Elastischer Schleifklotz für Tragflächen?

Hallo,
ich möchte eine alte VOLL GFK Tragfläche neu lackieren.

Ich möchte mit der Hand schleifen und suche einen flexiblen elastischen Schleifklotz bzw. Schleifhandschuh der sich an die gekrümmte Fläche anpasst. Herkömmliche Schleifklötze sind steif und ohne Schleifklotz befürchte ich beim Verkannten Kratzer oder Kanten in die Fläche zu machen.

Kann mir jemand einen flexiblem Schleifklotz inkl. passendem Papier von 200-800er Körnung empfehlen und auch eine Bezugsquelle nennen?

Wie schleift ihr mit der Hand ohne Ecken oder Kanten in die Fläche zu schleifen?
 
Hi
ein Stück dicken Schaumstoff, Doppelklebeband. Schleifpapier fertich;)
 
Hallo genau mit diesen hilffsmiteln schleifst du wellen in die fläche!
wenn flexibel, dann benutz 1mm flugzeugsperrholz, wichtig, faserrichtung beachten. nehme ich aber nur für rümpfe
für tragflächen benutz ich eine 30cm lange und 5cm breite schleifflatte,
schleiffpapier wird mit doppelseitigem klebeband aufgeklebt.
immer über kreutz schleifen, dann gibt es auch keine stufen....
gruß hermann
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Donaufisch

Kann mir jemand einen flexiblem Schleifklotz inkl. passendem Papier von 200-800er Körnung empfehlen und auch eine Bezugsquelle nennen?

Fertig bekommst Du das zB im Baumarkt - sind weiche "Schwämme" meist mit 2 unterschiedlichen Körnungen belegt sind. mit 800er habe ich noch nix gesehen, was ich gesehen hatte, bewegt sich eher bis 200er Körnung...
Wird zB bei Wandverputzen oder so genommen...
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Moin ,

zum Schleifen von konkaven Tragflächenunterseiten benutze ich immer ein 5cm Pvc Rohr ( Länge dem Schleifpapier entsprechend ) als Schleifklotz , und wie bereits erwähnt immer schön über Kreuz schleifen ;)
 
Hallo genau mit diesen hilffsmiteln schleifst du wellen in die fläche!
wenn flexibel, dann benutz 1mm flugzeugsperrholz, wichtig, faserrichtung beachten. nehme ich aber nur für rümpfe
für tragflächen benutz ich eine 30cm lange und 5cm breite schleifflatte,
schleiffpapier wird mit doppelseitigem klebeband aufgeklebt.
immer über kreutz schleifen, dann gibt es auch keine stufen....
gruß hermann

Hi
verstehe ich nicht.
Er möchte doch nur eine Fläche neu lackieren, er muss doch den Lack nur gut anschleifen,
das geht normalerweise nur mit Schleifpapier.
 
Ich möchte eine GFK Tragfläche optisch herrichten. Vom Vorbesitzer wurden einige Stellen repariert , mit Epoxid halbherzig ausgebessert und mit einer Spraydose stellenweise überlackiert. Diese Stellen sind leicht "holprig". Dort werde ich Material abtragend schleifen müssen. Die Bereiche der Fläche an denen sich noch Originallack befindet werde ich nur fein anschleifen. Flugtechnisch wird die Sanierung keinen Vorteil bringen, wahrscheinlich wird der Flieger sogar schwerer, ich sehe es aber auch als Übungsobjekt.

Ich wollte mit 300er Körnung an den Problemstellen anfangen und bis 400 oder 800er Körnung schleifen um dann neu zu lackieren.

Das Problem mit Wellen in der Fläche kenne ich, darum habe ich auch nachgefragt. Ich dachte das Profis ein spezielles Werkzeug als Stützmittel für das Schleifmittel verwenden um ein optimales Anliegen des Schleifmittels an der Fläche zu gewährleisten . Im Baumarkt und KFZ Handel gibt es nur starre Klötze für Hausrenovierung oder KFZ Ausbesserungen. Im Modellbaugeschäft habe ich gar nichts gefunden.

Auch wenn ich schon einiges geschliffen habe, bin ich sicher noch Anfänger und möchte durch Verkannten keine Wellen oder Kratzer auf die Fläche bringen.
 
ich glaube ich verstehe über Kreuz schleifen nicht richtig!? das Rohr liegt doch nur parallel zur Nasenleiste an der Tragfläche schön an.
Auch die Sperrholzlatte für die Oberseite würde nach meinem Verständnis nur parallel zur Nasenleisten voll an der Tragfläche anliegen, drehe ich sie um 90grad, berühret sie nur noch an einem Punkt die Fläche (übertreiben gesagt wie eine Tangente an eine Kurve).


Moin ,

zum Schleifen von konkaven Tragflächenunterseiten benutze ich immer ein 5cm Pvc Rohr ( Länge dem Schleifpapier entsprechend ) als Schleifklotz , und wie bereits erwähnt immer schön über Kreuz schleifen ;)
 
Für die Spachtelstellen würde ich eine Schleiflatte nehmen, die Länge der Schleiflatte würde ich der Schadensgröße anpassen.
wenn alles soweit geschliffen zum Abschluß 400 u. 800 Nasschleifpapier ,das dann nur mit der Hand und immer wieder
mit den Fingerspitzen über das Geschliffene fahren , da merkst du am besten ob alles eben ist.
 

