Schwerpunkt bei Giant Stick von HK/VQ

Huskydoc

User
Moin,
habe gerade das Modell auf dem Tisch und bräuchte mal einige Tipps zum Schwerpunkt.
In der Anleitung steht 89-91mm und 99-106mm :confused::cry: Ja watt denn nu???
Bei HK schrieb jemand, dass man mit 106mm nichts verkehrt machen würde.
Wie sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank.
 
Hallo Stefan,

Hallo Stefan,

Hallo Stefan,
Nun Denn,

Die Tragfläche ist 355 mm ( 35 , 5 Centimeter ) tief ! Wumms :-)
Und dazu auch SYMETRISCH ! (( WEHE wenn jetzt einer "" VOLL SYMETRISCH "" sagt !! Das gibt `ne " Lasche" :-) ))

Bei 25 % Der Tragflächentiefe wäre der " Neutralpunkt "" ..--

Also
355 mm X 0.25 = 88,75 Millimeter (mm)
und nun weiter im Text
How ever ,, Stick 90 " kannst Du ruhig etwas "hecklastig" einstellen ......

gehst du auf 91 mm , dann liegt der Schwerpunkt bei 25.63 %

Bei 99 mm sind es 27,88 % , nun fängt sie an (( Wegen E W D und so, und so weiter ) NEUTRAL zu Liegen !! :-)

BEI 106 mm liegt der Schwerpunkt sehr Hecklastig bei 29 , 85 % ,.. das heisst ab hier geht sie in Normalfluglage "bolzengerade aus "" , und im Rückenflug leicht "Hoch" also nach "Oben" weg weil zu " Hecklastig " .

" Höhen / Tiefenruder Ausschläge " bei 91 mm können wie in der Baubeschreibung übernommen werden......

bei 106 mm sind "UP / DOWN" nur noch wenige mm ( HR / TR Ausschlag ) mit viel Progression fliegbar ..


Hier ein Bild...... Und Bilder sagen mehr als 1000 Worte -->>>
 
;)...schon wieder mal der Schwerpunkt----hier was von 2014 oder noch eher:

Benutz doch mal die Suchfunktion----aber:

--hier nochmal mein Tipp von 2012:
Folgender Trick zum Schwerpunkt:
Links+rechts von der Flächenmitte bis Randbogen jeweils die Hälfte markieren (kl. Punkt oder Klebeband) An dieser Stelle von vorn
ca. 27% der Profiltiefe markieren. Die beiden Punkte verbinden (Linie oder Faden), in der Mitte ist der CG --center of gravity.
Das klappt bei geraden und gepfeilten sowie gestrakten Flächen, auch bei Doppeldeckern---obere +untere Linie am Rumpf verbinden
(schräg) Mitte=>CG. Bisher waren nie große Korrekturen nach Probeflügen nötig---egal ob Bauplanmodelle oder Eigen-Konstruktion.
Auch sog. Fertigmodelle sollte man so überprüfen----da gab's schon einige Überraschungen !!
Bei Hochdeckern--Piper o.ä.--das Modell umdrehen und auf die Fläche legen, sonst hängt es immer relativ waagerecht!
Bei so einer geichmäßigen Flächentiefe kann auch nur in der Mitte gemessen werden (27% Tiefe).
Bitte mal testen ob's stimmt.
Gruß sky.
 

Huskydoc

User
Moin,
vielen Dank für die Berechnungsbeispiele. Ich werde das ganze mal ausmessen wenn der Motor angekommen ist und ich das ganze Innengerödel positionieren kann.
Eigentlich sollte da mein .91er Methanoler rein, bin aber doch von dieser Ölpumpe auf Benziner umgeschwenkt.
 
Alte "Das Ugly Stick" Pläne ausgekramt

Alte "Das Ugly Stick" Pläne ausgekramt

Alte "Das Ugly Stick" Pläne ausgekramt, es ist auch eine Konstruktion von Phil Kraft ( Kwik Fly u.s.w. )
Bezogen auf unsere 355 mm Flächentiefe liegt hier der Schwerpunkt bei 125 mm !!!
Sehr mutig Herr Kraft, aber so flog sie völlig neutral.

Bei mir geht sie trotz 109 mm im Rückenflug noch stark nach unten weg !
Also werde ich jetzt mal weiter mit dem SP experimentiern, und die Accurutsche ( 9 S 5000er ) weiter nach hinten "fräsen" :-) .

werde berichten :-)

Piet v.D.
 
Berechnung

Berechnung

Moin Moin,

diese 1/3-regel usw. gar nicht erst lernen oder anwenden. Der Schwerpunkt ist immer abhängig vom Neutralpunkt, auch die größte Schwerpunktrücklage ist immer in Relation zum Neutralpunkt zu sehen.
Der Neutralpunkt ist ausschließlich von den geometrischen Abmessungen abhängig-das Profil hat damit nix zu tun. Der Schwerpunkt hat grundsätzlich vor! dem Neutralpunkt zu liegen. 10-20% sind üblich, ich starte tatsächlich immer mit 15% und lege den Schwerpunkt Step by Step weiter nach hinten-aber jeder möchte das Verhalten des Fliegers anders habe.
Eine weiter hinten liegende Schwerpunktlage bedeutet größere Empfindlichkeit auf dem Höhenruder.

