FW 6.2 von PCM.at - Baubericht

Norf

User
Hi,

da man ja recht wenig über die Fireworks liest, dachte ich ich mach mal einen Baubericht über den neuen FW6.2 von PCM.at.

Seit kurzem gibt es eine verbesserte/überarbeitete Version des FW6 - den FW6.2.
Das Modell wurde gegenüber dem Vorgänge in folgenden Dingen überarbeitet:

- Querruderservos in der Fläche anstatt im Rumpf
- Rumpfspitze nur noch mit einer Öffnung
- Federkontaktsystem für die Kabelverbindung der Querruderservos mit dem Kabel im Rumpf

Das sind die Neuerungen, womit der Hersteller wirbt.
Preislich liegt das Modell bei 594€ zzgl. Versand.
Das ist kein Schlechter Preis wie ich finde. Modelle wie der Stream oder Vortex kosten mit Versand das selbe und Modelle wie der Snipe sind sogar im Schnitt 100€ teurer.

Letzten Freitag habe ich dann die Versandbestätigung erhalten und heute kam das Modell per GLS an.

Der Karton ist definitv größer wie das Modell und man kann Schüttel wie man will es ist nichts darin zu hören was rutscht etc.
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Nach dem Öffnen des Kartons wird klar warum sich nichts tut. Der Karton ist bis oben hin mit Schaumstoffschnipseln gefüllt.
Die Bausatzteile befinden sich mittendrin.
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Hat man im Karton gewühlt kommen folgende Teile zum Vorschein.
Ein Beutel mit Zubehör, Tragfläche in Taschen, Rumpf in Polsterfolie und die Leitwerke ebenfalls in Polsterfolie.
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Der Zubehörbeutel beinhaltet alles was man benötigt.
Alle Ruderhebel, Anlenkungen und sogar das Ballast System sind dabei!
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Wiegen tut das ganze OHNE Tute 14,10 gr.
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Die Leitwerke sind Top verarbeitet und soweit vorbereitet, dass man nur noch die Ruderhebel montieren muss.
Das Höhenruder wird verschraubt, das Seitenleitwerk verklebt.
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Das Seitenruder wiegt 6,55 gr.
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Das Höhenruder wiegt 7,05 gr.
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Was ich persönlich am Höhenruder nicth schlecht finde, ist dass an der Stelle der Verschraubung Balsaholz anstatt des Stützstoffes verarbeitet ist.
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Dix

User
Viiiieeel besser als "nicht schlecht"!

Viiiieeel besser als "nicht schlecht"!

Fein!

Was ich persönlich am Höhenruder nicht schlecht finde, ist dass an der Stelle der Verschraubung Balsaholz anstatt des Stützstoffes verarbeitet ist.

Was ich an diesem Ruder richtig gut finde, ist dass sie die Fasern ums Loch drumherumgeschoben haben, anstatt da bloß nen Bohrer durchzujagen...
 

Norf

User
Mit bei liegen Bleikugeln als Balast. Die Kugeln bekommt man sonst auch im Angelbedarf. Es liegen Kugeln für max. 50gr Ballast bei.
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Der Rumpf ist schön verarbeitet, und die Abziehhaube in der form ist wohl typisch für den FW.
Der Rumpf wiegt 31,60 gr. Ein sehr guter Wert!
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Hier nochmal die Aufsteckhaube im Detail. Passt alles sehr gut aber lässt sich trotzdem gut abziehen.
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Die Höhenruderaufnahme ist am Rumpf angeformt. In der Anformung sind bereits Mutter mit M3 Gewinde eingelassen.
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Der Rumpf läuft sauber aus und das Seitenleitwerk passt saugend drauf.
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Die Flächenauffnahme mit eingelassenen Muttern und der makierten Aussparung für das Federkontaktsystem. Alles Top jedoch hätte ich mir persönlich hier noch eine Anformung oder Verstiftung gewünscht, dass die Scheerkräfte beim Wurf besser in den Rumpf eingeleitet werden und nicht die volle Kraft an den 2 Schrauben hängt.
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Hier sieht man schön den Übergang von CFK auf Kevlar für die " 2,4 Ghz fähige Schnauze"
Gut gemacht um die Kräfte einzuleiten.
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Kommen wir zum Flügel:
Der Flügel ist sehr sauber Verarbeitet. Das Design ist schlicht und schön.
Die Spaltabdeckungen sind hier schon aufgebracht. Dies wurde mit Tesa gelöst, welcher Teilweise aufeinander geklebt wurde.
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Die nötige Harzmende wurde perfekt getroffen. Es sind keine "trockenen" Stellen in der Oberfläche. Nur am Holm, wo das zusätzliche Kohleband eingelegt ist kann man erkennen, dass das Material etwas nachgesaugt hat.
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Was ich bis jetzt noch nie gesehen habe, ist dass die Löcher und auch die Ausschnitte in den Querrudern der Kreuzanlenkung schon vorbereitet sind!
Sogar ist alles um die Klebestelle angeschliffen. Hier sollte beim Bau wirklich nichts mehr schief gehen können.
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Norf