Dix

User
Die so genannte Straklatte ist steif. Es wird gerne Plexiglas genommen als Träger. Warum erschliesst sich mir leider nicht, weil das Zeugs immernoch quasi hart ist.

Sie wird IMMER parallel zur Nasenleiste gehalten. Schleifrichtung diagonal über Kreuz! Also genau so, wie die Faserrichtung für die Torsions-D-Box gelegt wird.
Damit hast Du gleichzeitig eine Bewegung in Spannweitenrichtung und folgst der Profilkontur. So gibts keine Dellen/Abplattungen.
Gleichzeitig hast Du die erhabenen Stellen eingeebnet (=eingestrakt).

Als Lackieruntergrund reicht 800er, Falls Du nachher ein goiles Spiegelfinish haben willst als Abschluss kannst DU bis auf 2000er hochgehen. Dafür muss man aber wirklich ein Masochist sein!
 
Vielen Dank!
jetzt habe ich es verstanden!
In welchen Schritten soll ich die Körnung ändern? 50er 100er oder 200er Schritte? also 300,350,400 bzw 300,400,500 usw..
und ich wechsle die Körnung wenn alle "Kratzer" gleich tief sind, oder? Gibt es eine bessere Methode um den optimalen Zeitpunkt zum Wechseln der Körnung zu finden, um aus kräftesparenden Gründen nicht zu lange zu schleifen??
ob ich bis 2000er Körung gehen werde, werde ich je nach Aufwand beim 800er sehen. Sehe ich mit freiem Auge zwischen 1000er und 2000er überhaupt noch einen Unterschied oder wechsle ich die Körnung dann nur nach Gefühl?
 
Ich denke du möchtest nur die Reperaturstellen planen und den Rest der Fläche für eine Neulackierung vorbereiten.
Du braucht doch nur für die Reperaturstellen ein gröberes Schleifpapier.
Willst du den ganzen alten Lack abschleifen ?
Man könnte meinen du musst Zentimeter dicken Lack abschleifen.
Den alten Lack muss man nur anschleifen, dafür brauchst du keine Schleiflatte.
Eine GFK Fläche schleift man nass und nicht trocken.
 
ja, hast du richtig verstanden.
Ich will die Reparaturstellen glätten und den Rest für eine neu Lackierung vorbereiten. Aus Gewichtsgründen würde ich schon gerne den Lack entfernen und erst dann neu lackieren. Das ist aber zu viel Aufwand. Daher werde ich nur die Reparaturstellen planen und den Rest der Fläche für eine Neulackierung vorbereiten.
Wieviel Lack mich unter den Reparaturstellen erwartet, wird sich beim Schleifen zeigen. So wie es jetzt aussieht, dürfte nicht all zu viel Lack drauf sein. Ich hatte vor nass zu schleifen und habe Schleifmittel von 100-2000 im Haus. Verwenden möchte ich natürlich nur das jeweils notwendige! daher die Frage nach der Abstufung der Körnungen.
Ich dachte ich fange mal mit 300er bei den Reparaturstellen an und je nach Bedarf werde ich feiner oder gröber. Für die Orignallackstellen hätte ich 400er vorgesehen. Ab 400er Körnung würde ich also die ganze Fläche schleifen. Bevor ich starte wollte ich nur nachfragen ob es vielleicht ein Hilfsmittel zum Schleifen gibt. Nach euren Antworten werde ich es mit der Schleiflatte machen.
Letztendlich plane ich mit 2K Lack zu lackieren um eine optimale Oberfläche zu erhalten.

Meine Fragen waren auch allgemeiner Natur, da ich auch für künftige Neulackierungen richtig informiert sein möchte. Im Netz habe ich zu diesem Thema recht unterschiedliche Beiträge gefunden. Antworten auf meine offenen Fragen habe ich leider nicht klar gefunden.
Ich habe noch nie eine ganze Fläche neu lackiert. kleine Stellen habe ich schon ausgebessert und geschliffen. Bevor ich die ganze Fläche bearbeite möchte ich alles bedacht haben!
Man lernt natürlich erst bei der Ausführung, aber richtig informiert vermeide ich vielleicht den einen oder anderen Anfängerfehler. Ich möchte auch nicht länger als nötig mit einer Körnung schleifen. So lustig ist das Schleifen dann auch wieder nicht! daher die Frage nach dem Richtigen Zeitpunkt zum Wechsel der Körnung.

Lieber vorher fragen als hinterher!
 
Das ist ja richtig
Bei den Reparaturstellen würde ich auch mal mit 300 anfangen , da musst du schaun was unterm Lack ist.
Wie ich schon geschrieben habe , für die Reparaturstellen, eine Latte, für den Rest genügt deine Hand, da du ja nur anschleifst.
Einen Schwamm , genügend Wasser und das Schleifpapier.
Zwischendurch kontrollieren ob du alles erwischt hast, also der alte Lack matt ist.
Durch den alten Lack hast du auch eine gute Grundierung , so brauchst du weniger Lack beim neu lackieren.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten