Bau zweier 3m Extra von CA Model

Hallo Zusammen

Motiviert durch einige Modellflugkollegen möchte wir (Team Funmodels) euch am Bau von zwei 3m Extra 330L von CA Model mit vielen Bildern und Infos teilhaben lassen.
Bestellt wurden 2 ARC 38% Extra 330L von CA Model im Bezug bei www.hangarX.ch oder in Deutschland bei www.engelmt.de.
Hier noch der Herstellerlink: www.camodel.com.ar

Viele weitere Detailinfos findet ihr auch im Baubericht auf unserer Seite www.funmodels.ch (auf Modelle klicken).

So nun aber genug geredet, der Baubericht möge beginnen!

Gruss Sergio und Andi
 
Als erstes mal einige Bilder wie die Extra geliefert wird:

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Die Qualität kann auf den ersten Blick begeistern, das Holz ist sehr sauber und Passgenau verarbeitet, die Steckungsrohre passen saugend und die GFK Qualität der Radschuhe und Motorhaube ist hervorragend.
Der einzige Wehrmutstropfen ist etwas dass die Bauanleitung auf Spanisch ist, jedoch besitzt sie sehr viele Bilder womit der Text eigentlich überflüssig wird. Auf der Homepage von CA Model ist die Bauanleitung auch noch auf Englisch zu finden.

Gruss sergio
 
Weiter geht es mit den verwendeten Einheiten:

Motor: EVO 150er Magnesium COmpetition
evo150competition%20magnesium%20250%20Kopie.jpg
ebenfalls bei HangarX oder Engel Modellbau zu beziehen.

Dämpfer: 2 Stück 80er BMB Dämpfer

Servos Quer: 6 Stück Hitec 5985
Servos Höhe: 4 Stück Hitec 5985
Servos Seite: 3 Stück 5955-TG
Servo Gas: 1 Stück Hitec 5985

Stromversorgung: Emcotec DPSI RV (Akkus stehen noch nicht fest)

Gruss sergio
 
Hallo Sergio!

Wird sicher ein super Baubericht!

Bin sehr gespannt und neugierig - vorallem auf den Motor+Dämpfer entsprechend Leistung/Gewicht.

Viel Spaß beim Bauen..........................


mfg Markus
 
Hallo Markus

Vielen Dank für das Lob. Ja ich bin auch sehr auf den Motor gespannt, habe in Ferte Allais diesen Sommer viele Evo Motoren in Betrieb gesehen und die machten einen sehr guten Eindruck ausserdem konnte ich dort auch mit den EVO Leuten sprechen und die machen einen sehr kompetenten Eindruck, von daher bin ich da sehr zuversichtlich.

Hier noch der Link zu EVO: www.evo-engines.com
 
Weil die Servokabel verlängert werden müssen und ich eine gelötete Verbindung als sicherer wie eine Steckverbindung finde, am Ende der Verlängerungskabel werden dann wieder Stecker angekrimpt.

Und nun gehts mit dem eigentlichen Bau los, als erstes haben wir die Löcher und Gewinde für die Ruderhörner gebohrt:

Andi bei der Arbeit:
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Auf der Ständerbohrmaschine wird ein Holzbalken montiert der als Anschlag für dient damit alle Ruderhörner gleich weit vom Drehpunkt sind und bei der Endleiste wird ein Stück Holz so lange verschoben bis End- und Nasenleiste auf gleicher höhe sind, damit dass Ruderhorn auch 100% gerade drin ist
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Nun wird das Loch und anschliessend das Gewinde bebohrt. Die Hartholzdübel sind bereits Serienmässig eingeklebt leider nicht alle genau gleich weit weg vom drehpunkt so dass die Bohrung nicht genau in der mitte des Hartholzes zu liegen kommt, die Dübel sind aber genügend gross dimensioniert so dass die komplette Bohrung im Hartholz und nicht im Styro zu liegen kommt.
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Danach können die Ruderhörner einfach hineingedreht werden und die Höhe so perfekt eingestellt werden
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So und nun noch etwas spass am Ende der Arbeit: Einmal im Leben das Gefühl ne Extra zu sein:cool:
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Weiter gehts mit dem Motoreneinbau:

Der Motor wird auf 4 Alubolzen (20mm Durchmesser) montiert. Die Bolzen haben beidseitig ein M6 Gewinde, so dass der Motor mit nur 4 Schrauben montiert/ demontiert werden kann.

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Nun wird die Motorhaube montiert. Die Sperrholzbefestigungslaschen sind bestandteil der Rumpfseitenwand, was sehr stabil ist. Die Motorhaube passt saugend auf den Rumpf was optisch einen sehr schönen Übergang ergibt und eine genaue ausrichtung zulässt. Nun wird die Motorhaube und die Befestigungslaschen mit einem 3mm Bohrer gebort und anschliessend in die Befestigunglaschen M3 EInschlagmuttern montiert.
DSC01777.JPG
 

pilotini

User
Magnesium?

Magnesium?

Hallo Sergio,

schöner Bericht! Wann geht es weiter?

Ich habe eine Frage zum Motor. Du sagst, daß es ein Evo Magnesium Competition ist. Wo kommt denn das Magnesium zum Einsatz? Ich hätte erwartet, daß es beim Kurbelgehäuse eingesetzt wird, aber von der Farbe her sieht es eher wie Aluguss aus?