User
Die Flügelunterseite ist genauso gut verarbeitet.
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Wieder etwas was ich bis dato noch nicht kannte: Die Servoausschnitte sind schon ausgefräst. Man muss nur noch das nicht benötigte Material entfernen und kann die Servos einbauen.
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Wiegen tut der Flügel 111,50gr.
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Kurz das Modell zusammengebaut - Sehr schön :D:D:D
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Auch von unten echt geil ich denke optisch zum sehen von unten Top!
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Wiegen tut das ganze Modell ohne Zubehör und Kleber 157,65gr.
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Wenn man nicht bzw, am besten gar kein Blei braucht sollte ein echt gutes Gewicht um die 230gr machbar sein.
Ich bin gespannt und freue mich auf den Bau!


So das wars fürs erste.
Ich muss sehen, wie ich zum bauen komme.
Viel gibt es ja nicht zu tun und alles liegt bereit aber leider ist in der Firma grad die Hölle los....
Naja ich halte euch auf dem laufenden!!


Grüße Norbert
 

ruvy

User
Hallo Norbert,

Gratuliere, hast Du Dir ein schönes Teil ausgesucht!

Freu mich schon auf einen kleine Bericht vom Erstflug ;)

lg, Rudi
 

Markus-M

User
sehr schön!

sehr schön!

Hallo Norbert

schön zu sehen das dieses Tolle Modell noch besser gemacht wurde.

freue mich drauf wie es weiter geht und lese auf jeden Fall mit!


grüße
Markus
 

sam

User
HI,

wie ist die Qualität der Bauausführung im Gegensatz um Snipe oder CX4 die du gebaut hast ?
Wie Stellen mit wenig Harz am Holm - sieht das nur so aus oder ist die Oberfläche dort nicht glatt ?

Ansonsten viel Spass beim bauen und einfliegen

gruss
Marc
 
Sieht sehr lecker aus!

Sieht sehr lecker aus!

Moinsens!

Der FW6.2 sieht echt schick aus! :)
Die ganzen vorbereiteten kleinen Details gefallen mir sehr gut!
Lese gespannt mit!

So long...

Sven
 

Norf

User
HI,

wie ist die Qualität der Bauausführung im Gegensatz um Snipe oder CX4 die du gebaut hast ?
Wie Stellen mit wenig Harz am Holm - sieht das nur so aus oder ist die Oberfläche dort nicht glatt ?

Ansonsten viel Spass beim bauen und einfliegen

gruss
Marc

Hi Marc!

NEIN es fehlt defnitv kein Harz!! die Oberfläche des Flügels ist definitv zu vergleichen mit CX4 oder Snipe / Blaster.
Da ist keine Stelle mit zu wenig Harz oderso!
Ebenso kann man die Leitwerke mit denen vom Snipe vergleichen.
Der Rumpf ist mit dem des Snipes natürlich schon rein von der Herstellung nicht zu vergleichen.
Rumpfqualität des FW6.2 entspricht aber locker der meines Streams!

