Spirit E von THOMMYS - Erfahrungen?

Gast_10786

User gesperrt
Hallo,
habe mich neu im Forum angemeldet, weil ich nach 5 Jahren Abstinenz wieder mit dem Modellsegelfliegen anfangen will.
Zuerst ist mein Auge auf den 1:5 "Swift" von THOMMYS gefallen, aber nach einigem Überlegen möchte ich doch eher Richtung handlicher Allround E-Segler gehen, und da passt der "Spirit E", ebenfalls von Thommys, auf den ersten Blick ganz gut (auch wenn er nicht ganz so hübsch wie der Swift ausschaut).
Leider habe ich hier im Forum nicht allzu viel zum Spirit finden können.

Daher die Frage, wer fliegt das Teil, wie geht der?
Alternativ interessieren mich natürlich auch alternative Modelle, die folgende Anforderungen erfüllen sollten:

- robust und handlich, Einsatz hauptsächlich für alpinen Hangflug und Feierabendfliegen in der Ebene (dann als E-Segler)
- voll kunstflugtauglich
- Rucksacktauglich für Wanderungen mit Segler im Gepäck
- teilbare Fläche (wichtig wegen wandertauglich!)
- sollte in der E-version zügig steigen (so um die 10 m/s)
- ca 2 - 2,5 m Spannweite
- demontierbares Leitwerk wäre toll, aber kein Muss
- Wölbklappen oder Störklappen für Landungen im Gebirge
- Wechselnase (E-Segler / Segler)
- Voll GFK/CFK oder Styrofläche (wurscht)

Ich hatte auch über den Banana nachgedacht weil ich viel gutes hier im Forum drüber gelesen hatte, ist mir aber mit 1,5m ungeteilt zu sperrig :(

Vielen Dank für ein paar Tipps, zum Spirit E oder Alternativen!

Gruß
Christian
 

Gast_10786

User gesperrt
Kann mir denn beim Spirit E keiner helfen, fliegt den niemand???

Vielleicht sehe ich mich doch eher nach einem anderen Flieger um, kein Ruf ist genauso schlecht wie ein schlechter Ruf... und mit 350 EUR ist der Spirit ja auch noch richtig teuer.

Gruß
Christian
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo Christian,

ich habe einen, jedoch noch nicht fertig gebaut und kann somit nicht so viel sagen.
Die Bauqualität ist so lala, ich werde bei meinem wohl die Höhenrudersteckung neu machen. Wenn die Ruder aufgesteckt sind, kann man die beiden Elemente an der Spitze ca. 5 mm ohne Kraftaufwand hin und her bewegen. Die Steckung im Rumpf hat halt zu viel Spiel. In den Rudern passen die Kohlestifte prima. Die Montage von zwei Servos für eine Seitenruderanlenkung ist zwar auf der Homepage des Herstellers beschrieben, aber schon dort mit Hammer und Meißel - ähm Dremel und Fräser. Man muß schon wissen was man macht, wenn der Flieger fertig werden soll, die Bauanleitung ist sehr dünn.

Viele Grüße

Volker
 

Gast_10786

User gesperrt
Hallo Volker,

na das klingt ja eher mittelprächtig.
Hast du dich, bevor du den Spirit gelkauft hast, auch nach anderen Modellen in dem Segment umgesehen? Für mich wichtig ist halt insb. die teilbare 2m Fläche und die Wechselnase, und da habe ich sonste nicht viel gefunden.

Gruß
Christian
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hi,

teilbare Fläche schon, Wechselnase nein.

Wechselnase habe und brauche ich nicht, fliege immer mit Miketermik.

