EMS-Möderl - Eure Meinung ist gefragt

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Hallo liebe „Fräser und Fräserinnen“, ich starte mal diese Seite um zu erfahren, wie Ihr mit meinen Produkten zufrieden seid – oder auch nicht.

Es gibt ja viele Hersteller von Fräsen, aber eben der kleine Unterschied im Aufbau und der Auswahl der Produkte (Führungen und Spindeln) macht meiner Meinung nach eben den "kleinen" Unterschied. Auch ist ja für das Weihnachtsgeschäft eine günstigere Maschine geplant, über diese ich hier berichten werde (eine Neuauflage der P1, aber sogar stärker und auch noch günstiger im Preis).

Also, was ist gut oder auch schlecht an EMS-Möderl?

Schreibt doch bitte einfach Eure Meinung, das hilft mir sicher in meiner Planung für die Zukunft …

Gruß Hermann Möderl
 
Hallo Herrmann.

Dann mache ich mal den Anfang. Ich habe die P2 mit der P3 Z-Achse (wenn Du dich erinnerst). Ich war Anfang des Jahres mit meiner Frau bei Dir und habe die Fräse (den Bausatz) abgeholt.

Ich habe die Steuerung vom Benezan mit 5 A Motoren und BOB sowie dem original Ethernet Smooth Stepper aufgebaut. Die Fräse ist über alles erhaben was ich bis jetzt gefräst habe. Von Pappel bis ALU 7075 und C50 fräst die P2 mit einer wassergekühlten HS-Chinaspindel 2,2 kw alles souverän. Zustellungen sind feiner als die Fräse könnte. Aber ich verzichte auf Bohrmilch Kühlung oder sonstige Schweinereien. Ich fräse alles "tocken" da ich lieber einen Fräser riskiere anstelle der Mechanik oder Elektronik.

Das ist aber Ansichtssache.

Mir ist bisher noch nichts aufgefallen was man besser machen könnte. Das war auch mein Kaufentscheidungsgrund Nr. 1 :) Ich bin mit der Größe (555x1015x180mm Verfahrweg) genauso zufrieden wie mit dem Material.

Die Wiederholgenauigkeit ist der Kracher. Mit ist mal ein 0,8mm GFK Fräser gegen Ende eines komplizierten Fräsjobs auf A2 Grösse verreckt. Ich habe den Fräser getauscht und der Einfachheit halber nochmal von vorne angefangen. Die Fräse fuhr alle Teile (ca. 120 Stück) komplett nach ohne auch nur einen einzigen Span zu produzieren. Erst da wo der Fräser verreckt ist, fing das Jaulen wieder an! Das habe ich so noch nicht erlebt!!! Die Maschine ist unglaublich präzise.

Wenn ich ein 50er Locc in GFK Ring Fräse ist es 50,002 zu 50,000 mm also auf 2 micron rund. Mit Puppitaster in der Drehbank die 0.0015 Schlag hat nachgemessen (Es ist für mich anders nicht messbar. Der Messchieber zeigt nur 10tel an). Es geht für den Hobbybereich nicht wirklich besser! Ob man es braucht, andere Fragestellung.

Ich bereue keinen EUR.

Lieben Gruß,
Udo
 
Auch der Service ist beispiellos

Auch der Service ist beispiellos

Moin Moin zusammen,

Ich finde auch den Service von Herrn Möderl beispiellos. So rief ich Ihn mal an einem bayrischen Feiertag an (ohne das als "saupreuss" zu wissen.😈). Und bekam eine geduldige und ausführliche Antwort auf meine Fragen)

Dies kann man in der Art sicherlich nur bei Kleinserienherstellern erleben.

Mein Tip:


Einfach weiter so!