Das was man oben auf dem Bild sieht ist nur das Muster des CFK Bandes was durchschimmert.
Ich kann nochmal ein Foto machen für dich ;)

Grüße Norbert
 

Norf

User
Und Los gehts!

Und Los gehts!

So ich hab es dann gestern abend doch nicht geschafft gar nichts mehr zu machen :)

Zuersteinmal kurz zu den geplanten Komponeten, die verbaut werden sollen:

- Im Flügel kommen KST X08 zum Einsatz
- Auf Seite und Höhe kommen D47
- Empfänger wird ein FRSky DR4-ii in Verbindung mit dem FRSky Vario
- Empfängerakk 2S 300mah Nanotech
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Zur Montage des Modells benötigt man ein Messer, ein Skalpell, einen guten Epoxid Kleber ( Endfest 300 ), Sekundenkleber mittel und dünn, Schleifpapier und etwas Werkzeug wie eine Zange und Schraubendreher.
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Ich habe dan zuerst die Servos in das beigelegte Servobrett geschraubt. Dies geht ohne Probleme, da das Brett für die D47 Servos vorbereitet sind.
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Sitzen die Servos im Brett, kann das Brett im Rumpf platziert werden. Die Position muss so gewählt werden, dass man den Akku/ Empfänger und später auch den Ballast noch problemlos am Spant vorbei schieben kann.
Wichtig ist es, das Ballastrohr VOR! dem verkleben des Brettes im Rumpf zu platzieren! Es kann erstmal lose eingelegt werden. Je nach Position des Servobrettes ist ein späteres einführen in den Rumpf nicht mehr möglich!
Ich habe das Brett ausgerichtet und dann an der Rumpfinnenseite die Position mit einem Bleistift makiert. Passt alles kann das Brett verklebt werden. Anrauen im Rumpf nicht vergessen!!
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Als nächstes wird die Öffnung für die Kontakte der Servoverbindung im Rumpf eingebracht. Diese lässt sich gut mit einem scharfen und spitzen Skalpell mit mehreren Schnitten ausschneiden.
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Nicht zu viel weggschneiden, sonst fällt die Kontaktleiste durch die Öffnung!
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Im Anschluss können gleich die Servokabel zum Empfänger abgelängt und angelötet werden.
Dabei aufpassen, dass nichts übersteht.
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Ich habe dann das Kabel in der mitte um 90° hochgebogen, dass es schön in den Rumpf geht. Die Kontakte und das Kabel habe ich mit Kontaktkleber( UhuPor ) gegen Kurzschlüsse oder abbrechen gesichert.
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Bis jetzt muss ich sagen baut sich alles sehr entspannt! Die Teile passen alle sehr gut und die Verarbeitung ist wirklich toll!
Es ist einfach schön und auch stressfrei wenn man beim Bau nicht jedes Teil 3 mal in die Hand nehmen und anpassen muss!
 

Norf

User
Weiter gehts mit dem Leiwerk:

Weiter gehts mit dem Leiwerk:

Zuerst habe ich mal die Ausschnitte für die Anlenkseile angezeichnet.
Der Ausschnitt fürs Seitenruder beginnt 50mm vom Ende des Rumpfes und ist ca 15mm lang.
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Der Schlitz fürs Höhenruder beginnt bei 150mm vom Ende des Rumpfes und ist auch ca 15mm lang.
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Mit einer Trennscheibe werden die Schlitze dann ausgedremelt. Hierbei ist auf einen geraden sauberen Schnitt zu achten.
Ich habe im selben Zug dann auch noch den Bereich der Seitenruderverklebung angeraut.
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Das Seiterunder sollte auch innen angeraut werden. Dazu gehe ich hin und wickle ein Schleifpapier um einen Bleistift. Damit lässt sich dann alles schön von innen anschleifen.
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Leider sind von Werk aus keine Senkungen für die Schrauben im Höhenruder vorhanden.
Dies lässt sich jedoch sehr einfach mit dem Dremel und einem Kegelschleifer - Aufsatz selber anfertigen.
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Ist alles soweit vorbereitet kann man die Ruderhebel in die Ruder einbringen:
Ich habe dazu als erstes das Höhenruder am Rumpf montiert und ein Kreppklebeband aufs Ruder geklebt.
Anschließend habe ich einen 0,5mm Stahldraht durch den ausgedremelten Schlitz für die Seilanlenkung gesteckt und bis zum Servo nach vorne geführt.
Somit lässt sich sehr einfach das spätere Seil simulieren um die Position des Ruderhorns zu bestimmen.
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Ist die Position bestimmt, kann man die Linie des Ruderhebels rechtwinklig in der Länge des Ruderhebels anzeichnen.
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Am Seitenruder wird die Position mittig zum Rumpfrohr angezeichnet.
Fertig sieht das dann so aus:
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Im Anschluss wird mit dem Skalpell vorsichtig der Schlitz ins Ruder gebracht.
Ist der Schlitz drin, kann das Kreppband entfernt werden und der Schlitz mit einem 1 Fach gefalteten Schleifpapier an das Ruderhorn angepasst werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass man den Stützstoff im Ruder bis auf die andere Seite des Laminates entfernt um später eine kraftschlüssige Verklebung zu bekommen.
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Hier ein Bild vom fertig eingepassten Ruderhebel:
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Norf

User
Sind beide Schlitze eingebracht sollte man unbedingt die Fläche um die Klebestelle sowie die Ruderhebel selber gut anrauhen.
Ich gehe hier immerhin, fülle dann den Spalt im Ruder mit mittelfüssigem Sekundenkleber und drück dann das Ruderhorn rein.
Ist der Kleber ausgehärtet ziehe ich mit dünnflüssigem Sekundenkleber eine Hohlkehle. Fehlt noch Kleber wird dieser durch den Kapilareffekt in den Schlitz gezogen. Dann einfach nochmal auftragen bis eine Hohlkehle sichtbar ist.
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Jetzt werden die Torsionsfedern für Ruder angefertig.
Hierzu einfach 90mm 0,5mm Stahldraht abzwicken.
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Hat man die Stücke passend abgelängt, werden auf jeder Seite 15mm umgebogen.
Hierbei hat sich ein Winkle zwischen 90-100 Grad als Standardt durchgestezt.
Wenn beide Enden gebogen sind, hatt man 2 ins Ruder eingreifende 15mm Stücke und das gerade Mittelteil ist 60mm lang.
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Jetzt müssen die Fedrn im Ruder verbaut werden.
Dazu so nahe wie möglich am Ruderhorn mit einem Reststück 0,5mm Draht oder einer Nadel ein ca 15mm tiefes Loch anbringen und die Feder dort einstecken.
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Anschließend die Feder so positionieren wie sie später eingebaut ist und das zweite Loch makieren und ebenfalls ca. 15mm tief vorstechen.
Dann wird die Feder fertig eingestezt und an die Eintrittstellen dünnflüssiger Sekundenkleber gegeben.
Dieser wird ins Loch gezogen und stabilsiert/fixiert so den eingesteckten Draht.
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Dies wird an beiden Rudern erledigt, womit die Vorbereitung der Ruder abgeschlossen ist.
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Als nächstes habe ich das Höhenruder mit einem Klebeband so fixiert, dass es in Nullposition steht und auf den Rumpf montiert.
Im Anschluss wird der Flügel montiert und das ganze auf einer ebenen Fläche auf den Rücken gelegt.
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Man sollte nun etwas am Höhenruder unterlegen und überprüfen ob das Höhgenruder Parallel zum Flügel ist.
Da der Flieger auf den Flügeln auf dem Boden liegt, muss der Abstand links und rechts am Höhenruder identisch sein.
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Passt alles soweit, kann das Seitenruder aufgesteckt und ausgerichtet werden.
Hier muss man entscheiden ob man das Seitenruder mit Uhu Endfest oder Sekundekleber verkleben will.
Wird Harz genommen, kann man die Klebeflächen vor dem aufstecken gleich einstreichen.
Ich habe mich hier für dünnen Sekundekleber entschieden. Der Sekundenkleber soll zwar spröder sein aber lässt sich viel Gewichtsparender verarbeiten.
Gerade am Heck sollte man eh immer mit Gewicht sparen. Außerdem hatte ich bisher damit noch nie Probleme daher die Verklebung mit Sekundenkleber.
Das Seitenruder lässt sich am einfachsten mit einem Winkel zum Boden aussrichten.
Hierbei so genau wie möglich arbeiten! Ich peile zum ausmessen immer nochmals zusätzlich über das Leitwerk um die korrekte Position zu prüfen.
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Ist das Seitenruder perfekt ausgerichtet kann man es sehr gut mit dünnflüssigem Sekundenkleber verkleben.
Es hat einen minimalen Spalt zwischen Rumpf und Seitenruder, wodurch der Sekundenkleber in den Spalt gezogen wird.
Ich habe ca 3 mal rundherum aufgetragen, bis der Spalt nicht mehr gezogen hat.