Würde meinen Flieger eventuell abgeben und mir eine kleine Vierklappenmaschine vom Volker Klemm zulegen. :D

Viele Grüße

Volker
 

Gast_10786

User gesperrt
Habe eben nach den Modellen von Klemm geschaut, das ist ja echt ne feine Sache mit diesem modularen System!
Willst du sagen, dass du deinen Spirit verkaufen willst?
Christian
 

Thommy

User †
Hallo Volker,
ganz so dramatisch wie beschrieben ist es ja wohl nicht.
Die Höhenrudersteckung hat im Rumpf etwas Spiel. Das ist aber mit einem Streifen Klebeband am Stift schnell behoben. Alternativ den Stift eintrennen und einen Tropfen Harz in das Loch geben .
"Höhenrudersteckung neu machen" klingt da schon etwas melodramatisch.
Der Elektrosegler ist ohne Seitenruder ausgelegt, ob sich der Einbau des Seitenruderservos wirklich lohnt, ist angesichts des VLW und der geringen V-Form ohnehin fraglich.
Deshalb die Qualität des Modells nieder zu machen, halte ich doch für übertrieben. Das Preisleistungsverhältnis ist sicher sehr gut. Ein vergleich mit Modellen die doppelt so teuer sind , hinkt wohl deutlich.

Statt der Steckschnauze würde ich einen Spiderrumpf mit Leitwerken empfehlen, denn dann hat man 2 vollwertige Modelle. Einen Elektrosegler und einen erstklassigen Hangsegler, der besonders Rucksackfreundlich ist.

Der Uli hier im Forum hat es so gemacht und ist sehr zufrieden.
Ich selbst habe von ihm am Hahnemoos schon profitiert, da er mit dem Elektro für HG und mich die Verhältnisse am Metsch ausprobiert hat.

Gruß
Thommy
 
ich habe einem Klubkollegen, der den Flieger gebaut hat, einfach empfohlen, die Kohlestäbe im Rumpf fix einzukleben, da sie dort ja auf wesentlich kürzerer Distanz gelagert werden als im Leitwerk. So hat er es auch gemacht und er ist sehr zufrieden mit dem Modell. Fürs Geld kriegt man meiner Meinung nach viel Modell!

Gruss
Raphael
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Thommy schrieb:
Hallo Volker,
ganz so dramatisch wie beschrieben ist es ja wohl nicht.
Die Höhenrudersteckung hat im Rumpf etwas Spiel. Das ist aber mit einem Streifen Klebeband am Stift schnell behoben. Alternativ den Stift eintrennen und einen Tropfen Harz in das Loch geben .
"Höhenrudersteckung neu machen" klingt da schon etwas melodramatisch.

Hallo Thommy,

das mit dem Klebeband geht nicht, Loch ist konisch. Stift eintrennen und abformen halte ich für ein gewagtes Unterfangen, da der Querkraftbeschlag ja schon von Haus aus drin ist. Du mußt dann zum Trennen das Ruder ohne die Möglichkeit der Seitenbewegung senkrecht rausziehen. Dies hört sich für mich an wie eingeklebt.


Thommy schrieb:
Der Elektrosegler ist ohne Seitenruder ausgelegt, ob sich der Einbau des Seitenruderservos wirklich lohnt, ist angesichts des VLW und der geringen V-Form ohnehin fraglich.

Wie lautet den deine Erklärung für den Effekt, das VLW und geringe V-Form ein Seitenruder fraglich machen? Ich denke, hier lesen einige die auf die Erklärung gespannt sind.
Auf der Seite des Herstellers, ist der Einbau beschrieben. Aber eben mit Säge etc.


Thommy schrieb:
Deshalb die Qualität des Modells nieder zu machen, halte ich doch für übertrieben. Das Preisleistungsverhältnis ist sicher sehr gut. Ein vergleich mit Modellen die doppelt so teuer sind , hinkt wohl deutlich.

Ich glaube, schon sehr darauf geachtet zu haben, nur genau die Umstände und Tatsachen zu beschreiben, welche mir an meinem Modell aufgefallen sind.

Ein Vergleich mit irgend welchen anderen Herstellern habe ich nicht getan und verwehre mich gegen diese Unterstellung von deiner Seite. :mad:

350 Euro sind schon eine Menge Geld, bei der ich zumindest mal hinschauen darf. Und eine nicht "ganz saubere" Passung sollte in dieser Preisklasse auch nicht vorkommen.

