich ja, nach der eingestellten Schwerpunktlage gefragt. Wenn Du die Daten hast, egal ob Aurora oder Scimitar, schick´ sie mir.
Richtig ist Deine Aussage, dass CA-Werte von 0,9 bei Modellen selten erreicht werden, bei Nuris vermutlich gar nicht. Wäre es dann nicht sinnvoll für den Zeitflug mit Werten zu rechnen, die auch erreichbar sind, z.B. 0,7?

Für Hans:
Schick mir mal Deine E-Mail-Adresse, ich melde mich dann. huserP13@gmx.de
Grüße an beide, Hans.
 
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