Akkulaufzeit messen

masaga

User
ich frage euch um Tips, wie ihr die Akkulaufzeit eines neuen Akkus in einem bestimmten Modell (Motorsegler) messt?!
Der Akku sollte ja nicht vollentleert werden, also wie geht ihr praktisch vor, um eine bestimmte Portion A drin zu lassen?
Liebe Grüße
Sandro
 

masaga

User
Ok, ich muss zugeben, ich weiß gar nicht, wie ich das mit meiner dx8 und den orange rx Empfängern hinbekomme
 

BNoXTC1

User
Ok, ich muss zugeben, ich weiß gar nicht, wie ich das mit meiner dx8 und den orange rx Empfängern hinbekomme

Schau mal zur Hobby Factory im 22.! Die vertreiben das. Oder zu modellhubschrauber.at ist dort bei Schönbrunn.

Wenn du mehr Elektro fliegst, zahlt sich das system aus. Die V1 box bekommt man auch sehr günstig gebraucht. Zeit berechnen finde ich jetzt nicht so toll..
 
Ich würde den maximalen Strom am Boden messen.
Dann würde ich ausrechnen, wie lange meine Motorlaufzeit sein kann bei dem entsprechenden Akku mit ca 30% Reserve (später reichen auch 20%).
Die ausgerechnete Motorlaufzeit minus der 30% Reserve würde ich dann auf eine automatische Uhr in der DX-8 legen, die bei Motor an die ausgerechnete Zeit rückwärts laufen lässt.
Wenn die zeit abgelaufen ist, piept Dein Sender, das funktioniert bei mir super.

Zum überprüfen nach dem Flug überprüfen, was Dein Lader nachladen konnte.
z.B. beim 3S/2200mAh solltest Du nicht mehr als 1760mAh nachladen dürfen bei 20% Reserve.

VG
Gunnar
 
Ok, ich muss zugeben, ich weiß gar nicht, wie ich das mit meiner dx8 und den orange rx Empfängern hinbekomme

Kurtz: Gar nicht:(
Lang: Spektrum Telemetrie funktioniert nur mir Originalen Empfängern richtig. Zusätzlich brauchst du noch eim TM1000 Modul zur Datenübertragung. Dieses sendet in den Pausen die ihm vom RX übermittelt werden. Angeblich können die Orangen dass, praktisch hatte ich schon beim Reichweitentest soviele Ausfälle das ich mir das Ganze lieber gespart habe.

Das TM1000 kann ab Werk bereits die Akkuspannung übertragen, sinnvollerweise nimmt man noch die entnommene Kapazität als wert ab, dafür braucht es noch einen Stromsensor - am besten von einem Drittanbieter, der von Spektrum taucht nicht.
 
Kurtz: Gar nicht:(
Lang: Spektrum Telemetrie funktioniert nur mir Originalen Empfängern richtig. Zusätzlich brauchst du noch eim TM1000 Modul zur Datenübertragung. Dieses sendet in den Pausen die ihm vom RX übermittelt werden. Angeblich können die Orangen dass, praktisch hatte ich schon beim Reichweitentest soviele Ausfälle das ich mir das Ganze lieber gespart habe.

Das TM1000 kann ab Werk bereits die Akkuspannung übertragen, sinnvollerweise nimmt man noch die entnommene Kapazität als wert ab, dafür braucht es noch einen Stromsensor - am besten von einem Drittanbieter, der von Spektrum taucht nicht.

Hi,

es gibt auch noch das Lemon System, das gut funktionieren soll,das kann sogar mit originalen, Lemon oder mit Orange Empfängern kombiniert werden.
http://www.lemon-rx.com/shop/documents/InstructionsTelemetry%20A4.pdf

Lemon RX:
http://www.lemon-rx.com/shop/index.php?route=product/category&path=76

VG
Gunnar
 

masaga

User
Ich würde den maximalen Strom am Boden messen.
Dann würde ich ausrechnen, wie lange meine Motorlaufzeit sein kann bei dem entsprechenden Akku mit ca 30% Reserve (später reichen auch 20%).
Die ausgerechnete Motorlaufzeit minus der 30% Reserve würde ich dann auf eine automatische Uhr in der DX-8 legen, die bei Motor an die ausgerechnete Zeit rückwärts laufen lässt.
Wenn die zeit abgelaufen ist, piept Dein Sender, das funktioniert bei mir super.