Viele Grüße

Volker
 

Thommy

User †
Hallo Volker,
das mit dem Seitenruder ist ganz einfach.
Modelle mit V-Leitwerk haben oft keine übertriebene Wirkung des Seitenruders, vor allem wenn der Öffnungswinkel recht groß ist.
Die geringe V-Form macht diesen Effekt nicht besser.
Das ist aber kein Geheimnis , sondern gilt eher allgemein.
Wenn dann jemand glaubt er muß es trotzdem probieren, sehe ich das Problem auchnicht, denn mit einem Dremel ist das eine Sache von wenigen Minuten.
Angesichts der geringen Länge der Stifte ist das von Raphael beschriebene Einkleben der Stifte die einfachste und schnellste Lösung, ohne dass der Rumpf dann schlechter zu transportieren wäre.

Mal davon abgesehen dass Du damals keine 350 Euro bezahlt hast, wirkt Dein erstes Posting vielleicht etwas anders als Du es womöglich gemeint hast.

Wegen einer nicht ganz passenden Höhenrudersteckung von "Bauqualität so lala" zu schreiben halte ich angesichts der sonstigen QUalität des Modells für stark überzogen.

Gruß Thommy
 

Gast_10786

User gesperrt
Hallo,
na langsam kommt ja ein bisschen Bewegung hier rein ;) Auch schön die infos direkt vom Händler (Thommys = Thommys, nehme ich an?) zu bekommen.

Das mit dem Servo fräsen, ist das so gemeint dass ich vorne im Rumpf mehr Platz herfräsen muss für ein zweites Servo, oder wie?

Das mit der Wechselschnauze habe ich auch nicht ganz kapiert: Hat der Segler nun eine, oder gibt es zwei Rümpfe?? Wie ist der Einbau von der Trennung Akku/Regler zu Empfänger gelöst? Kann ich die Stromkabel zum Motor gut verlegen?

Noch was, habe ich recht verstanden, dass ich das VLW demontieren kann zum Transport? (Ich dachte es sei verklebt)

Viele Grüße,
Christian
 

Thommy

User †
Hallo Christian,
also der Reihe nach.
Der Spirit E Rumpf hat hinter der Fläche seitlich 2 Öffnungen. Die eine ist für den Empfänger und auf der anderen Seite für ein Servo. Wenn man das VLW aber mit Seite und Höhe benutzen möchte, dann muß man ca. 2cm² Material wegfräsen und einen 2. Zug verkleben
Siehe die Bilder hier beim Hersteller

Es gibt für den Spirit E als Option eine Seglernase. Das mach aber meiner meinung nach wenig Sinn, da die Servos und Empfänger ja hinten bleiben und ich dann vorne entsprechend Ballast brauche.

Deshalb empfehle ich demjenigen der auch einen reinen Segler möchte, den vom Flächenanschluß her kompatiblen Spiderrumpf mit Kreuzleitwerk zu nehmen.

Wenn das VLW verklebt wäre, hätte ja Volker keine Probleme gehabt.
Du kannst aber die Stifte im Rumpf verkleben, das VLW ist dann immer noch demontierbar, und der Rumpf immer noch leichter transportabel wie mit verklebtem VLW.


Gruß
Thommy
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Thommy schrieb:
Hallo Volker,
das mit dem Seitenruder ist ganz einfach.
Modelle mit V-Leitwerk haben oft keine übertriebene Wirkung des Seitenruders, vor allem wenn der Öffnungswinkel recht groß ist.
Die geringe V-Form macht diesen Effekt nicht besser.
Das ist aber kein Geheimnis , sondern gilt eher allgemein.

Nun, lieber Thommy,

der Flieger hat einen Öffnungswinkel von ca. 110 Grad. Wir sind also von der Auslegung einer Nurflügelseitensteuerung noch reichlich entfernt. Vielleicht solltest du dir noch mal deinen Prof. Tom reinziehen (Prof. F. Thomas - Grundlagen zum Entwurf von Segelflugzeugen). Wenn es keine Wirkung hat, sollte es auch an einem Leistungsflieger entfallen. Dann bleibt nehmlich nur der Widerstandsanteil übrig. Bitte erklär doch mal, was die geringe V-Form mit der Wirksamkeit des Seitenruder zu tun hat.
Wenn es kein Geheimnis ist, so kannst du uns ja darn teilhaben lassen.


