Bis zum Sonntag habe ich es nicht geglaubt, dass so etwas passieren kann, doch jetzt ist es auch mir passiert. Ein Lipobrand, plötzlich und unerwartet. Es handelte sich um einen Turnigy 6s 5000mah 30C Akku. Eine Woche alt, am Vormittag einmal im Gaui X7 geflogen, wenige Stunden später nochmal geladen (mit Balancer) und am Flugfeld war der Akku bereits im Heli montiert, als es plötzlich einen gewaltigen Knall gab und die erste Zelle des Packs abbrannte. Ich konnte ihn gerade noch aus dem Heli reißen und auf den Parkplatz werfen... Kein äußerer Kurzschluss, das ist sicher, denn der Schutzschlauch war noch über den Kontakten. Der Akku hatte allerdings eine Auffälligkeit: Bei Lieferung hatte eben diese erste Zelle 3,81V Spannung, alle anderen 3,88. Da dachte ich mir noch nicht viel dabei und lud die Zelle per Abgriff am Balancerstecker mit 500ma bis auf das Niveau der anderen Zellen. Danach wurde der Akku mit 1C geladen (Balance Modus). Dabei war auffällig, dass die erste Zelle bei Ladeende ebenfalls von den anderen Zellen abwich, jedoch mit einer höheren Spannung (4,21V gegenüber 4,17V der anderen Zellen).
Der Akku war nicht gebläht oder sonst auffällig. Ich kann es mir nur so erklären, dass diese erste Zelle bereits eine Vorschädigung hatte (minimaler Schaden in der Separatorfolie, so dass dort bereits ein Mikrokurzschluss intern vorhanden war. Deshalb auch der niedrigere Ladestand im Neuzustand...Komisch nur, dass dann beim Laden diese Zelle nach oben "wegdriftete". Ich kenne mich mit Lipos aus und bin ehrlich gesagt geschockt, denn der Lipo hätte auch in der Wohnung oder im Auto in die Luft gehen können. Interessanterweise ist nur die erste und zweite Zelle abgefackelt, die Zellen 3 bis 6 waren nach dem Brand noch intakt !!! Das spricht dafür, dass wirklich nur die eine Zelle einen deutlichen Vorschaden hatte. Trotzdem bin ich am überlegen, ob ich nicht auch die 4 anderen Akkus aus dieser Serie potentiell gefährlich sind? Diese anderen 4 Akkus sind völlig unauffällig und alle Zellen haben nahezu gleiche Spannungswerte. Wasmeint Ihr dazu?
Gruß Andreas
Der Akku war nicht gebläht oder sonst auffällig. Ich kann es mir nur so erklären, dass diese erste Zelle bereits eine Vorschädigung hatte (minimaler Schaden in der Separatorfolie, so dass dort bereits ein Mikrokurzschluss intern vorhanden war. Deshalb auch der niedrigere Ladestand im Neuzustand...Komisch nur, dass dann beim Laden diese Zelle nach oben "wegdriftete". Ich kenne mich mit Lipos aus und bin ehrlich gesagt geschockt, denn der Lipo hätte auch in der Wohnung oder im Auto in die Luft gehen können. Interessanterweise ist nur die erste und zweite Zelle abgefackelt, die Zellen 3 bis 6 waren nach dem Brand noch intakt !!! Das spricht dafür, dass wirklich nur die eine Zelle einen deutlichen Vorschaden hatte. Trotzdem bin ich am überlegen, ob ich nicht auch die 4 anderen Akkus aus dieser Serie potentiell gefährlich sind? Diese anderen 4 Akkus sind völlig unauffällig und alle Zellen haben nahezu gleiche Spannungswerte. Wasmeint Ihr dazu?
Gruß Andreas