Welchen Empfänger / Antennenverlegung für Yoda ?

Tach zusammen !

Nach langer Zeit habe ich mich nun an die Fertigstellung meines Yoda gemacht. Das Modell ist ausgerüstet mit 2x 9 gr. Servos, einem 240/5 Außenläufer und eine Jeti 5 Kanal Empfänger. Die Antenne des Yeti habe ich in einem Bowdenzugrohr in der Fläche verlegt.

Beim Reichweitentest mit eingeschobener Senderantenne zuckten schon nach wenig Meter die Servos und der Motor begann zu laufen.
Ein Test mit einem ACT 7DS Empgänger brachte ähnliche Ergebnisse :( Das liegt wohl daran, dass alle Komponenten sehr nahe zusammen liegen.

- Welche Komponten verwendet Ihr ?
- Wie habt Ihr die Antenne verlegt ?
- Habt Ihr Ferritkerne an den Servokabeln ? Bringt das was ?

Grüße, MIchael
 

Babl

User
Hi,
soviel ich weiß hat der Joda eine Menge Kohle in der Fläche. Ich hatte bei meinem HLG mit Kohlerumpf das selbe Problem. Die Kohle leitet oder stört.
Ich habe einen Schulze Empfänger. Als 1. hatte ich die Antenne im Rumpf, da war nach 5m schon aus. Dann verlegte ich sie außerhalb des rumpfes, 10m schluß. Erst als ich sie direkt aus dem Rumpf zum V-Leitwerk spannte war alles OK. Versuch einfach mal die Antenne mit einem Bowdenzugrohr hinten aus dem V des Jodas einen halben Meter rausschauen zu lassen. OK das sieht blöd aus ist aber einen versuch wert.

Gruß Thomas :cool:
 
Hallo Babl, wir sind hier bei den Nurflügeln, also nix mit langem Kohlerumpf

Hallo Michael, Antenne in der Fläche verlegen ist hervorragend, man soll bloß auf
genügend Abstand zum Kohlerohr achten. Die Flächen sind ja nicht übermäßig lang,
also kann man die Antenne bis ganz nach außen ziehen und eventuell sogar noch
mit einem Stück dünnen Stahldraht in flugrichtung verlängern
(verlängern schadet nie, zumal die Antenne vom Rex ziemlich kurz ist).

Aber vermutlich ist auch nicht die Antenne das Problem,
Ich muß gestehen, das ich ein ähnliches setup auch erst nach viel Bastelei
und nicht mit dem ursprünglich eingesetzten Rex5 zum Laufen gebracht habe.
*edit* jetzt mit Schulze Alpha 5.35 *edit*
Problem war bei mir eine Störabstrahlung von den Batterie-Kabeln zum Regler.
Dort zusätzliche Kondensatoren einzulöten bringt schon viel. Da bei mir aber
der Empfänger fast direkt auf dem Regler lag, mußte ich den zusätzlich mit
Metallfolie einwickeln und die mit einem Entstörfilter in der Empfängerleitung
verbinden. Erst dann war Ruhe.

Für den Yoda hätte ich aber noch nen anderen Vorschlag. Setz doch den Empfänger
einfach zwei Rippenfelder nach außen in eine Fläche.
Mit dem dünnen Rex sollte das gehen.
Dann noch die Leitungen zum Rumpf hin mit Ferritringen entstören
sollte reichen. (Abstand ist die beste Entstörung).
 
Zuletzt bearbeitet:

Dix

User
Und bitte schauen, ob sich irgendwo Knackimpulse einschleichen können! Nicht, daß Kohle an Kohle oder Stahl reibt...
 
Hallo zusammen !

Zunächst Danke für euere Beiträge !

Es ist in der Tat so, dass bei mir Regler und Empfänger nebeneinander unter dem Akku liegen, damit den Schwerpunkt einigermaßen passt (habe trotzdem noch 20gr. Blei in der Nase :(

An einen Schulze 5.35 hatte ich auch schon gedacht, weil ich mit den 8.35 sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Ich werde aber zunächst den Empfänger mal etwas nach außen versetzen und dann testen... ggf. auch mal den Regler/ Empfänger in Alu Folie einwickeln.