Thommy schrieb:
Angesichts der geringen Länge der Stifte ist das von Raphael beschriebene Einkleben der Stifte die einfachste und schnellste Lösung, ohne dass der Rumpf dann schlechter zu transportieren wäre.

Also mich stören 5 cm 4,8mm Kohlestifte schon, wenn sie rausstehen.


Thommy schrieb:
Mal davon abgesehen dass Du damals keine 350 Euro bezahlt hast, wirkt Dein erstes Posting vielleicht etwas anders als Du es womöglich gemeint hast.

Zum einen habe ich gar nix bezahlt :D - weil ich das Modell von meiner lieben Gattin geschenkt bekommen habe - und das nur weil sie Claus blauen Augen erlegen ist :D

ca. 350 Euro ist dein Katalogpreis wie jeder lesen kann.

Zum anderen sehe ich mein erstes Posting nicht in einem anderen Licht


Thommy schrieb:
Wegen einer nicht ganz passenden Höhenrudersteckung von "Bauqualität so lala" zu schreiben halte ich angesichts der sonstigen QUalität des Modells für stark überzogen.

Gruß Thommy

Es gibt eine einfache Definition von Qualität:
Wenn der Kunde keinen Mangel findet ist sie gerade in Ordnung, wenn er einen findet ist sie schlecht. Eine Qualitätskontrolle vor der Übergabe stellt einfach sicher, das keine schlechte Qualität zum Kunden geht.

Viele Grüße

Volker
 

Gast_10786

User gesperrt
Hallo,

ok, das mit dem Servo ist ja kein großes Ding. Früher habe ich 3m Segler komplett aus Balsa selbstgebaut, da werd ich ein bisschen flexen am Servobrett wohl auch noch schaffen.
Das mit der VLW-Steckung ist schon ärgerlich, an festgeklebten Pins bleibt man leicht hängen, gerade beim Wandern. Weisst du, ob es da seitens des Herstellers nur eine "schlechte Serie" gab, oder ist das Problem permanent?

Was die Seglernase angeht gehts mir einfach darum, beim Fliegen im Hochgebirge den finanziellen Wert des Modells zu reduzieren. Ist schon was anderes, wenn 250 EUR Brushlessequipment mit dem Flieger zusammen absaufen oder nur 1 EUR Blei.

Ist es eigentlich auch möglich, den Kreuzleitwerkrumpf mit dem Spirit E als E-Segler zu kombinieren? (ist m.E. robuster)

Gruß
Christian
 

Thommy

User †
Hallo zusammen,
@ Volker
Du solltest mal der versammelten F3B-Gemeinde Deine THeorie nahebringen,
denn dann müßten die nicht den Gewichts und Stabilitätsnachteil eines XLW in Kauf nehmen, wenn das VLW doch so gut auf Seite reagiert.
Ich habe nirgends geschrieben, dass es nicht auf Seite reagiert, sondern nur bezweifelt ob sich angesichts der schlechten Reaktion der Umbau lohnt.
Die Sache mit der Qualität sehe ich eben etwas differenzierter.
Der Mangel an dem Spirit ist sicher schneller behoben als der nicht passende Flächenverbinder an meinem Escape, trotzdem würde ich niemals deshalb von schlechter Qualität sprechen.

@Christian

An den Verbindern bleibt man sicher nicht so schnell hängen wie an einem kompletten Leitwerk.
Das mit dem Elektro im Gebirge kann ich nicht nachvollziehen, denn der Antrieb verhindert ja gerade das Absaufen.

Der Spider- Rumpf passt zu den Spiritflächen, ein Elektroeinbau ist dort aber aus Platzgründen nur sehr schwer möglich.

Gruß
Thommy
 
Es gibt eine einfache Definition von Qualität:
Wenn der Kunde keinen Mangel findet ist sie gerade in Ordnung, wenn er einen findet ist sie schlecht. Eine Qualitätskontrolle vor der Übergabe stellt einfach sicher, das keine schlechte Qualität zum Kunden geht.