Gruß
Christian
 

sponi

User
Ich habe Herrn Möderl letzte Woche persönlich kennen gelernt. Kompetenz, Erfahrung und handwerkliches Geschick in einer Person. Der Mann weiß wovon er spricht.
Was kann er künftig tun?
Die Idee einer einfacheren billigeren Maschine ist absolut richtig. Vielen Fräsen Bedienern genügt eigentlich eine Fräse als Laubsägen Ersatz, ohne diesen Anspruch negativ zu belegen. Ich war auch jahrelang in dieser Situation.
Also dieses Segment bewusst und preisaggressiv bearbeiten sollte sich lohnen.
Man könnte ja versuchen, hier ein entsprechendes Lastenheft zu entwerfen.
Ich fang mal an:
Bearbeitungsfläche DIN A2
Bearbeitungshöhe ca. 10 cm.
Trapezspindeln
Die Preisvorteile Chinas nutzen

Gruß
Klaus
 
Hallo,

ich bin seit Februar auch stolzer Besitzer einer Mixware-Maschine und ich bin jeden Tag aufs Neue begeistert, wie präzise sie arbeitet.
Ich habe mich dabei bewußt für diese Maschine entschieden, da ich nicht wieder eine billige Maschine haben wollte - die erste war abschreckend genug...
Hermann - wenn du eine "billige" Maschine bauen willst, dann sollte sie nicht billiger als P1 sein - das sollte als Komplettbausatz dein unterstes Maß der Dinge bleiben.
Wer unbedingt eine Parmesanfräse (Hartkäsefräse) haben will, da gibt es mittlerweile genügend Alternativen - und auch dort beginnt man immer öfter auch bessere Komponenten zu verbauen, als nur Gleitlager und Trapezmutter... und manche mögen sich auch dazu eignen, um damit Teile zu fertigen, mit denen die Maschine selbst verbessert werden kann, um die automatisch steigenden Bedürfnisse ihrer Anwender zu befriedigen. (Auch ich habe mich einst nur mit Pappelsperrholz und Balsa zufrieden gegeben, aber heute bearbeite ich auch des Öfteren und ganz selbstverständlich Messing, Alu und auch schon einmal dünnes Stahlblech...)

Außerdem wäre es schade wen die Marke "Mixware" durch billige Produkte ihre Bedeutung "Qualität ohne Kompromisse" verlieren würde, denn genau diese war der Grund für meinen Kauf bei Dir...! ;) ;)
 
...Kompetenz, Erfahrung und handwerkliches Geschick in einer Person. Der Mann weiß wovon er spricht.
Was kann er künftig tun?
Das stimmt. Herrmann ist ein unikat. Was er tun kann? So ziemlich alles....

Die Idee einer einfacheren billigeren Maschine ist absolut richtig. Vielen Fräsen Bedienern genügt eigentlich eine Fräse als Laubsägen Ersatz, ohne diesen Anspruch negativ zu belegen. Ich war auch jahrelang in dieser Situation.
Also dieses Segment bewusst und preisaggressiv bearbeiten sollte sich lohnen.

Das sehe ich auch so. Jedoch ist der Bausatz nichts für "Anfänger". Dazu mehr unten.

Man könnte ja versuchen, hier ein entsprechendes Lastenheft zu entwerfen.
Ich fang mal an:
Bearbeitungsfläche DIN A2
Bearbeitungshöhe ca. 10 cm.
Trapezspindeln
Die Preisvorteile Chinas nutzen
...

Lastenheft ist immer gut. Ich erweiter/verbesser mal die Optionen.

- Bearbeitungsfläche DIN A2 + 5-10% (Spannfläche nicht vergessen)
- Durchlasshöhe max. 150 mm
- Trapezspindeln mit Option auf Kugelgewindetriebe. Manche brauchen auch kleine sachen genau (Kreisfräsungen)
+ Komplettbausatz mit Motoren, Kabeln, Endstufen, HF-Spindel, FU und Schaltschrank
+ Idiotensichere Video DVD für den Aufbau. Herrman kommt auf Videos granate!!!! :D:D:D :p

Preisvorteile Chinas nutzen? Das verstehe ich nicht. Wenn damit gemeint ist die Bauteile in China fertigen zu lassen, vergiss es. So blöde ist der Herrman nicht sich das auf den Buckel zu binden. Da ist das selber herstellen wesentlich einfacher, wenn auch teuerer. Es geht, nehme ich an, dem Herrman darum den Namen Mixware nicht zu beschädigen sondern das Gegenteil zu erhalten und nur einen größeren Kundenkreis zu erschliessen.

