Einstellung schräges Schubrohr mit festem Vektor bei F-15 Big Scale

Hallo Jet-Piloten mit schrägem Schubrohr und guten Physikkenntnissen!

Die 15 ist beim Vorbesitzer auf Asphalt mit schrägem Schubrohr ohne hinteren Vektor angeblich gut geflogen. Bei meinen Erstartversuchen auf Gras war die Maschine auch bei sanftem Anrollen mit vollem Bugradausschlag nach links nicht sicher in der Richtung zu halten ( ging nach rechts weg). Nun wurde hinten ein verstellbarer Vektor angebaut, der einen Ausgleich nach links produzieren soll. Traut sich jemand zu, den Winkel zu berechnen, der hinten eingestellt werden muss? Geht das überhaupt? 180er Turbine bläst leicht schräg in das Rohr mittig zum Ausgang!
Ansonsten stell ich mal was ein und schaue, ob sie dann beim Beschleunigen geradeaus rollt! Und ich weiss : Nur Hosenrohr fliegt exakt gerade!

Flieger-Grüße

Jochen
 

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Ich habe einen Euro mit schräger turbine. Auf Teer geht er Schnur gerade weg, auf Gras muss ich auch gegen lenken mit dem bugrad, habe kein angelecktes Seitenleitwerk. In der Luft geht die Kiste nur geade aus.
 
OK! Danke für Eure Hinweise!

Das mit der Achse durch SP hab ich schon gelesen, passt auch in etwa. Dann liegt es wohl auch am fehlenden Grip auf Gras. Allerdings müsst Ihr auch berücksichtigen, dass die Nozzles bei der F-15 weiter auseinanderliegen als bei F-18 oder EF und der Hebel dadurch größer ist!

Gruß

Jochen
 

tulura

User
Sorry für die vielleicht blöde Frage:
Warum baut man bei einem Flieger wie der F-15 den Antrieb schräg und nicht einfach in den linken oder rechten Antriebsstrang?
Wo ist der Vorteil von "schräg" zu "außermittig"?

Tulura
 
einfach zwei leichte 9-10kg-schub-binen plus beuteltanks einbaun, dann erledigt sich der einseitenschrägmurks von selbst und gut isses.:D
ehrlich ich bekomm immer das würgen ob der verrenkungen bei so schönen twin-engine-fighters:eek:.
 
Der thread soll sich nur um die Frage handeln, ob jemand eine Prognose abgeben kann, ob das funktioniert. Ich habe den Flieger nun mal so gekauft und weiss auch, dass das nicht die optimale Lösung ist! Musterlösung wäre die 2Turbinen-Variante!

Wenn es nicht funktionieren sollte kommt Hosenrohr von namhaften Hersteller rein und fertig!!!

Gruß

Jochen
 
Hab übrigens den Tip bekommen, dass es wohl in der manntragenden Jet-Fliegerei eine Maschine gibt, die bei Ausfall eines Triebwerks mit dem Vector des Verbleibenden das Gieren ausgleicht. Wäre ja gleiches Prinzip.
 
Schrägeinbau

Schrägeinbau

...ich fliege auch einen kleinen Eurofighter mit schräg eingebauter Turbine und schrägem Schubrohr. Ich merke so gut wie keinen Unterschied zum Zentralauslass.... Denke, daß wohl hier keiner eine Berechnung für den genauen Lageeinbau der Turbine und des Rohrs abgeben will bzw. kann. Da bleibt eigentlich nur eine grobe Schätzung und sich dann langsam durch Flugversuche dran zu tasten.
..Aber, funktionieren tut es auf jeden Fall... wurde ja auch schon hinreichend im Forum dargelegt.

