Kaufberatung DF65 Joysway, Surmount Hobbyking oder Force2 60 Cat Joysway

Hallo,

nachdem ich mein vor 25 Jahren selbstgebautes Segelboot (Größe etwa wie Micro Magic) wieder reaktiviert habe möchte ich nun etwas Besseres und Schnelleres haben.
Eine Fernsteuerung ist vom Modellfliegen vorhanden.

Das Boot ist für das Wettsegeln mit einem Freund gedacht; wenn ich mich für ein Boot entschieden habe, werde ich ihn überzeugen können, sich das gleiche bzw. ein Boot der gleichen Klasse zu holen. Es sollte aufgeriggt ins Auto passen.
An Regatten möchten wird (im Moment) nicht teilnehmen, etwas Speed sollte aber schon da sein.
Ebenso ist das Modifizieren (in Maßen) der Boote kein Problem, Werkstatt vorhanden. ;)

Die Dragonforce hat anscheinend aus dem Baukasten heraus eine gute Geschwindigkeit, das Rigg scheint komplett einstellbar/ trimmbar. Ich würde zunächst mit den Originalsegeln fahren.
Was mir nicht so gefällt ist der ABS-Plastik-Rumpf und die Stosskanten am Gummibug, sowie an Ruder- und Kielaufnahme. Da würde ich wahrscheinlich schleifen, spachteln, neu lackieren. Den schwarzen Rumpf kann man im Wasser bestimmt sowieso nicht gut sehen. Also ganz schön Aufwand.
Und meiner Meinung nach ist der Preis für so eine einfache Bauweise gar nicht soo günstig.

Die Surmount ist richtig günstig und man kann für die Preisdifferenz zur DF65 schon eine Menge "Tuningteile" bekommen. Das Rigg ist nicht so einstellbar, da müßte man ran. Die Masthöhe scheint mir ähnlich zur DF65, aber die Rumpflänge ist mit 800mm deutlich größer. Das Boot müßte also ruhiger und evtl. auch schneller laufen. Was sagen die Experten dazu?
Die Austattung mit GFK-Rumpf gefällt mir sehr gut, interessant wäre hier allerdings, ob das Gewicht geringer (unter Berücksichtigung der größeren Rumpflänge) im Vergleich zur DF65 ist.

Der Force 2 60 Cat ist dann was ganz Anderes. Deutlich schneller als die beiden anderen Mono-Hulls?? Das würde mich interessieren?
Das Segeln scheint eine kleine Herausforderung zu sein, das wäre im Prinzip genau das Richtige. Aaaber, ich möchte nicht jedes Mal mit einem Rettungsboot raus, weil der Katamaran mal wieder auf dem Dach liegt.
Im Prinzip könnte man doch kleine Stützschwimmer an Auslegern montieren, die das Wasser nur berühren, wenn die Krängung zu groß ist und das Boot zu kippen droht. Ich weiß, ist optisch nicht der Hit und überhaupt finde ich die Mono-Hulls optisch am schönsten.
Gegen Vorwärts-Überschläge sollen ja kleine horizontale Flossen an den Rudern helfen.


Es würde mich freuen, wenn (nicht nur) die alten Hasen ein paar Tipps geben könnten und hier eine kleine Diskussion über das Für und Wider der angesprochenen Boote entsteht. Im Moment kann ich mich weder für das Eine noch das Andere entscheiden.
Den Einsatzzweck habe ich meiner Meinung nach recht gut beschrieben, also kein High-Tech sondern gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Viele Grüße
Torsten
 
Moin Torsten,


ich würde zur Dragon-Force greifen.
Das Boot ist ausgereift und segelt für ein Chinaboot ganz passabel, auch bei mehr/viel Wind.
Am Rigg braucht nichts verändert zu werden, das ist wirklich sehr gut, nur die Segel sollten evtl. gegen bessere getauscht werden. Um den ABS-Rumpf würde ich mir keine Sorgen machen. Der ist stabil und durch die Lackierung vor UV-Licht geschützt. Das Anspachteln der etwas unschönen Übergänge an Kiel und Ruderblatt wird nicht viel bringen und kann meiner Meinung nach so bleiben wie es ist. Auch eine Lackierung würde ich nicht machen, ich würde den Rumpf oder das Deck zum Teil mit farbiger Folie bekleben. Das reicht um die Boote auseinander zu halten und um sie auf dem Wasser etwas besser zu erkennen.

Die Surmount sieht definitiv besser aus aber ich glaube nicht das sie besser segeln wird. Die Gewichtsangabe bei Hobyking kann so nicht stimmen, das würde bedeuten das der Rumpf mit Servos, Ruderblatt und Rigg 100g wiegt.
Neben den Segeln würde ich bei dem Boot auch das gesamte Rigg austauschen.

Der Kat sieht gut aus und ich kenne einige Eigner die zufrieden mit dem Boot sind aber das Risiko des Kenterns bleibt. Deine angedachte Idee das Kentern zu verhindern wird so nicht funktionieren. Mehrrumpfboote müssen nicht zwangsweise nur zur Seite kentern, das funktioniert auch über den Bug oder gar über das Heck.

Also: Alles eine Frage des Anspruchs, Spaß können alle drei Boote machen ;-)


Gruß


Arne
 
Hi Torsten,

habe mittlerweilen 2 Dragon Force, beide mit Tuningsegeln von X-sails (Arne Semken).
Die Boote laufen wirklich klasse, sind einfach und gut aufgebaut und halten so manche Böe aus.
Für Regattaambitionen sind sie etwas zu schwer, um bei RG65 mitzusegeln, aber die eigene Klasse DF65 macht auch Spaß und ist auch nicht gaaanz so steil und stressig:D.
Mal so als Inspiration die beiden von mir:)

Grüßle Dirk
 

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Grüsst euch,

Besitze ebenso eine Dragon Force, mit Tuningsegeln von X-sails (Arne Semken).
Bin sehr zufrieden damit, und mit ein paar kleinen Modifizierungen läuft sie wirklich gut.




Mit freundlichen Grüßen Steffen
 

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Änderungen Dragon Force

Änderungen Dragon Force

Grüsst euch,

Besitze ebenso eine Dragon Force, mit Tuningsegeln von X-sails (Arne Semken).
Bin sehr zufrieden damit, und mit ein paar kleinen Modifizierungen läuft sie wirklich gut.




Mit freundlichen Grüßen Steffen

Hallo Steffen,

ich besitzte ebenfalls eine Dragon Force. Die Segel von Arne habe ich schon montiert.
Die Segel verbessern deutlich die Fahreigenschaften und sind auch optisch eine Verbesserung.
Die Orginalsegel mit dem Drachen finde ich nicht besonders gelungen.
Damit wirkt die DF wie ein Kinderspielzeug.
Kannst Du mir sagen was du für Änderungen noch vorgenommen hast?

Gruß
Michael
 
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