Mal sehen was noch so an Punkten auf dem Lastenheft erscheinen.

Lieben Gruß,
Udo
 

sponi

User
Preisvorteile Chinas nutzen heißt für mich:
Teile , die in Europa lediglich umgelabelt werden direkt bestellen. Spindeln und Laufschienen ebenfalls von dort.

Gruß
Klaus
 
Was ist geplant?

Was ist geplant?

Hallo,
Außerdem wäre es schade wen die Marke "Mixware" durch billige Produkte ihre Bedeutung "Qualität ohne Kompromisse" verlieren würde, denn genau diese war der Grund für meinen Kauf bei Dir...! ;) ;)

Hallo Udo, Christian, Klaus und Daniel, danke für die netten Worte und Meinungen. Nach vielen Gesprächen mit jungen Modellbauern wurde eines immer klarer, es ist der Preis, der diese abhält eine P2 oder P3 zu kaufen. 3400 Euro nur für die Mechanik und dann noch die Steuerung ist schon viel Geld für einen jungen Burschen. Etwa 60 % meiner Kunden hatten aber vorher schon eine „günstige“ Fräse oder einen Chinakracher. Diese Kunden hätten sich also schon bei der ersten Kaufentscheidung eine EMS-Maschine leisten können.

Was ist geplant?
Kein Teil der Maschine darf länger wie 1170 mm sein (wegen dem Versand oder den EURO-Paletten). Meine Arbeit (Überfräsen der Profile usw.) muss minimiert werden bzw. ganz wegfallen. Die Nachbearbeitung der Teile auf „Schönheit“ kann auch dem Kunden zugemutet werden (bei einem Bausatz).

Fräsfläche große Maschine minimal 1010 x 510 x 120 mm Fräsfläche kleine Maschine minimal 510 x 510 x 120 mm

Die Genauigkeit sollte doch sehr hoch sein, darum kommen als Führungen nur Kugelumlaufführungen in Frage. Die Maschine muss in X/Y-Richtung sehr schnell sein, darum müssen zumindest bei der großen Maschine Kugelumlaufspindeln mit 10 mm Steigung verbaut werden (Z-Richtung 5 oder 4 mm Steigung bei allen Fräsen). NEFF-Kugelumlaufspindeln sind zu teuer, darum sind Chinaspindeln geplant, deren Umkehrspiel beseitigt werden muss. Auch das Gewicht der Fräse sollte mindestens bei 60 kg liegen und mit der Maschine muss jegliches Material für den Modellbau mit hoher Genauigkeit zu bearbeiten sein. Also wie immer sehr hohe Ansprüche.

Der Preis der großen Fräse ist mit etwa 1999.- Euro geplant, die Kleine sollte nicht mehr wie etwa 1849.- Euro kosten (wie gesagt "geplant").

Diese Preise sind aber nur machbar, wenn ich sehr wenig Arbeit mit diesen Fräsen habe. Es geht also bei der Planung dieser neuen P1 nicht um die Technik (die alte P1 war ja auch gut), sondern rein um die Minimierung der Arbeitszeit und Maximierung der Teile.
Gruß Hermann
 