Zum überprüfen nach dem Flug überprüfen, was Dein Lader nachladen konnte.
z.B. beim 3S/2200mAh solltest Du nicht mehr als 1760mAh nachladen dürfen bei 20% Reserve.

VG
Gunnar

Danke für die Beschreibung, leider bin ich totaler Laie was Elektrotechnik anbelangt. Gibt es wo nen Link, wie man das Messen genau macht? Also, zB das was du meinst mit "maximalen Strom am Boden messen"
 
Hi,

dafür benötigst Du ein Amperemeter, Wattmeter z.B.:
http://www.staufenbiel.co.uk/Electronic/Various-electronic-smart-guard-etc-/DYMOND-Wattmeter.htm?shop=k_staufenb_e&SessionId=&a=article&ProdNr=0319166&t=9&c=19&p=19
Das Gerät zeigt Dir gleich auch Spannung Watt u.s.w. an.

Das Gerät schaltest Du nach Anleitung zwischen Lipo und Regler. Dann gibst Du am Boden Vollgas max. 5Sek (je nach Antrieb) und notierst den Strom.
z.B. Du hast einen 3S/2200mAh Lipo und hast am Boden 20A gemessen, dann kannst Du die Vollgaszeit leicht ausrechnen.

2200mAh bedeutet Du kannst 2200mA/2,2A eine Stunde ziehen bis er leer ist.
Also ein 2200mAh Lipo minus 20% Reserve macht 1760mAh nutzbar.
1,76A = 60Min bei 20A in meinem Beispiel macht das 316Sek also 5Min und 16Sek Vollgas Laufzeit.
Also würdest Du dann Deinen Timer auf 5 Minuten stellen und solltest später nach dem Flug maximal ~1700mAh nachladen können.

VG
Gunnar
 
Laufzeit bestimmen

Laufzeit bestimmen

Hi
Es geht noch einfacher
Akku voll laden, am Boden den Motor 1 Minute laufen lassen, nachladen.
Die nachgeladenen Kapazität gibt die dann den Verbrauch pro Minute :D
Und dann ist der Rest nur noch einfacher Dreisatz.:D

Olaf
 
Hi,

das würde ich nun nicht gerade machen!
Es gibt viele Antriebe die würden am Boden bei Vollgas keine Minute überleben!
Die Motoren überhitzen und brennen ab, bedenke, dass Du keine Kühlung hast.

Wenn dann 6x 10 Sekunden mit Pausen und überprüfen ob der Motor heiß geworden ist.

Die meisten Hersteller geben an am Boden den Motor nur wenige Sekunden laufen zu lassen!

Viele Grüße
Gunnar
 

rkopka

User
Ich würde den maximalen Strom am Boden messen.
Dann würde ich ausrechnen, wie lange meine Motorlaufzeit sein kann bei dem entsprechenden Akku mit ca 30% Reserve (später reichen auch 20%).
In den meisten Fällen braucht man die Reserve nicht, weil man nicht immer mit Vollgas fliegt und viele Modelle im Flug weniger Strom ziehen.

Die Methode funktioniert gut, wenn das Flugverhalten vorhersehbar ist. Z.B. immer das mehr oder weniger gleiche Flugprogramm oder immer nur Vollgas (Hotliner, Pylon). Mit dem Heli fliege ich immer ähnlich und lande mit Senderzeitbegrenzung bei ca. 10% Verbrauchsabweichung.
Wo es nicht gut funktioniert, sind Modelle mit stark wechselndem Gas. Beim L/S-Fliegen mit mal nur ganz wenig Gas, dann wieder mehr, nutzt mir die Zeit fast nichts, oder ich muß halt sehr früh aufhören.

Außerdem darf man bei Akkus unterschiedlicher Größe nicht einfach hochrechnen. Ein schwererer Akku braucht auch mehr Leistung um in der Luft zu bleiben, also gewinnt man weniger als der Kapazitätszuwachs erwarten . Außerdem kann der Strom wegen des kleineren Innenwiderstands ansteigen.
Kleinere Akkus sind evt. überlastet und verlieren mehr Energie am Innenwiderstand und werden heiß, was zu überproportional geringerer Laufzeit führt.

RK
 
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