Frage an die 2 mot Flieger

an einer 2 motorigen Maschine laufen systembedingt beide Motoren mit unterschiedlichen Drehzahlen. Ein Motor hat 300-400 Umdrehungen weniger. Das lässt sich bautechnisch auch nicht ändern. Ich habe nun auf einem Motor die richtige Luftschraube 13x8 und auf dem anderen Motor eine 12x8. Somit haben beide Motoren wieder die gleiche Drehzahl. Die Frage ist nun, kann man so fliegen, oder kommt es zu unterschiedlichen Schubkräften.
Die Motoren laufen ansonsten top.

Viele Grüße
Michael
 
an einer 2 motorigen Maschine laufen systembedingt beide Motoren mit unterschiedlichen Drehzahlen. Ein Motor hat 300-400 Umdrehungen weniger. Das lässt sich bautechnisch auch nicht ändern. Ich habe nun auf einem Motor die richtige Luftschraube 13x8 und auf dem anderen Motor eine 12x8. Somit haben beide Motoren wieder die gleiche Drehzahl. Die Frage ist nun, kann man so fliegen, oder kommt es zu unterschiedlichen Schubkräften.
Die Motoren laufen ansonsten top.

Viele Grüße
Michael

Das ist jetzt aber hoffentlich keine ernst gemeinte Frage, oder?

:) Jürgen
 
Ja, der Schub ist asymmetrisch. Die 13 x 8 beschleunigt überschlagsmässig 15% mehr Luft auf die gleiche Geschwindigkeit wie die 12 x 8. Das bleibt nicht ohne Wirkung.
 
Vielleicht handelt es sich ja um ein Freiflugmodell. Früher hat man dafür das Seitenruder eingestellt, um ungefähr wieder am Startort zu landen...:D
Also ick wees nich, will er uns verar.....? :confused:
 
Vielleicht geht es ja auch um eine Do335......ein Motor vorn, der andere hinten...;)
 

Keks

User
laufen systembedingt beide Motoren mit unterschiedlichen Drehzahlen.
... Das lässt sich bautechnisch auch nicht ändern.

Kannst Du das mal genau beschreiben, warum sich die unterschiedlichen Drehzahlen ergeben. Oder Bilder machen ?
Gleiche Motoren und unterschiedliche Gemischaufbereitung / Abgasanlage ?
Was fliegst Du den sonst ?
 
Das ist keine Verarsche, auch wenn die Frage ungewöhnlich ist. Die Frage ist ja schon beantwortet,

dass es nicht geht. Mir war bloß nicht klar, ob der asymmetrische Schub zu vernachlässigen ist.
Es ist eine DC-3. Die Auspuffrohre sitzen ja an den Motorgondeln, links und rechts. Damit ergibt

sich, dass bei dem rechten Motor, die Verbindung zwischen Motor und Schalldämpfer fast doppelt so

lang ist.
Vor Jahren bin ich so schon geflogen. Nun habe ich sie wieder entstaubt und Versuche zu optimieren.

Danke für die schnelle Hilfe
Michael

Unbenannt-1.jpg Unbenannt-2.jpg
 
Wäre wohl am besten, den Schalldämpfer umzubauen.
Vielleicht hilft ein etwas größerer Topf, den längeren Weg zu kompensieren?

Grüße
Andi
 

WOMO

User
Hallo Leute,

was bitte hindert ihn daran, an beiden Motoren Wellrohre mit der gleichen Länge zu montieren? Rechts kann er nicht kürzen, aber links sehr wohl verlängern ;)

LG, Wolfgang
 
Falls es die Gesamtleistung des Antriebs zulässt, wäre eine mögliche, wenn auch nicht sehr elegante Lösung, die Drehzahl des höher drehenden Motors an die des niedertourigen über eine entsprechend angepasste Gaskurve anzupassen.
Gruß, Egbert
 
So wie Egbert geschrieben hat, bin ich ja geflogen. Die Motoren werden elektronisch synchronisiert. Da war dann die Leistung etwas wenig. Ich habe jetzt den Motor mal ohne das Wellrohr probiert. Er hatte sofort die volle Leistung, ohne an der Vergasernadel zu drehen. Das Problem ist nur, dass ich so den Schalldämpfer nicht unter die Haube bekomme. Das ist natürlich der Optik sehr abträglich. Mir ist aber auch der Klang sehr wichtig. So müsste es werden, wenn ich es so baue.
DSCN3259.JPG DSCN3258.JPG

Und so ist die Schalldämpferbefestigung im Original
DSCN3260.JPG

Viel Grüße
Michael
 

Dix

User
Ein ganz klares Nein! Lass den Blödsinn bloß bleiben.
Die Motoren sollten 100% synchron laufen. Und zwar in jedem Betriebszustand.
Da reichen schon kleine Drehzahldifferenzen, welche "nur" als akustische Schwebung auffallen.