Hallo Hermann,

eine sehr gute Idee und ich finde es löblich das Du dieses Segment bedienen möchtest. Ein Faktor wird aber auch die Steuerung sein. Ich persönlich hatte weniger Schwierigkeiten die P2 zu bauen als vielmehr eine Steuerung zu erstellen die auch der Maschine gerecht wird. Hätte es AndreasNe oder Heini nicht gegeben, wäre ich spätestens da gescheitert.
Somit möchte ich Dir ans Herz legen, diesen Einsteigern auch eine adequate Steuerung mit anzubieten (als Bausatz mit Verkabelungsplan) Minimum aber das Triplebeast mit anbieten wenn man auf Digitale Endstufen verzichten möchte

Mechanisch sind Deine Fräsen wirklich Top, da gibt es keine zwei Meinungen. Ich bin mir sicher das, ziehst Du Deine bisherige Philosophie durch, es dann ein Knaller wird!
Alles obige geschriebene kann ich zu 100% bestätigen. Die Wiederholgenauigkeit ist erschreckend gut im positivsten Sinne!

Dein bester Erfolgsfaktor ist die Mund zu Mund Propaganda aber trotzdem wäre es wichtig das Du ein wenig die Werbetrommel rührst.
Ich empfehle immer einen Blick auf Deine Fräsen aber wie viele Personen kann ich damit erreichen? 2-5?

Woher sollen also Deine potentiellen Kunden wissen das es Dich gibt? Diese Frage ist nicht zu verachten.

Gruß
Andreas
 
Hallo Klaus.

Welche Teile an der geplanten Fräse werden denn in Europa umgalabelt? Mit Linearführungen und Kugelspindeln aus China wäre ich vorsichtig. Hier ist genau der Hase im Pfeffer. Wie Herrman schon schreibt kannst du die Spindeln nicht ungesehen in eine Fräse bauen. Was macht denn die Genauigkeit aus? Eben diese Komponenten. Eine dauerhaft stabile Liefersituation zu erreichen geht meist ohne Mitarbeiter vor Ort nicht (ich spreche da aus Erfahrung). Was nützt es wenn Du die Hälfte für die Führungen einer Fräse bezahlst, aber jeder zweite oder dritte Container aus dem Land des Lächelns nur "Edelschrott" enthält? 2 Monate Lieferengpass, ausweichen auf lokale Hersteller sowie Ärger mit den Kunden. Das Frisst die Ersparnis u.U komplett auf.

Ich will nicht alles verteufeln, aber es muss auch mal der skeptische Standpunkt zu Sprache kommen :p

Unter 2000 EUR zu bleiben ist bei einer anständigen Marge sehr anspruchsvoll.

@ Herrmann

Vielleicht sollte man über ein Kickstarter Programm nachdenken. Dass lässt sich m.E. wesentlich entspannter kalkulieren. Also mit den Herstellern über entsprechende Preise verhandeln, bei grossen Abnahmen. Sagen wir mal für 500 Fräsen. Also Lager, Führungen, Kugeltriebe, Schrauben und Aluprofile. Ziel ist es unter den 2000 EUR zu bleiben und wenn 500 Kunden zusammen sind startet das ganze (mal sehr naiv ausgedrückt). Vielleicht ist das auch alles Blödsinn mit Kickstarter.

Ich finde dass es eine Art Modulsystem sein sollte. Wenn ich sowas machen würde dann so.

- Fräse in 2 Größen (wie Herrmann schon schreibt).
- Fräse in 2 Festigkeitsklassen (K für maximal Kunstoff bis GFK) (N für maximal Nichteisenmetalle) Kein Stahl etc. Dafür gibts die P2/P3
- 2 Steuerungssets für K und N Ausführung (entweder direkt anbieten oder mit dem Benezan eine Kooperation verhandeln so dass die Sets komplett verfügbar sind)

Vorteil der beiden Festigkeitsklassen zu den 2 Größen. Nochmal ein Preisunterschied nach unten durch geringere Materialkosten. Wenn ich nur Sperrholz und GFK fräsen wil (für den Anfang) kann ich auch mit 10er Portalwangen leben. Man kann die ja, wenn man die Modulare Bauweise konsequent beibehält und in der Konstruktion schon berücksichtigt, ein Upgradekit von Anfang an anbieten. So kann man leicht bei der kleinen Fräse in K Ausführung inklusive Steuerung einen attraktiven Einstiegspreis erreichen und dennoch eine ultragenaue Fräse bauen oder?