Richtet man das Höhenruder und Seitenruder wie erklärt aus hat man im Anschluss ein perfekt zum Flügel ausgerichtetes Leitwerk.
 

Norf

User
Ist am Leitwerk alles trocken kann man die Seilanlenkung anbringen:
Ich habe zuerst einmal 2 Seile auf einer Seite mit einer Öse vorbereitet.
Zur Seilanlenkung verwende ich immer Flexofit Stahlvorfach aus dem Angelbedarf.
Das Flexofit hat 0,27mm Durchmesser und ist eine 8-Fach verdrillte Litze.
Die Litze wird dann mit Quetschverbinder gequetscht und anschließen noch zur Sicherheit mit dünnem Sekundekleber vergossen/gesichert.
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Das Seil wird dann von hinten durch den Schlitz gefädelt und am Ruderhebel eingehängt.
Damit sich die Quetschhülsen vorne nicht verhängen können habe ich mir aus 0,8mm eine Verlängerung gemacht.
Das habe ich bei meine Stream auch schon so gelöst und es funktioniert wunderbar.
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Hat man die Verlängerung montiert, kann man die Seile spannen und an den Servos einhängen.
Vorher noch die Servos auf 0 stellen, und dann das Ruder mittig ausrichten und die Seile vorne fertig krimpen.
Im Rumpf sieht das dann so aus:
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Hier noch 2 Bilder wie dann die Anlenkung feritg am Leitwerk aussieht.
Alles absolut Spielfrei und sauber.
k-IMG_0716.JPG
k-IMG_0717.JPG
 

Norf

User
Hi Marc,

Laut Anleitung kann man die Anlenkung aus der mitte versetzt machen ( sind ca 15mm ) oder auch mittig im Pylon.
Der von mir gewählte weg hat sich beim Stream schon so bewährt und ist mit wesentlich weniger Aufwand zu machen.

Daher die Anlenkung so :)

Grüße Norbert

Hi,

wieso wird das HR außerhalb der Mitte angelegt ?

Gruss
Marc
 

Mich4

User
Hallo Norbert, dein Baubericht sieht super aus, da du in Sachen Verklebung Beratungsresistenz zu sein scheinst und alles mit Sekundenkleber verklebst möchte ich wenigstens für die Leute welche Ihr Leitwerk anständig verkleben möchten den Tipp geben das mit Uhu Endfest zu machen. Es ist eben so, dass die Verklebung hier mit Uhu einfach Sinn macht, da sie erstens langlebig ist und zweitens man eine Tropfzeit von 90 Minuten hat. Man kann also das Seitenleitwerk sauber ausrichten und anschliessend ablegen und trocknen lassen. Das schlimmste was dir mit Sekundenkleber passieren kann ist, dass erstens die Kappilarkraft nicht ausreicht um den Sekundenkleber sauber überall zu verteilen und du keine saubere Verklebung erzielst, du dass Leitwerk beim Verkleben verdrehst und du es nicht mehr rechtzeitig ausgerichtet bekommst, das Rohacell sehr viel Sekundenkleber nachzieht und du dadurch unnötig schwer wirst.

