Depron-Freiflugmodell: Brauche eure Hilfe

Hallo zusammen

Ich habe für einen Workshop in einem Zeltlager ein Depron-Freiflugmodell entwofen und dort mit den Kids ca. 10 Mal gebaut.







Jetzt hab ich die Baubeschreibung fertig, eine PDF-version landet dann auf der HP des Vereins, der das Zeltlager durchgeführt hat (www.jemk.ch), für den Fall dass noch irgendwer anders das Ding mal nachbauen möchte.

Die Baubeschreibung:
http://n.ethz.ch/student/fabiangu/0030/0030.html

Jetzt brauche ich eure Hilfe:
Versetzt euch mal in die Lage eines 18-Jährigen Jugendgruppenleiters, der in der Schule 2 Jahre lang Werkunterricht hatte, technisch einigermassen begabt und interessiert ist aber mit Modellflugzeugen bisher nix zu tun hatte.

Könnte der mit dieser Anleitung ein solches Modell für sich aufbauen und dann anschliessend einen Workshop mit 10 Kiddies zu diesem Thema leiten ?

-Fehlt da nochr irgendweine Information?
-Hab ich was zu kompliziert erklärt?
-Kommen irgendwelche Fachbegriffe vor welche ich nirgends erklärt habe?
-Ist sonst irgendwas unklar?
-Sind irgendwelche Aussagen schlichtweg falsch ?


Wäre cool wenn sich ein Paar die Zeit nehmen könnten die Baubeschreibung mit den Augen dieses Jugendgruppenleiters mal durchzulesen .


Gruss Fabian

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Die Frage würd mich noch immer interessieren

Gruss Fabian

Hm, ich bin voller Entschlossenheit darangegangen dir eine Antort auf deine Frage geben zu können, als ich aber gesehen habe wieviel du geschrieben hast hab ich nen richtigen Dämpfer bekommen.

Ich denke du hast es fast zu gut gemacht. Ist doch sehr lang.
Lieber unwichtiges weglassen.

Ich denke das Ziel dieser Anleitung ist ja das im nachhinein das Freiflugmodell fliegt und nicht dass der Erbauer sich gleich ein Manntragendes Flugzeug bauen kann.

Gruss Micha

Bis af die Tatsache, auf die mein Vorredner schon hingewiesen hat ( zu lang geraten ) ist das ganze doch schon sehr durchdacht und verständlich...

sehr gut gemacht...

sehr gut gemacht...

Der Werfer hält das Modell auf Schulterhöhe hinter sich senkrecht nach oben. Der Zieher zieht am Gummiband, bis er etwa das doppelte bis dreifache des Modellgewichts an Zug beieinander hat.
[-] Auf das Kommando vom Werfer wirft dieser das Modell senkrecht nach oben. Der Zieher beginnt auf das Kommando vorwärts zu laufen um so die Schnur gespannt zu halten.
[-] Das Modell beschleunigt anfangs fast senkrecht und wird mit der Zeit immer flacher. Der Zieher läuft dabei so schnell, dass sich eine genügende Modellgeschwindigkeit einstellt.

Zum Vergrößern anklicken....

...ich würde das Modell beim Hochstart nicht senkrecht sondern ca. 45Grad nach oben abwerfen. Der Effekt ist der selbe, aber der Start sicherer.

Viele Grüße

Stephan

Hallo Leute

Vielen dank für die bisherigen Beiträge.

@Poolk,SuperTucano
Ich weiss, der Text ist brutal lang . Für einen aktiven Modellpiloten genügen bei so nem Modell wohl ne Skizze und ein paar Baufotos .
Meine Ziel war es jedoch, dass auch Leute, die bisher noch nichts mit Modellflug zu tun hatten das Teil erfolgreich in die Luft bringen können.
Die 3 Leiter (18-25 Jahre) und die 10 Teilnemer (12-16) jahre mit denen ich das Modell bisher gebaut habe haben mir eindrücklich bewiesen, wie viel man eigentlich wissen muss, um so ein Teil zum Fliegen zu bekommen....
Speziell beim Wurfstart fürs Eintrimmen hats ewig gedauert bis die Ersten das raus hatten, die haben die längste Zeit schief und krumm geworfen und sich dann gewundert wieso das Modell nicht fliegt.
Ich habe daher in die Anleitung mehr oder weniger sämtliche grossen Probleme reingepackt, über die meine Kids und Leiter damals gestolpert sind. Deshalb ist die so lang.


@S.H.
Du hast recht, mit 45 Grad ists stabiler. Dummerweise reagiert der "Zieher" selbst mit Gummiseil nie so schnell wie eine Gummihochstarteinrichtung oder eine Segelwinde, bei den 45 Grad-Starts sind uns die Modelle bei der Hälfte der Starts nach 1m aus dem Seil gefallen, weil der "Zieher" nicht schnell genug beschleunigen konnte.
In der Summe hat sich daher der (kippeligere) 90-Grad-Start als die bessere Lösung herausgestellt.


Gruss Fabian


PS: Ich habe aber die Struktur mittlerweile etwas vereinfacht, die neue Version gibts hier:
http://n.ethz.ch/student/fabiangu/0030.html
die alte (für die die vergleichen wollen ) gibts hier:
http://n.ethz.ch/student/fabiangu/0030_alt.html


PPS: Verschärfend kommt bei der Einsteigerproblematik hinzu, dass es (meiner Meinung nach) wesentlich anspruchsvoller ist, ein Freiflugmodell vernünftig zum Fliegen zu bewegen als z.B. einen Zweiachssegler oder einen Shocky . Beim Freiflugmodell müssen die ganzen Voreinstellungen sehr genau passen, bei den ferngesteuerten Kollegen kann man ne ganze Menge im Flug noch aussteuern.