Ich habe fertig :p

Lieben Gruß,
Udo
 
Hallo Hermann, hallo Leute

Ich habe meine P2 (die 920 breite) seit ca 2 Jahren tadellos in Betrieb. Die Maschine ist tadellos !

Zu den genannten Plänen: Hermann, ich denke es ist besser im Bereich der P2 und P3 zu bleiben und die höchstens im Zubehörbereich, wie vorhin erwähnt, ( Steuerung etc) zu ergänzen. Die beiden Maschinen sind meines Erachtens für das Gebotene regelrechte Schnäppchen. Ich glaube dass man beim "Stundenten-Schüler" im Budgetbereich von 2T€ doch wieder gegen andere Anbieter kämpfen muss die günstiger (und deutlich schlechter) sind, nur der Mehrwert eine kleinen EMS kommt dann vielleicht nicht rüber und was macht der Schüler...... kauft ne Stepcraft :cry::cry::cry:

Beste Grüße...auch von der Schnecke :)
 
also ich finde die Idee sehr gut. Seit Jahren grübele ich über eine Fräse nach. Die Erkenntnis ist gereift, dass ich höchst selten Alu o. ä. fräsen würde. Eher Holz und all die anderen Materialien, die man für den "normalen" Modellbau benötigt.

Brauche ich dafür eine P2?

Mein Herz sagt ja, mein Kopf sagt nein;)

All die anderen Anbieter verfolge ich auch, aber es verwirrt umso mehr.

Meine Schmerzgrenze wären 2000€ für alles ohne Spindel
 
also ich finde die Idee sehr gut. Seit Jahren grübele ich über eine Fräse nach. Die Erkenntnis ist gereift, dass ich höchst selten Alu o. ä. fräsen würde. Eher Holz und all die anderen Materialien, die man für den "normalen" Modellbau benötigt. Brauche ich dafür eine P2?

Hallo Francisco, genau was Du sagst höre ich immer bei „Einsteigern“. Aber Fräsen macht „süchtig“!

Was zunächst für Balsaholz geplant war, landet sehr schnell bei einem Edelstahlschlüsselanhänger mit Gravur für Freunde. Ich kaufe ja auch kein Auto, das nur auf der Landstraße fahren darf, nur weil es „günstig“ ist! Egal welcher Preis, meiner Meinung nach muss eine Fräse jegliches Material bearbeiten können (mal schneller, mal langsamer). Andreas und Christian (mit Schnecke), natürlich habt Ihr Recht, aber ich habe echt vor, mal auf eine Messe zu gehen. Dort können dann mal die Kunden an den Maschinen zerren und mit voller Körperkraft versuchen, diese Konstruktionen zu zerstören – was sicher nicht möglich ist und mir „Spaß“ bereiten würde. Udo, Du denkst schon weiter. Deine Meinung ist natürlich begründet richtig. Mit Chinateilen hat man sicher brutale Probleme. Kickstarter und solche unlauteren Sachen kommen nicht in Frage. Auch werde ich sicher von dieser Maschine nicht mehr wie etwa 70 Stück pro Jahr verkaufen (ohne ausgedehnte Werbung).