Nun zu den Klebstoffen selber, gehen wir von einem dünnflüssigen Sekundenkleber aus, dieser hat eine Dichte von 1,25 g / cm ³ , Uhu Endfest hat Binder 1,2 g/cm³ und Härter 0.96 cm³ bei einem Mischungsverhältnis von 1:1 ergibt sich daher eine Dichte ges. von 1.08 g/cm³. Daher ist der Uhu Endfest pro cm ³, 0.17 gr leichter als der Sekundenkleber wenn man von einer optimalen Verklebung ausgeht welche aber nach meiner Meinung nur schwer mit dem Sekundenkleber zu erzielen ist dazu ist Uhu leichter zu verarbeiten und dazu saugt das Rohacell den Uhu auch nicht auf. Übrigens macht auch eine Verklebung des Servobrettes in diesem Fall eventuell auch mit zusätzlichem dünnen Glasstreifen (1cm) sinn, da das Aramidgewebe weicher ist als das Kohlegewebe und durch das Arbeiten des Rumpfbootes beim Wurf kann sich dadurch das Servobrettchen lösen.

Es grüßt der Michi
 
Hallo Michi

Ich muss sagen sehr schön erläutert was die Dichten der Klebstoffe anbelangt -> wusste ich vorher nicht
Aber so ganz kann ich dir bei deinen Empfehlungen nicht zustimmen. Was den Sekundenkleber anbelangt hast du eigentlich recht denn so ein SLW kann sich so bestimmt mal schneller verabschieden. Wobei ich einige Leute kenne die es dennoch so machen (fliegen auch Wettbewerb) nur man darf die Flieger nicht unachtsam bzw mal etwas härter landen.
Bzgl Endfest bei der SLW Verklebung kann ich eigentlich eher abraten denn die Verklebung soll zB bei schrägen Landungen als Sollbruchstelle fungieren. Setzt man nun Endfest ein, ist die Verklebung wirklich Endfest und lässt die Rumpf aufgrund der Torsion brechen. Dennoch ist Harz besser geeignet. Ich nehme immer das gute Schnelltest von Uhu in Kombination mit Flocken und einer kleinen Menge Carbonmehl. Das Zeug soll bei guter Zubereitung 15-20 kg pro m^2 standhalten. Hat bis jetzt immer super gehalten und hat einem meiner selbstbau Rümpfe wortwörtlich den arsch gerettet da die Verklebung weggeplatzt ist.

Aber letzt endlich macht es fast jeder so wie er es mag :D

Sebastian
 

Norf

User
da du in Sachen Verklebung Beratungsresistenz zu sein scheinst

:D:D:D

Ja ja das ist bei uns schon so ein Dauerthema....

Ich habe früher auch alles! mit R&G 24Stunden Harz oder Uhu Endfest verklebt.
Ich hatte damals nie Probleme mit Verklebungen. Als ich dann den ersten Vladimir Flieger ( Blaster 3.5 ) gebaut habe und in der Anleitung alles mit Sekundenkleber verklebt wird, habe ich den Blaster damals auch so aufgebaut.
Auch bei der Verklebung mit Sekundenkleber hatte ich nie Probleme!

Servobrett sehe ich genauso wie du und darauf wird auch in der Anleitung von PCM hingewiesen.
Es wird empfohlen oben und unten an der Verklebeung noch Kohlerohvings aufzulegen.
Diese sind schon unterwegs und sollten heute oder morgen eintreffen.

Ich habe ehrlich gesagt nie den Gewichtsunterschied zwischen Sekundenkleber und Harz an solchen Verklebungen nachgewogen.
Ob die Verklebung mit Harz oder Sekundenkleber flächiger ist kann ich auch nicht sagen.
Beim Harz kann es einem den Kleber auch ziehmlich wegschieben, wenn man das Seitenruder aufsteckt und es stramm draufgeht.
Und beim Sekundenkleber wird er vielleicht auch nicht überall in den Spalt gezogen.

Grüße Norbert
 
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