Auf jeden Fall sehen die Motoren gut, und mit viel Leibe zum Detail gemacht, aus. Bin shon sehr auf Deine Erfahrungen mit dem Motor gespannt.
 
Hi Sergio!
Bis jetzt schon ein schöner Anfang, ich freue mich auf den restlichen Bericht!
So ne CA Extra gefällt mir auch schon länger, aber eher eine der kleineren...

Alex
 
pilotini schrieb:
Wo kommt denn das Magnesium zum Einsatz? Ich hätte erwartet, daß es beim Kurbelgehäuse eingesetzt wird, aber von der Farbe her sieht es eher wie Aluguss aus?

Hi Christian,

das hast Du richtig erwartet. Das Kurbelgehäuse besteht aus Magnesium. Gewichtsvorteil, gegenüber den beiden anderen EVO 150 Motoren, ~200gr. "Preisnachteil", gegenüber dem standard Motor: 260€, gegenüber dem Competition Motor: 115€. Preis beim deutschen Vertreiber der EVO: 1710€ für den Magnesium, 1595€ für den Competition, 1450 für den Standard.
HIER kannst Du Dir alle drei 150er aus der nähe ansehen.
 
@Pilotini
Ich bin mit der Extra schon etwas weiter als mit dem Baubericht, also denke ich folgend heute Abend weitere Baustufen.
Auf www.funmodels.ch unter Modelle sind meisstens auch noch mehr Fotos und Infos als hier im Forum, als schaut auch öfters dort rein!
Mit dem Kurbelgehäuse liegst du Goldrichtig, dieses ist aus Magnesium.
Der Normale 150er hat 17PS bei 3690g, der 150er Competion hat 18.1PS beim gleichen Gewicht und der Competition Magnesium hat bei 18.1 PS 200g weniger Gewicht. Die normal Variante und der Competion haben ein gefrästes Alukurbelgehäuse, der Magnesium hat ein Magnesiumgussgehäuse.

Hier noch Bilder der drei Versionen:
evo150standard%20Kopie.jpg
ev150competition250.jpg
evo150competition%20magnesium%20250%20Kopie.jpg


@alex
Danke für das Lob
An welche grösse hast du denn so gedacht?

Gruss
 
Die 2 Meter wäre -mit einigen Anpassungen- sicherlich elektrisch machbar, das hätte schon was. Ansonsten würde ich glaube ich so ne 2,40er CA oder eine 2,30er Composite ARF mit nem DA50 machen. So oder so hat das aber noch etwas Zeit... ;)
-Eine 2,60er ist erst recht nicht drin und wäre mir dazu auch noch zu sperrig (egal ob C-ARF oder Holz).

Alex
 
So bin nun entlich dazu gekommen den Baubericht weiter zu schreiben:

Wir kommen zur Befestigung der Kabinenhaube:

Die ganze Rumpfoberseite von der Kabinenhaube bis zur Motorhaube besteht aus einem Stück, somit ist ein optimaler Zugang zu allen Einheiten möglich. Zwei Holzdübel sind an der Vorderseite bereits eingearbeitet, nun muss die Oberseite nur noch auf dem Rumpf befestigt werden. Wir haben die Befestigung mittels Aluwinkel realisiert welche zur besseren verklebung mit einem Hartholzbolzen welcher in das Styro geklebt wird verbunden werden.
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Ingsgesamt wurden 4 Winkel verbaut
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Nun werden auf die Auflagefläche schlitze geschliffen in welche die Aluwinkel kommen. Dananch wird die Rumpfseitenwand und der Aluwinkel in einem Durchgang durchbohrt und in den Aluwinkel ein M3 Gewinde geschnitten
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Und so sieht die fertige Sache aus, die ganze oberseite kann nun mittels 4 schrauben montiert/demontiert werden
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weiter gehts mit der Flügelbefestigung:

Es wurde passend zum Sperrholzausschnitt der Flügelrippe ein Sperrholz zugeschnitten.
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In das Styropor wird ein 6mm Loch gebort und die M6 gewindestange wird mit dem Sperrholzstück verklebt (Auf der Rückseite wurde eine M6 Mutter auf den Gewindestift gedreht damit der Gewindestift nicht rausreissen kann, ist auf dem Bild nicht zu sehen) und anschliessend wir die ganze Einheit mit dem Flügel verklebt
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Nun wird das Loch für die Geindestange in den Rumpf gebohrt.
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Der Flügel kann nun bequem mittels Flügelmutter befestigt werden
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Nun werden die Löcher für die Ruderscharniere gemacht.

Wir haben uns bei den Ruderscharnieren für 5mm Stiftscharniere entschieden. Pro Querruder haben wir 9 Stück eingesetzt, pro Höhenruder 5 und 5 Stück ins Seitenruder. Zuerst werden die regelmöässigen Abstände der Ruderscharniere eingemessen und angezeichnet , anschliessend wird mit einem 4mm Bohrer die Löcher gebohrt. Bei der Höhenruderflosse ist bei dieser Arbeit etwas Vorsicht geboten, da das Höhenrudersteckungsrohr sehr nahe am Drehpunkt des Ruders ist und man somit bei einer etwas zu tief geratenen Bohrung leicht das Steckungsrohr treffen könnten.
DSC01808.JPG

Im Anschluss an die Bohrungen können die Stiftscharniere einfach hineingedrückt werden, sie passen dank der 4mm Bohrung saugend hinein. Die Verklebung der Stiftscharniere wird jedoch erst nach dem bespannen erfolgen!
DSC01809.JPG
 
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