Aber jetzt mal zur Planung. Die Fräse soll auf allen Achsen 30 mm Linearführungen mit je einem langen Wagen haben. Ein Aufschrei? Der Mann ist verrückt! Nun, etwas verrückt muss man schon sein, solch ein Monster zu planen. Was ich will ist eine Fräse, die auch bei einem extrem ungenauen Aufbau durch den Kunden keinerlei Probleme hat (und ich auch nicht). Auch sind Schwingungen leichter zu beherrschen, wenn 50 % der Maschine aus Stahl bestehen (über 50 % würden die Probleme wieder ansteigen;-). Ich kaufe ja günstiger wie „Normalos“ ein, aber nur die Führungen und NEFF-Spindeln für die große Maschine würden mir 950 Euro kosten. Der Rest ist dann Arbeit, die Lagerung, die Profile, die Aluplatten usw. usw. Nüchtern betrachtet würden mir dann inkl. MwSt 500 Euro für meine Arbeit bleiben. Darum ja meine angedachte „Flucht“ zu Chinaprodukten. Aber an dieser Fräse müssen 500 Euro netto bleiben (sonst fahre ich lieber in Urlaub). Zur Steuerung; natürlich ist in Zukunft eine Unterstützung meiner Kunden angedacht (oder eine Zusammenarbeit mit einer anderen Firma).
Diese Fräse wird also bei einem „schnellen“ Aufbau natürlich nicht so genau wie die P2/P3 sein, aber nimmt sich der Kunde echt Zeit, kann er diese auch zu einer unglaublichen Genauigkeit führen, die Teile geben das her – es liegt also am Kunden und nicht an mir.
Gruß Hermann
 

CADdy

User
EMS-Möderl - sozusagen die "Mutter" aller Fräsen!

Weiter so, Herr Möderl, sie sind der Beste weltweit. Nicht nur ihre Maschinen sind "erste Sahne", nein auch der Service und die Kundenberatung können kaum noch getoppt werden. Ich könnte das sogar belegen, schließlich hatten wir regen Emailverkehr. Gratulation zur Entscheidung, eine "P1" kurz vor Weihnachten für uns Einsteiger zu entwickeln - ein listiger Schachzug kann ich nur sagen :D

Servus
Peter
 

CADdy

User
Hallo Andreas,

Dein bester Erfolgsfaktor ist die Mund zu Mund Propaganda aber trotzdem wäre es wichtig das Du ein wenig die Werbetrommel rührst.
Ich empfehle immer einen Blick auf Deine Fräsen aber wie viele Personen kann ich damit erreichen? 2-5?

Woher sollen also Deine potentiellen Kunden wissen das es Dich gibt? Diese Frage ist nicht zu verachten.

Gruß
Andreas


EMS rührt doch grad eben hier die Werbetrommel :D

Servus
Peter
 
Hallo Herr Möderl,

auch wenn ich nur wenige Berührungspunkte mit ihren Produkten hatte, wie z.B. Schrittmotorhalter und Kleinkram, so kann ich doch sagen das der Service immer Top war! Die vielen beratenden Hinweise und Tipps gab es obendrauf. Ohne ihre Anleitungen auf ihrer Seite, ob nun die Neuen oder die Älteren, wäre ich sicher nicht darauf gekommen eine Fräse im CAD zu konstruieren und aufzubauen.

Die Idee eine Fräse im unteren Preissegment anzusiedeln, finde ich dabei sehr interessant. Viele wollen hauptsächlich Sperrholz und Balsa zerspanen, eventuell mal ein wenig GFK oder Alu. Das wird die angedachte Fräse sicher locker schaffen. Wenn das ja auch bei weit einfacheren, längst nicht so soliden Fräsen als Werbeargument gebraucht wird.
Von vernünftigen Linearführungen und KUS gehe ich dabei aus. Das ist einer der Punkte die Präzision bringen, auch wenn die Fräse keine 300 Kg wiegt. Ich habe selber die Untergrenze bei den Führungen für eine Fräse der Standardgröße 1000 bei 25ern (Y,Z) gelegt. Für die Bewegung des Portals bei 35ern. So wird ihre neue Fräse sicher auch sehr solide, dabei vom Aufbau mit langen Wagen aber auch einfacher beim Ausrichten.

Weiter so, ich bin gespannt was daraus wird.