Ist es richtig, dass ich die Antenne des Rex mit einem Stahldraht verlängern kann ? Bislang dachte ich immer die Antenne sollte in der ursprünglichen Länge verbleiben.

Grüße, Michael
 
Antenne kann man jederzeit verlängern. Bei allen (mir bekannten)
Empfängern ist die Antenne nur schwach an den Eingangskreis gekoppelt,
do daß die Impedanz-Änderungen keine Rolle spielen. Das ist schon deswegen
so, weil sonst die Verlegung der Antenne extrem kritisch würde.
Die günstigste Länge wäre eigentlich ein Viertel der Wellenlänge, d.h. reichlich
2m. Solange man darunter bleibt, hat Verlängern nur Vorteile.

(So, jetzt geht hier gleich wieder die Grundsatzdskussion los, deswegen werde
ich mich zu diesem Thema nicht mehr äußern)
 
So hab ichs heute gemacht.

So hab ichs heute gemacht.

Ich weiss aber noch nicht ob ich da Störungen bekommen werde. Mal sehen.
Antenne.JPG

Gruß Jörg
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin allerseits,

Ihr habt alle Recht. :D


Mit dem Jeti in Kombination Yoda haben schon ein (bin mir sicher) oder zwei (könnte sein) Piloten auch Reichweitenprobleme gehabt, Lösung waren jeweils andere Empfänger. Die Alphas sind genauso wie Graupner R700 bisher immer gut gegangen.

Die Verlegung der Antenne wie im letzten Beitrag (mit Bild) kann ich empfehlen, so machen wir das inzwischen auch öfter. Allerdings läuft sie bei uns sofort hinten an der Endleiste los und nicht "schräg" durch den Flügel... was aber wohl eher psychologisch ist, im Rumpf muss man ja dann am Antrieb vorbei. ;)
Ausserdem noch ein bisschen weiter im Rumpf bis zum Ruder-/Tiefensprungansatz, dann ist die Gefahr geringer, daß die Antenne rückwärts in den Propeller reinbaumelt. :D


cu2all
Herbert
 
Hallo,

ich möchte auch kurz meine Erfahrungen zu diesem Thema schildern.
Ich habe die Antenne komplett im Flügel verlegt. Direkt aus dem Flügelmittelteil an der Innenseite der Endleiste vorbei bis zum Ende des Flügels (erkennt man es auf den Bildern?)
Mit dem Alpha 5.35 geb es in dieser Anordnung immer wieder 'Wackler'.
Nach Austausch des Empfängers gegen ein Quatra 4K (MZK, Lexors) ist Ruhe. Habe nun schon viele Flugstunden ohne einen Wackler.
Das heißt nicht, dass dieser Empfänger besser ist!!! Nur in dieser Konstellation hat sich der MZK besser bewährt.

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Gruß Stefan
 

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Hallo nochmal !

Soo, am WE habe ich ein wenig Zeit zum Testen gehabt... Zunächst habe ich den BL-Regler (irgendso ein kleiner 10A Jamara Regler glaube ich, leider kein Aufkleber mahr dran) und den Jeti Empfänger in ALU Folie eingewickelt. Den Regler ganz nach hinten und den Empfänger nach vorne in den Rumpf. Die beiden liegen dann ca. 5-6cm auseinander. Aufgrund des recht kleinen Rumpf kommt der Akku (2x830 mAh Lipo) auf den Empfänger (sonst passt der Schwerpunkt nicht). Den Akku habe ich mit Malerkrepp eingewickelt, weil sonst Knackimpulse auftraten. Die Antenne habe ich an der Endleiste bis zum Anfang des QR geführt und dann hängen lassen.

Der folgende Reichweitentest war leider wieder enttäuschend.. mit eingeschobener Senderantenne hatte ich nach 10-15m die erste leicht Servoausschläge und nach 20-30m lief der Motor an/ die Servos fuhren teilw. in den Endanschlag :(
Danach die selbe Anordnung mit einem alten ACT 7DS Empfänger (dem ich allerdings auch nie getraut habe). Leider wieder mit mehr oder weniger vergleichbar, schlechtem Ergebnis.

