Ready2fly Yak 130 wie optimalen Landeanflug hinbekommen?

Habe heute den Erstflug mit der Yak gemacht und bin beim Landeanflug schön ins Schwitzen gekommen da ich den Vogel einfach nicht langsam machen konnte. Nach vier Anflügen waren die Akkus fast leer und eine Aussenlandung war nicht mehr zu Verhindern, ist leider nicht auf dem Video zu sehen.https://www.youtube.com/watch?v=ek5BnLUYWPI. Meine Frage an euch ist, wie leite ich am besten einen Landeanflug ein? Die Anflüge sind ja auf dem Video zu sehen und meine Einschätzung der Geschwindigkeit kann mich auch getäuscht haben für mich war diese einfach zu hoch. Bisher ist es mir noch bei keinem Jet gelungen den schön Durchsacken zu lassen und ihn dann zur Landung abzufangen. Hoffe das kann mir jemand Verständlich machen da ich auf dem Schlauch stehe. Übrigens sind die Einstellungen der Ruder wie im Zusammenbau Plan und so ging es mit dem Fliegen recht gut. Die Yak wiegt 4400 Gramm und fliegt mit 10S und einem Jet Fan 90, Danke für euer Interesse Gruß Ralf
 

MIB1999

User
Warum fliegst Du sie nicht langsamer? Was ist mit den Klappen? Hast Du das Abrissverhalten mal in der Luft getestet?
Einfach mal auf höhe gehen und so lange Gas raus nehmen bis er entweder absackt oder über eine Fläche abkippt.
Man wundert sich manchmal, wie langsam gerade Schaum fliegen kann.
Wenn man übrigens den Windsack im Video nicht sehen würde, könnte man auf die Idee kommen, Du landest mit dem Wind und nicht dagegen :-)
 
Nix für ungut, aber die kannst du noch wesentlich langsamer machen....
Und ich schließe mich meinem Vorredner an du bist mit dem Wind gelandet.
Startrichtung war anders.... Das ist nicht optimal.....

Gruß
Daniel
 
Die Yak landet an sich sehr gut, da man mit Ihr einen größeren alpha fliegen kann.

Du musst nur regelmäßig Platzrunden mit Landeeinteilung und Landeanflug samt touch and go (ohne aufzusetzen) üben. Platzrunde im Rechteck fliegen um den Anflug weiträumig anzufliegen.
Gas fast raus bei vorletzter Kurve und dann im Anflug mit dem Schub steuern bei gleichzeitigem Ziehen des Knüppels, so daß die Nase über dem Horizont steht- also höherem Alpha. Den Höhenverlust dann mit dem Gas zusätzlich mit regeln und immer die Nase hoch halten und sinken lassen, egal wo Sie dann aufsetzt. Vor allem immer Bugfwk. hoch- nie damit zuerst aufsetzen, sonst springt sie womöglich.

Das Ganze zuerst in größerer Höhe üben. Du hast den Vorteil gegenüber der Turbine, daß der Impeller notfalls sofort Schub gibt.
Also die nächsten Flüge nicht rumheizen sondern permanent Landeanflüge üben. Eine Punktlandung musst Du dort ja nicht hinsetzen, der Platz ist groß genug.

Viel Erfolg

Gruß
Tom
 
Ich Danke euch für die vielen Anregungen und werde die Ratschläge ausprobieren. Prima das hier geholfen wird, Gruß Ralf
 

Gast_65538

User gesperrt
bei 0:07 kein Wind (Sack hängt, maximal leichter Wind von vorn zum Hang, aus Blickrichtung nicht sichtbar),
bei 0:20 und 0:38 nennenswerte Windgeräusche,
bei 0:53 kein Wind Sack hängt,
bei 1:06 Wind 90 Grad quer zur Bahn/Hang,
hast Du das Modell landen können?
Gruß, Michael
 
@ Tom, du hast das sehr gut beschrieben so das ich Heute einige Übungen gemacht habe. Leider nicht mit der Yak da die noch zur Fahrwerks Reparatur auf dem Bastelltisch liegt, aber die Dago Red (P51 Reno Race) hat ersteinmal als Versuchsmuster hergehalten. So wie du den Landeanflug beschrieben hast geht das auch mit einem Propeller Modell. Besten Dank für die Anregungen, muss halt Üben.
@ Michael, habe eine Aussenlandung hingelegt da der Regler abgeschaltet hat. Das Fahrwerk hat es herausgerissen und ist schon Repariert. LIPO´s haben Überlebt aber lange Flugzeiten sind mit meinem Set Up wohl nicht drin, werde mich wohl an maximal 3 Minuten Flugzeit gewöhnen müssen.
@Daniel, Danke an dich für den Hinweis und die fehlende kompetente Antwort wie man den Anstellwinkel eines Flugzeugs beim Landen hinbekommt. Zum Glück gibt es ja noch Menschen hier im Forum die auf freundliche Fragen auch Fachgerecht Auskunft geben.
@Tulura, was Tom meinte ist sicherlich gleich dem was aus dem Sport bekannt ist Antäuschen und auf die beste Gelegenheit hoffen.
Danke allen die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben und wünscht mir viel Erfolg bei meinen Bemühungen gute Landungen hin zu bekommen, Gruß Ralf
 

Togusa

User
Hallo Ralf,

4,4kg ist schon ganz schön schwer, meine wiegt nur 3,8. Was für Akkus verwendest du und wo liegt dein Schwerpunkt? Der Start sah ja nicht nicht so berauschend aus. Selbst wo ich meine noch mit dem Originalen Antrieb geflogen habe ist sie schneller in die Luft gekommen wie deine.

Was das Landen angeht ist es so aus der Ferne schwer einzuschätzen. Zum einen fand ich das du die Anflüge im Video recht flach gemacht hast, kann aber auch täuschen. Ich komme recht steil zur Landung rein. Im Gegenanflug Fahrwerk raus , Flaps auf erste Stufe, hab da die werte aus der Anleitung, letzte Kurve und dann Nase runter und den Anfang der Landebahn angepeilt. Gas kann man da je nach dem wie steil man es macht komplett raus nehmen. Den Abfangbogen mußt du nach Gefühl einleiten, aber nicht zu stark und sie dann flach hinsetzten. Auf Schrittgeschwindigkeit bekommst du sie dabei nicht, es ist kein Trainer sondern ein Jet und dazu ist deine noch recht schwer. Wie langsam du sie machen kannst mußt du ausprobieren da ist jeder Flieger etwas anders. Sie sackt gerne durch wen sie zu langsam wird, aber kippt nicht über ein Flügel weg. Ist jedenfalls bei meiner so.
Ich hoffe es hilft dir ein wenig und das du in Zukunft das schöne Flugbild von ihr genießen kannst.

Togusa
 
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