Grüße, Bernd
 
Ein Bausatz für 2.000€ mit über 1000x500 Verfahrweg den auch Mechanik-Neulinge aufbauen können wäre der Hammer, da wäre ich sofort als erster Kunde dabei.

Gruß,
Jochen (derzeit mit Chinakracher)
 
Hallo Francisco, genau was Du sagst höre ich immer bei „Einsteigern“. Aber Fräsen macht „süchtig“!

Was zunächst für Balsaholz geplant war, landet sehr schnell bei einem Edelstahlschlüsselanhänger mit Gravur für Freunde. Ich kaufe ja auch kein Auto, das nur auf der Landstraße fahren darf, nur weil es „günstig“ ist! Egal welcher Preis, meiner Meinung nach muss eine Fräse jegliches Material bearbeiten können (mal schneller, mal langsamer). Andreas und Christian (mit Schnecke), natürlich habt Ihr Recht, aber ich habe echt vor, mal auf eine Messe zu gehen. Dort können dann mal die Kunden an den Maschinen zerren und mit voller Körperkraft versuchen, diese Konstruktionen zu zerstören – was sicher nicht möglich ist und mir „Spaß“ bereiten würde. Udo, Du denkst schon weiter. Deine Meinung ist natürlich begründet richtig. Mit Chinateilen hat man sicher brutale Probleme. Kickstarter und solche unlauteren Sachen kommen nicht in Frage. Auch werde ich sicher von dieser Maschine nicht mehr wie etwa 70 Stück pro Jahr verkaufen (ohne ausgedehnte Werbung).

Aber jetzt mal zur Planung. Die Fräse soll auf allen Achsen 30 mm Linearführungen mit je einem langen Wagen haben. Ein Aufschrei? Der Mann ist verrückt! Nun, etwas verrückt muss man schon sein, solch ein Monster zu planen. Was ich will ist eine Fräse, die auch bei einem extrem ungenauen Aufbau durch den Kunden keinerlei Probleme hat (und ich auch nicht). Auch sind Schwingungen leichter zu beherrschen, wenn 50 % der Maschine aus Stahl bestehen (über 50 % würden die Probleme wieder ansteigen;-). Ich kaufe ja günstiger wie „Normalos“ ein, aber nur die Führungen und NEFF-Spindeln für die große Maschine würden mir 950 Euro kosten. Der Rest ist dann Arbeit, die Lagerung, die Profile, die Aluplatten usw. usw. Nüchtern betrachtet würden mir dann inkl. MwSt 500 Euro für meine Arbeit bleiben. Darum ja meine angedachte „Flucht“ zu Chinaprodukten. Aber an dieser Fräse müssen 500 Euro netto bleiben (sonst fahre ich lieber in Urlaub). Zur Steuerung; natürlich ist in Zukunft eine Unterstützung meiner Kunden angedacht (oder eine Zusammenarbeit mit einer anderen Firma).
Diese Fräse wird also bei einem „schnellen“ Aufbau natürlich nicht so genau wie die P2/P3 sein, aber nimmt sich der Kunde echt Zeit, kann er diese auch zu einer unglaublichen Genauigkeit führen, die Teile geben das her – es liegt also am Kunden und nicht an mir.
Gruß Hermann

Es gibt viele Fräsen die ich beobachte, eine P2 und all ihre Klone ist defacto das Maß aller Dinge, wenn man den Markt beobachtet. (das ist ein Kompliment;))

Ja, sie machen sicherlich süchtig, aber man könnte die P1 wieder verkaufen und dann auf das nächste Modell wechseln. So ist es doch mit vielen Produkten. Ich kaufe mir heute eine C-Klasse, beim nächsten Mal soll es die E-Klasse werden aus den und den Gründen.

Ihr Hardcore Fräser dürft aber nicht vergessen, dass es a) schmalere Geldbeutel gibt, b) der Bedarf tatsächlich nicht vorhanden ist und c) jedem die Option offen steht auf die nächst höhere Fräse zu wechseln.

