Donaufisch66
User
Hallo,
ich habe eine Frage zur Auslegung einer Tragfläche.
Ein Strak ist die Änderung des Profils über die Spannweite der Fläche. Entweder zwischen verschiedenen Profilen, Profiltiefen oder Profilwölbungen.
ZB: An der Wurzel wird Profil A eingesetzt, 500mm weiter außen wird Profil B verwendet und am Randbogen ab 1500mm Profil C.
Wie erfolgt die Übergang zwischen zwei eingesetzten Profile um zum endgültigen Tragflächenprofil zu kommen? An den Tragflächen gibt es keine Kanten, daher wird wohl, ähnlich dem „morphen“ bei Videos, das Tragflächenprofil von Profil A stetig abgeändert um sich der Krümmung von Profil B anzunähern.
Damit ergeben sich, innerhalb des Bereiches in dem sich die Krümmung von Profil A auf B mit der Spannweite ändert, unterschiedliche „Übergangsprofile“. Werden die Polaren diese Zwischenprofile in die Konstruktion mit aufgenommen und überprüft?
Erfolgt diese Profiländerung über den ganzen Bereich auf der Tragfläche zwischen 2 Profilpunkten oder nur in einem kurzen Bereich? Gibt es typische Berechnungsmethoden wie das Profil umgerechnet wird? Wenn die Zwischenprofile berechnet werden, wie aussagekräftig sind die Ergebnisse dieser Zwischenpolaren?
Zu dem Beispiel:
Profiländerung kontinuierlich über die gesamte Fläche.
Nur direkt an der Wurzel wird Profi A verwendet, bis 500mm wird kontinuierlich auf Profil B geändert, Profil C liegt nur bei genau 500mm an. Von dort bis 1500mm wird dann auf Profil C abgeändert. Ab 1500 liegt dann Profil C an der Fläche.
Oder mit Zwischenpunkten:
(Die ausgewählten Profile liegen fast überall an der Fläche, nur in kleinen Bereichen erfolgt der Übergang)
Profil A von der Wurzel bis 450mm, von 450 bis 500mm wird nach einer definierten Funktion die Krümmung auf Profil abgeändert. Von 500 bis 1450mm hat die Fläche Profil B. Ab 1450mm wird auf Profil C geändert und ab 1500 bis zum Randboden liegt nur noch Profil C an.
Dazu gäbe es unendlich viele Variationen ab welchem Punkt und in welchem Bereich die Änderung des Profils erfolgt. Demnach gäbe es unendlich viele Tragflächen, mit den gleichen „Startprofilen“ an bestimmten Punkten auf der Fläche. Die Leistung des Modells müsste doch sehr stark von der Art der Änderung abhängen.
Gibt es dazu ordentliche Theorien, die auch eingesetzt werden? Kann man das überhaupt theoretisch diskutieren um eine aussagekräftige Lösung zu erhalten?
Hat jemand eine Literaturempfehlung?
Wie werden solche Überlegungen heutzutage bei der Konstruktion einer Tragfläche behandelt?
Wird ein Tragflächenkern aus Styropr geschnitten, ergibt sich aus der technischen Machbarkeit ein linearer Übergang. Mit einer CNC Fräse wäre jedoch jede stetige Funktion zur Berechnung einer Übergangsfunktion möglich.
Lg
Roland
ich habe eine Frage zur Auslegung einer Tragfläche.
Ein Strak ist die Änderung des Profils über die Spannweite der Fläche. Entweder zwischen verschiedenen Profilen, Profiltiefen oder Profilwölbungen.
ZB: An der Wurzel wird Profil A eingesetzt, 500mm weiter außen wird Profil B verwendet und am Randbogen ab 1500mm Profil C.
Wie erfolgt die Übergang zwischen zwei eingesetzten Profile um zum endgültigen Tragflächenprofil zu kommen? An den Tragflächen gibt es keine Kanten, daher wird wohl, ähnlich dem „morphen“ bei Videos, das Tragflächenprofil von Profil A stetig abgeändert um sich der Krümmung von Profil B anzunähern.
Damit ergeben sich, innerhalb des Bereiches in dem sich die Krümmung von Profil A auf B mit der Spannweite ändert, unterschiedliche „Übergangsprofile“. Werden die Polaren diese Zwischenprofile in die Konstruktion mit aufgenommen und überprüft?
Erfolgt diese Profiländerung über den ganzen Bereich auf der Tragfläche zwischen 2 Profilpunkten oder nur in einem kurzen Bereich? Gibt es typische Berechnungsmethoden wie das Profil umgerechnet wird? Wenn die Zwischenprofile berechnet werden, wie aussagekräftig sind die Ergebnisse dieser Zwischenpolaren?
Zu dem Beispiel:
Profiländerung kontinuierlich über die gesamte Fläche.
Nur direkt an der Wurzel wird Profi A verwendet, bis 500mm wird kontinuierlich auf Profil B geändert, Profil C liegt nur bei genau 500mm an. Von dort bis 1500mm wird dann auf Profil C abgeändert. Ab 1500 liegt dann Profil C an der Fläche.
Oder mit Zwischenpunkten:
(Die ausgewählten Profile liegen fast überall an der Fläche, nur in kleinen Bereichen erfolgt der Übergang)
Profil A von der Wurzel bis 450mm, von 450 bis 500mm wird nach einer definierten Funktion die Krümmung auf Profil abgeändert. Von 500 bis 1450mm hat die Fläche Profil B. Ab 1450mm wird auf Profil C geändert und ab 1500 bis zum Randboden liegt nur noch Profil C an.
Dazu gäbe es unendlich viele Variationen ab welchem Punkt und in welchem Bereich die Änderung des Profils erfolgt. Demnach gäbe es unendlich viele Tragflächen, mit den gleichen „Startprofilen“ an bestimmten Punkten auf der Fläche. Die Leistung des Modells müsste doch sehr stark von der Art der Änderung abhängen.
Gibt es dazu ordentliche Theorien, die auch eingesetzt werden? Kann man das überhaupt theoretisch diskutieren um eine aussagekräftige Lösung zu erhalten?
Hat jemand eine Literaturempfehlung?
Wie werden solche Überlegungen heutzutage bei der Konstruktion einer Tragfläche behandelt?
Wird ein Tragflächenkern aus Styropr geschnitten, ergibt sich aus der technischen Machbarkeit ein linearer Übergang. Mit einer CNC Fräse wäre jedoch jede stetige Funktion zur Berechnung einer Übergangsfunktion möglich.
Lg
Roland