Fummelst Du rum mit Propellergrößen und Auspufflängen, dann kannst du vielleicht in genau einem einzigen Betriebszustand befriedigende Ergebnisse erreichen, aber ansonsten hast Du nur wieder Ärger. Das wenigste dabei ist das permanente Wegtrimmen von asymmetrischem Schub. Die Arbeitsbelastung auf den Piloten ist nicht zu vernachlässigen. Ebenfalls der fehlende Stereo-Sound.

Weitere technische Unterschiede:
- Ansprechverhalten
- Laufkulturen
- Wärmehaushalt der Motoren
- Zuverlässigkeit
- Verbrauch
- ...
 

Mefra

User
Hallo Michael,

ich hatte bei meiner FC DC-3 trotz der unterschiedlichen Längen der Flexschläuche keine großen Drehzahlunterschiede.

Meine DC-3 war mit zwei OS 91 FS Surpass mit Merkerflexschläuchen, einmal rechts am Zylinder und einmal links am Zylinder vorbeigeleitet, ausgestattet.
Aber auch uch hier waren die Längen unterschiedlich.

M.E. sollte man kein unterschiedliches Setup (Motore, Luftschrauben o.a.) verwenden um mit z.B. unterschiedlichen Luftschrauben die Drehzahlunterschiede auszugleichen.

Meine Vorgehensweise war folgende (auch bei anderen Konstellation bewährt):

1. Beider Motoren mittels einem Kurvenmischer (z.B. 1 und 6) auf den Gasknüppel legen.
2. Beide Motoren auf höchste Drehzahl (leicht fett) und saubersten Lauf einstellen. => Ab hier keine Veränderung der Vergasereinstellungen vornehmen!
3. Am Kurvenmischer mind. vier folgende Positionen (Viertel-, Halb- und Dreiviertel- und Vollgas) definieren.
4. Nun mit einem Drehzahlmesser die Umdrehung beider Motoren messen, dabei den Motor mit der höchsten Drehzahl ermitteln.
Dann mittels des Mischers die Drehzahl des höher drehenden Motors auf die Drehzahl der langsamer laufenden Motor absenken.
Bsp: Motor L = 9000 u/min, Motor R = 8900 u/min, dann Motor L auf 8900 u/min (per Mischer) einstellen
5. Schritt 4 für die anderen Positionen (Viertel-, Halb- und Dreiviertelgas) wiederholen.
6. Fertig ;)

Du wirst somit mit einem "Supergleichlauf" belohnt.

Wie, ob dies jedoch mit Deiner elektronischen Hilfe möglich ist, kann ich jedoch nicht sagen, da diese die Drehzahlen beider Motoren permanent vergleicht und anpasst. :confused:

Viel Erfolg und schöne Grüße :)
 
Hallo Mefra,

den einen Auspuff habe ich jetzt direkt am Zylinder angeschraubt. Nun habe beide Motoren die gleiche Vollgasdrehzahl. Gestern bin ich damit geflogen. Es ging alles super. Der Synchronisator hält ja beide Motoren immer mit gleicher Drehzahl. Da es jetzt keinen schlechten Motor mehr gibt, gibt es keine Probleme mehr. Den Synchronisator, kann ich nur jeden empfehlen, der mehrmotorige Modelle fliegt. Ganz nebenbei hat man ja auch noch etwas Sicherheit, wenn ein Motor ausfällt.
Ich hatte meine Motoren auch noch auf Funkenzündung umgebaut. Auch das war ein voller Erfolg. Die Motoren laufen sehr weich, auch im Leerlauf.
Bei der Frage mit der Luftschraube, ging es mir darum, ob man die Asymmetrie vernachlässigen kann.

Viele Grüße
Michael
 

FamZim

User
Hallo Michael

Zu Asymmetrie ?
Ein einmotoriger Segler, Motor in einer Fläche neben dem Rumpf ;)
Flächenmotor,1..jpg
Sicherheitshalber in Diese Fläche noch ein Querruder und ein bischen Länger wegen der Auslagerung von Gewicht durch den Motor.
Flächenmotor,2..jpg
Das Vehikel ist auch geflogen ohne große Probleme.

Gruß Aloys.
 
Du willst Asymmetrie?! Ich geb Dir Asymmetrie!

Bundesarchiv_bild_101I-602-B1227-08A,_Aufklärungsflugzeuge_Blohm_-_Voß_BV_141.jpg

Ist aber nicht ganz simpel. Der erste Prototyp mit dem BMW 138 habe sehr gute Flugeigenschaften gehabt. Mit dem stärkeren 801 war damit Essig.
 
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