Seien wir doch ehrlich, wertstabil wird auch eine P1 sein und wenn ich 3-400€ durch den Weiterverkauf verliere, dann sind die gut in Erfahrung angelegt. Wie oft stand ich schon kurz davor eine Chinafräse für 1000€ zu kaufen nur um im letzten Moment zu sagen..... ähm nein.

Dies spiegelt nur meine Meinung, wie auch immer, die P1 wird sicherlich die zu schlagende Fräse werden!




.... und kommt auf die Watchlist:D
 
Als ich damals auf der Suche nach einer neuen cnc Fräse war, besaß ich eine Haase mit 640x480 und diesen unsäglichen Stangenführungen inkl. Plastik Trapezmuttern. Insofern wußte ich ziemlich genau was ich nicht mehr wollte :D:D

Ich habe den Markt dann sondiert und bin über die diversen Hersteller wie BZT, cnc step und weitere gegangen und nur durch puren Zufall auf EMS gestossen.
Der Grund war der Baubericht hier von "AndreasNe" der inzwichen auf die P3 aufgerüstet hat und "fliegerkind" alias Heini der immer erwähnte das sein "klon" auf der Mixware P1/P2 beruht.
Neugierig bin ich dann in Kontakt getreten und ich war sehr angenehm überrascht über die Mitteilungsbereitschaft von Hermann. Zudem mag ich es wenn jemand etwas aus voller Überzeugung fertigt und hierbei nicht zwangsläufig die Gewinnmaximierung im Hinterkopf hat. Die Wartezeit schreckte mich etwas ab aber Hermann hielt auf den Tag genau den Termin und ich wollte unbedingt mein "Baby" selbst abholen.

Der vor Ort Termin war der Knaller schlechthin, damals noch in seiner alten Werkstatt. Hermann verwickelte mich sofort in eine "Aufbauanleitung" und liess dabei auch nicht aus en Detail zu erklären wie man z.B. einen herausgerutschte Kugel wieder in die Kugelumlaufmutter oder in den Linearwagen bekommt. Neben allen Teilen bekam ich einen Beutel mit Schrauben mit dem Hinweis, "des han ned de richtign aba so hosd Du a reserve wenn wos fehlt " Der Beutel wog so um die 5 kg :D:D

Wenn man etwas geschickt ist und weis das der rote Teil eines Schraubendrehers der Griff ist, bekommt man die Fräse auch bequem aufgebaut. Hermann liefert dazu eine ausreichende Anleitung und neuerdings sind ja auch einige Videos mit Montagetips auf Youtube.


Fakt ist, wenn nicht irgendetwas unvorhergesehenes passiert, ist meine P2 ein Werkzeug das mich bis an mein Lebensende begleiten wird. Ich bekomme die jedenfalls nicht "verschlissen"

Schlecht für Hermann da er mich als Kunden so "verloren" hat aber einen zufriedenen Kunden gewonnen hat! Gut ne P3 wär schon geil aber aktuell......

Im low end wird die Luft dünn, die Fragen der Anrufer werden dieselben bleiben, der Aufwand aber mit der verkauften Stückzahl ansteigen.
Überleg Dir den Schritt reiflich. Ich habe Beispiele die sich dann kaputt supporten und das Geschäft vergessen.
Nicht weil das Produkt schlecht wäre aber die "Kreativität" der Anwender grenzenlos ist........:D:D:cry::cry::cry:
 
Ich würde erstmal eine übersichtliche Darstellung des Angebots auf der Internetseite wichtig finden, nur weil ich eine Fräse kaufen will, möchte ich nicht Maschinenbau studieren. Dazu gehört für mich auch das Angebot einer Steuerung etc., kurz gesagt: ich möchte wissen was so ein Teil betriebsfertig kostet.
 
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