Gruß KH
 
was für ne bine hast denn drinne? wahrscheinlich 160N+. hab auch so ein möbel noch stehen von fb, allerdings als twin-version. wenn ich irgendwann:D mal dazu komme, daß sie angegangen wird, dann mit 2 b100f.
aber zum hosenrohr. alfred frank baut keine hosenrohre mehr für raptor und stärker, zuviel "rohrkrepierer". ist eigentlich auch klar, daß da wohl die grenzen des machbaren erreicht sind, außer du nimmst für den verzweigungsteil nen dickes aber schweres blech.

denk dran, daß du bei nicht geraden schubrohren ein deutliches wärmeproblem bekommst ab der stelle, wo die kühlende sekundärluft an der schubrohrwandung nicht mehr zum tragen kommt. und zwar auch ein wärmeproblem des schubrohres selbst, nicht nur der schubrohrumgebung.
daher denke ich ist der oben angegebene eher einseitige, aber im verlauf gerade antriebsstrang wohl die bessere idee. falls du die scale- oder semiscale-nozzles mit der ca. mittigen einschnürung hast, wovon ich mal ausgehe,
bist du auch im schubrohrdurchmesser begrenzt, gerade, wenn du das letzte viertel doppelwandig gestalten willst und ich eher denke sogar mußt. bei ner schubstarken bine wirds dann vom schubrohrdurchmesser schnell etwas zu eng...
denkbar wäre höchstens ein kleiner "endknick" der letzten 6cm quasi als fester schubvektor wieder richtung mitte, aber auch in doppelwandiger ausführung recht knifflig anzufertigen (hab mir das gerade bei meiner f-15 angeschaut).
ich würd mir, je nachdem wieviel herzblut du reinstecken willst in den flieger und wieviel emotionen bzw. wertschätzung dann nachher für dich drinstecken, wirklich alternativ die twin-version überlegen, den spantensatz des herstellers für twin müßtest ja eigentlich bekommen können (ich geh mal davon aus, daß du die dicke f-15e von fb oder fej hast).
dann zwei leichte triebwerke der 90-100N-schubklasse rein plus zwei leichte einwandige schubrohre von alfred, und gut isses. gutes beuteltanksystem spart dir das hoppergewicht und auch an tankanlagengewicht.

gruß thomas.
 
nö falsch. am wenigsten technische und flugtechnische probleme: zwei binen. finanzieller mehraufwand bezogen auf den geschätzten gesamtwert/-aufwand eines solchen fliegers: 15-20%. verlust durch startunfall, wärmeschaden durch schubrohr oder hosenrohr-/schubrohrkollaps: bis zu 100%. frag mal heribert hier im forum, der kann dir da drüber als betroffener berichten.
ich rechne sowas (leider;)) einfach betriebswirtschaftlich auch mit risikoanalyse durch.
gruß thomas.
 
Ihr habt vollkommen recht, Thomas hat es auf den Punkt gebracht. Es ist eine Frank Raptor verbaut und damit das doppelwandige Rohr durch eine nozzle passt hat es innen 90mm/aussen 100mm. Alfred Frank baut keine Hosenrohre mehr und rät aufgrund Schubverlust und Lärm davon ab. Er empfiehlt wegen der 90mm die Turbine nicht auf schnelle Beschleunigung zu stellen ( Rohr ist vom Vorbesitzer, nicht von Alfred ). Thermische Probleme dürfte es aber keine geben, da das Rohr durchgehend doppelwandig ist und die Zelle Volumen und durch die zweite offene nozzle "Durchzug" hat. Da ich die Raptor habe und diese gut läuft, ist für mich, wie bereits gesagt, die Alternative ein Hosenrohr!

Natürlich ist es ein Risiko, sich beim Erstflug auch noch die "workload" mit dem Gieren anzutun!

Danke für die inputs, muss die Tage mal überlegen und werde berichten!

Gruss

Jochen
 
Achso Thomas : der Endknick muss doch nach aussen gehen? Nicht zur Mitte, oder? Rohr links raus giert Nase nach rechts und ich muss doch das Heck hinten nach rechts drücken, andersrum verstärkt sich der Effekt!
 
jaaaaa, hast recht, denkfehler meinerseits;). quasi um die genau falsche ecke gedacht:confused:.
 
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