Ich vermute, dass u.U. der Regler stört und werde wohl noch einmal einen RW Test mit einem E-Akku machen und den Regler abziehen. Denkt Ihr, dass der Regler Schuld sein könnte ? Welche BL-Regler habt Ihr im Einsatz ?

Noch ne Frage zur Antenne : wenn ich die Antenne des Jeti verlängere. Sollte ich da lieber einen Stahldrahl nehmen, der nach "hinten" zeigt oder lieber Lizenz, die "herunterbaumelt" ?

Grüße, Michael
 
Moin !

Soo, der Schulze ist gekommen, hat aber leider keine wesentliche Verbesserung gebracht. Ich habe den Empfänger nun seitlich versetzt in einer Rippe untergebracht, so dass er etwas weiter vom Motor/ Regler/ Akku weg ist. Es bleibt aber dabei. Nach 10-20m zucken die Ruder und die Motordrehzahl ändert sich.

Ich habe anschließend den Regler abgeklemmt und statt dessen einen E-Akku benutzt. Hier treten ab ca. 20-30m leichte "Servozucker" auf.

Die Antenne habe ich an der Endleiste entlang geführt und lassen dann ca. 30-40cm baumeln.

Hat jemand noch einen Tip oder Idee was ich noch machen könnte ? Wir haben andere Yoda Besitzer Ihre Antenne verlegt ? Welche Regler / Empfänger nutzt Ihr ?

Grüße, Michael
 
Servus
wenns mal mit Störungen losgeht, wirds echt schwierig. Ich persönlich halte sehr viel von den Schulze Empfängern, habe selbst 5 Stück. Die funktionieren normalerweise auch dort, wo andere versagen. Bei einem Schocky hatte ich aber jetzt auch echte Reichweiten-, Servo-Zuckerprobleme. Ursache dort: der Regler, auf Verdacht ausgetauscht und jetzt gehts 100%ig. Übrigens: Welchen Sender benutzt du?
cu
Ernie
 
Hi Ernie !

Ich nutze einen Futaba FF-9 Sender und ziehe beim RW-Test das erste Segment aus. In den meisten anderen Modellen habe ich keine RW- Probleme. Beim Yoda hängen die Probleme wohl damit zusammen, dass alle Komponeten sehr dich beieinander im recht kleinen Rumpf untergebracht werden und u.U. auch mit dem Kohlestäben in den Flächen zusammen.

Auch ich denke, dass der Regler (Jamara 10A BL) Probleme macht, weil mit dem E-Akku die Reichweite etwas höher war und auch die Servos nicht so stark zuckten. Welche Regler hattest du in deinem Shocky und welchen hast du dann verbaut ?

Grüße, Michael
 

Dix

User
Michael, ein Hinweis zur FF9:
1. Die Antenne scheint durch den tiefen Einbau ins Gehäuse um ein Glied kürzer als bei einem Pultsender mit angeschraubter Antenne.
2. Es ist wichtig, daß die FF9 während des Tests in der Hand gehalten werden muß. Also Hand am Metallgehäuse, das verbessert die Abstrahlung spürbar.
 
Tach zusammen !

Am WE habe ich nochmal eine RW Test gemacht und dann doch einen Flug gewagt. Bin dann nur relativ nah geflogen und es ging so leidlich. Hin- und wieder hatte ich wieder "Zucker".
Ich denke ich werde den Regler demnächst tauschen. Welche BL Regler habt Ihr im Yoda im Einsatz ?

Grüße, Michael
 
Servus
Michael Greven schrieb:
Welche Regler hattest du in deinem Shocky und welchen hast du dann verbaut ?
Ich hatte einen castle creation drin (schön klein und gute Regelcharakteristik, aber.....) und habe ihn umgetauscht gegen einen Simprop Regler (furchtbar zu programmieren und riesengroß). Seitdem isr Ruhe.
Gruß
Ernie
 
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