@Volker,
dann bist Du sicher auch bereit in Zukunft mehr zu zahlen, QC gibt's nicht umsonst.Ausserdem sollte da man schon spezifizieren wie massgeblich der mangel ueberhaupt ist.
Basierend auf Deinem vorherigen posting vergleichst du mit den Spirit mit einem 2x so teurem FS..., klar das da die Qualitaet besser ist.
Bezuegl. Seitenruderwirkung kann ich Thommy nur zustimmen, bringt in dieser konfiguration nicht viel.

Gruss
Thomas
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo Thomas,

auch du fällst leider auf die von Thommy zu unrecht aufgestellte Behauptung herein, ich hätte den Flieger mit irgend etwas verglichen.

Wer lesen kann ist im Vorteil.

Natürlich bin ich bereit für Qualität Geld zu zahlen. Wenn dann für einen nackten 2 m Flieger 350 Euro nicht genug sind, so mag das in deinen Augen vielleicht so sein. In meinen Augen ist ist es zumindest genug, um die grundsätzlichen Faktoren stimmen zu lassen. Hierzu zähle ich eben die Steckungen. Über die Qualität der Nähte, der Lackierung, des Zubehörs, der Bauanleitung haben wir noch nicht gesprochen.

Viele Grüße

Volker
 
Interessante Disskusion,

..........Éiner würde sagen............"bauliche Tolleranz"...........

wenns einem Anderen passiert,............."mit fehlen die Worte"............:cry:

Welchen Aufwand kostet es, die Steckung passgenau zu organisieren?

Grüße
Jörg Peter
 

Gast_10786

User gesperrt
Volker Cseke schrieb:
Über die Qualität der Nähte, der Lackierung, des Zubehörs, der Bauanleitung haben wir noch nicht gesprochen.

Viele Grüße

Volker



Hallo Volker,

ok, Bauanleitung interessiert mich nicht so sehr, aber könntest du bitte was über die Qualität von Lack und Bauausführung GFK sagen (Harznester, Poren...)?
Ich finde, dass der Spirit mit 350 EUR für ein Importmodell ziemlich hoch eingepreist ist, aber die teilbare Fläche ist eben etwas was man in der 2m Klasse nicht so oft findet. Wenns den Banana (200 EUR) teilbar gäbe, würd ich da garnicht lage fackeln, aber is' eben nicht.
Ein mit dem Spirit vergleichbarer FS 21 kostet übrigens 620 EUR, also lange nicht das Doppelte und dort sind sogar die Servo-Kabelbäume dabei (und ich vermute auch sonst ein gewisser Perfektionismus, wie es scheint) - somit auch eine Überlegung wert.

Gruß
Christian
 

Volker Cseke

Moderator
Teammitglied
Hallo Jörg Peter,

1. Weg - zum einen festes Einkleben der Ruderflächen. - Harz an den Stift und aufstecken - fertig.

2. Weg - Einkleben des Stiftes - etwas kniffelig, da der Querkraftbeschlag schon dran ist( und der passt prima!), muß der Stift in der zu großen Bohrung an die richtige Stelle und auf die richtige Ausrichtung. Dies geht nur mit den Ruderflächen selbst. Also Wurzelrippe etc gut trennen, das untere Ende des Kohlestiftes anrauen, alles schön abdichten, Harz dran und einkleben. Nach dem Aushärten darauf hoffen, das man das Ruder vom eingeklebten Stift abziehen kann. Drehen oder so ist ja nix, da der Querkraftbeschlag schon dran ist.

3. Weg - neue Passung im Rumpf erstellen - etwas Arbeit. Ich würde mir eine Dummywurzelrippe machen, die die Maße der Ruderflächen übernimmt, aber einen losen Querkraftbeschlag hat. Anstatt des Kohlstiftes würde ich mir einen passenden Bolzen drehen, der einen Sechskant oder so bekommt, das man Kräfte einleiten kann. Im Rumpf dann die vorhandene Steckung etwas ausarbeiten. Dann gefülltes Harz in die Bohrung, Wurzelrippe drauf, ausrichten, Bolzen rein, ausrichten, hart werden lassen. Dann den Querkraftbeschlag entfernen und den Ersatzbolzen entfernen. Der läßt sich ja jetzt drehen und ziehen. Andere Seite genauso und schon fertig. :D


Hallo Christian,

melde mich noch dazu, muß erst mal messen.

Viele Grüße

Volker
 
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