Diese Programm hilft:
http://home.germany.net/100-173822/schwerp.htm

Geht auch zu Fuß, ist aber aufwendig...

Dann musst du nie mehr raten - mein Gefühl sagt mir usw.

Gruß Stefan
 
stell dir vor du baust einen Flieger den noch nie jemand gebaut oder pilotiert hat - was dann? Selbst ist der Mann und dann musst du selbst entscheiden. Wie gesagt, jeder fliegt anders und möchte ggf eine höhere oder geringere Empfindlichkeit auf dem Höhenruder.....
Wo ist denn die größmögliche, theoretische Schwerpunktrücklage? - abhängig vom Neutralpunkt! und damit sollte dieser immer bekannt sein.

Gruß Stefan
 
Mit welchem Schwerpunkt fliegt ihr denn jetzt?

Wenn ich den bei 100mm hinlege komme ich auf ein Abfluggewicht von 5,4 kg inkl. einem Batzen Blei vorne. Ich finde das ist verdammt viel.

Gruss
Thomas
 

Huskydoc

User
Mit welchem Schwerpunkt fliegt ihr denn jetzt?

Wenn ich den bei 100mm hinlege komme ich auf ein Abfluggewicht von 5,4 kg inkl. einem Batzen Blei vorne. Ich finde das ist verdammt viel.

Gruss
Thomas

Moin Thomas,
ich fliege meinen noch nicht.
Ich "kämpfe" auch mit Übergewicht und das bei einem SP von z.B. 106mm. Ich habe einen 20er Benziner verbaut und alles mögliche Gewicht nach vorne gebracht. Aber ohne Blei geht auch bei mir nichts. Momentan liege ich bei ca. 4,8kg, ohne Blei. Der Motor hat ja auch nur begrenzte Leistung. Sollte die durch das Fluggewicht aufgefressen werden, muss vielleicht ein 26er rein.
Schuld daran sind meine ich die sehr schweren Leitwerke und die beiden Servos (je 55g) im Heck.
Ich werde nachher mal 30g Servos ins Heck werfen und sehen wo ich da lande.
Der Hersteller gibt 4 - 4,3kg an, lächerlich.
 
Ich fliege meinen seit Jahren mit einem ZG 20 und CG bei 115 mm. Und der geht wunderbar mit dieser Schwerpunkteinstellung. Ein Kollege hat den gleichen Flieger und hat ihn dto. eingestellt. Ist ebenfalls absolut begeistert vom Flugverhalten.
 
So ich hab jetzt den Schwerpunkt bei ~110 mm. Im Heck sind jetzt nur noch zwei 32g Servos. Damit komme ich auf ein Gewicht von exakt 5000g. Alles inklusive Blei, Lipo . immer noch viel. Ich weiss nicht wo ich noch im Heck sparen könnte. Die einzige Chance leichter zu werden wäre den Schwerpunkt noch weiter nach hinten zu legen. Aktuell sind noch ca. 500 g Blei drin. Aber irgendwo ist mit dem zurücklegen des Schwerpunkts auch Grenzen gesetzt. Er soll ja noch anständig fliegbar sein.

Das Heck ist verdammt schwer.

Wie man auf 4,3 kg oder lt Hersteller auf 3,9 kg kommen will ist mir schleierhaft.
Ich wäre schön glücklich wenn ich auf 4,5 kg käme. Aber aktuell no way.

@ maxxima77: Was wiegt deiner denn so?
 

Huskydoc

User
Moin Thomas,
das Heck ist echt die Pest. Aber mit den 32g Servos hilft es schon mal.
Welchen Antrieb hast du verbaut?
 
Moin Jungs,

Ohne zu rechnen liegt der Schwerpunkt in Richtung 130mm und die hintere Grenze wird durch den Flugzeugneutralpunkt bestimmt.Der Flächenneutralpunkt bei 25% spielt keine Rolle.
Den Link zur Berechnung habe ich bereits am Anfang eingestellt.
Mit dem weiter hinten liegenden CG kann auch das Blei entfernt werden.
Glaubt mir, ich konstruiere seit Jahrzehnten und heute ist alles viel klarer und einfacher😊
Fast alle Konstruktion fliegen viiel zu kopflastig!

Gruß Stefan
 
Guten Morgen,

Vielen Dank an alle für die Erklärungen. Ist schon hilfreich wenn man sich austauschen kann.

Als Antrie habe ich einen Turnigy Sk3 5055 430kv an 6S 5000 Lipo und 80 A Regler mit einer 16x10 APC Latte. Damit zieht der Motor ca. 55Ah und leistet etwa 1200 Watt. Das sollte reichen.
 
So ich hab den Schwerpunkt jetzt mal nach gerechnet.

Demnach liegt er zwischen 106,5 und 118 mm von der Nasenleiste gemessen.

Alles was so 110 bis 115 mm ist liegt also schön im grünen Bereich.

Ich lass ihn jetzt mal bei 110 mm und werde mich nach den ersten Flügen an den für mich optimalen SP herantasten und in kleinen Schritten Blei entfernen.

Vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare. :)
 
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