Form bauen mit Wachplatten (Schichtdicke Simulieren)

Hallo liebes Forum, ich kämpfe mich seit stunden durchs Netz um zu verstehen, wie ich richtig eine Form baue, danach mit Wachsplatten auslege und somit ein Laminat erhalte, das sich hinterher perfekt auf das Bauteil Kleben lässt und ich ein perfektes Sichtlaminat erhalte, ich bin nicht sicher ob ich es richtig verstanden habe, daher ein grober aufbau meines Wissens nach..


Ich nehme von dem Bauteil eine Negativ-Form ab was ich später mit Kohlefaser Laminieren bzw bekleben möchte, wenn ich die Form fertig habe, benutze ich Wachsplatten und nehme nochmals mit Wachsplatten von dem zu beschichtenden Bauteil eine Form ab (Um die Schichtdicke zu simulieren) Danach klebe ich die Wachsplatten in die Form und lege dort das Kohlefasergewebe ein und Infusioniere das Gewebe. Danach kann ich das Gewebe entformen und 1:1 auf das Bauteil Kleben ?

Wäre das so Richtig ? Würde meine Form aus Kohle perfekt auf das Bauteil passen, das es einfach nur verklebt werden muss und nur die ränder zurecht geschnitten/geschliffen werden müssen?

Ich hoffe ich habe das richtig verstanden, falls nicht wäre eine kleine Anleitung Super !

Liebe Grüße!
 
Hi, Danke das du erst wo anders gelesen hast und nicht einfach drauf losfragst (Y)!
chronologisch wäre die reihnfolge ehr das du Wachsplatten aufs original legst und das dann abformst :)
 

FamZim

User
Hallo

Ich habe keine Ahnung wie groß das Bauteil wird, aber im allgemeinen wird die Schichtdicke NUR vom eingelegten Laminat bestimmt.
Mit vorgegebenem Hohlraum in der Form gibt es Harznester die alles nur schwerer machen als nötig.
Also Schichtdicke ist nur die Vakuumierte Laminatdicke .

Gruß Aloys.
 
Hallo
keine Ahnung was genau Du machen willst. Die beiden Antworten zuvor strotzen auch nicht gerade von Ahnung.
Beschreib doch erstmal was Du machen bzw. erziehlen möchtest.
Wachsplatten sind eine ganz spezielle Anwendung, für uns im Modellbau eher unsinnig. Sie simulieren zur Erstellung einer zweischaligen Form mit Innen- und Aussenoberfläche eine genau definierte Schichtdicke, die mit Faser/Füllmaterial ausgefüllt und meist mit Vakuumharzinjektion aufgefüllt werden muss. Dafür braucht es spezielle Gewebe und die Technologie zum injizieren des Harzes.
Ich glaube nicht daß man sich diese Technik erlesen und im Forum von Leuten erfragen sollte, die es ja auch nicht können.
Was willst Du ?
 

Xare

User
Hallo brisk.C,

es wäre gut zu wissen was Du genau vor hast. Dann kann man besser auf das Problem eingehen.
Ich hatte vor Jahren mal mit Wachsplatten eine Tragflächenform belegt um Laminatstärke plus Toleranzbereiche herzustellen. Den entstandenen Hohlraum habe ich mit einem Poraver-Harzgemisch gefüllt. Den entstandenen Kern anschließend in Längsstreifen geschnitten. Die einzelnen Kerne dann in einem PVC-Schlauch gesteckt, mit getränktem Gewebe umwickelt und in die Form gelegt. Form verschlossen und die einzelnen Schläuche alle aufgeblasen.
Bei mir hat es soweit gut funktioniert da ich gewisse Toleranzbereiche für meine Arbeitsweise bereits eingeplant hatte. Durch das Aufblasen ist das ausgeglichen worden. Das Belegen von ebenen Flächen oder leicht gewölbten Formen mit Wachsplatten ist relativ einfach. Aber z.B. beim Nasenradius muß mit den Fingern oder anderen Hilfsmitteln nachgeholfen werden was automatisch Dellen verursacht und die Schichtdicke verändert. Je kleiner die Radien umso größer das Problem. Ich kann mich noch erinnern, daß das Entfernen der Wachsplatten aus der Form eine Sträflingsarbeit war.

Es würde mich freuen wenn Dir meine Erfahrungen weiter helfen.
Liebe Grüße

Xare
 
Die einzige Anwendung von Wachsplatten im Handlaminierverfahren die ich kenne, ist das Erstellen von Verklebeleisten. Dort simulieren die Platten das Laminat, das da einmal sein soll.
 
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