Umbaubericht, alten "Westerly" Trainer auf Elektro umrüsten

Hallo.

Falls Interesse besteht möchte ich hier einen kleinen Umbaubericht starten.

Es handelt sich um mein erstes Motormodell, einen Westerly 2-Achs Trainer der seit über 15 Jahren den Dachboden nicht mehr verlassen hatte.
Leider ist in dem Verein, wo ich oft Gastpilot bin, nur noch sehr eingeschränkt fliegen mit Verbrennern erlaubt. Hinzu kommt auch noch das ich das nötige Startzubehör schon vor einigen Jahren verkauft habe.
Also wird der alte Westerly nun umgerüstet, der alte 3,5ccm HP Gold Cup (Hirtenberger) muss raus und wandert in die Vitrine (wenn ich Ihn dann irgendwann mal gereinigt habe :rolleyes: ).

Und das ist nun das gute Stück, der Westerly musste sich damals schon einen Umbau auf Zweibeinfahrwerk gefallen lassen. Auch die Motorhaube ist nicht original, das ist eine ziemlich schwere
GFK-Eigenanfertigung.

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Gruß Andreas
 

Huskydoc

User
Ach so, war ja schon etwas später am Abend.......:D

Interesse? Auf jeden Fall.
Heisst der Vogel "nur" Westerly? Ich habe Baupläne eines Westerly 2000. :confused:
 
Hallo
Ja, die alten Hochdecker sind dankbare Umrüstobjekte, da die auch schon ab 3,5cm³ gut geflogen sind.
Habe selbst ein altes Graupner Taxi mit E-Antrieb gehabt.
Ein günstiger und qualitativ sehr guter Joker BL 3542-06 zum Beispiel, mit einer 12x6 Zoll und einem einfachem 40 A BL Regler mit 3s Akku reichen da vollkommen aus.

Viel Spaß jedenfalls beim Umbau

Gruß
Andi
 
Hallo.

@ Stefan

Richtig, ist ein "Westerly 2000".


@ Andi

Irgend Etwas in der Größenordnung soll als Antrieb auch rein, auf jeden Fall mit 4S Akku, da liegt noch ein guter 4S 3000 arbeitslos bei mir rum.


Erstmal habe ich den alten Vogel gewogen, ohne Sprit , ohne Empfängerakku und Empfänger hat er 1817g auf die Waage gebracht, wovon die Fläche allein 369g wiegt. Ich meine mich zu erinnern das er damals abflugfertig etwas über 2100g gewogen hat.
Dieses Gewicht möchte ich allerdings unterbieten, machbar sollte dies sein.

Fange ich mal mit der Motorhaube an, mein erstes selbstgebautes GFK-Teil in Positivbauweise, stolze 88g. Auch mein selbst gebautes Zweibeinfahrwerk, viel zu robust und zu schwer, 228g mit Räder :eek: .

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Dann die Servos, robust, zuverlässig, aber mit ca. 50g das Stück viel zu schwer.

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Also erst einmal alles raus was nicht niet- und nagelfest ist.

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Dies allein wiegt ohne Hauptfahrwerk (und ohne Plastikbecher) 722g .

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Nachdem ich den Rumpf noch von der alten Bespannung befreit hatte wog der reine Rohbaurumpf 456g :rolleyes: .

Also habe ich angefangen den Rumpf abzuspecken. Als Erstes war das Leitwerk an der Reihe, dies bestand aus 6mm harten Vollbalsa. Daraus habe ich ein Leitwerk in Stäbchenbauweise gemacht, und auch die Ruder habe ich etwas erleichtert. Auch im Rumpf im Leitwerksbereich sind Erleichterungsöffnungen hinein gekommen.

RIMG1740.JPG


So, für heute war es das erst einmal, der Leim muss nun trocknen ;) .


Gruß Andreas
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Hallo
Ja, die alten Hochdecker sind dankbare Umrüstobjekte, da die auch schon ab 3,5cm³ gut geflogen sind.
Habe selbst ein altes Graupner Taxi mit E-Antrieb gehabt.
Ein günstiger und qualitativ sehr guter Joker BL 3542-06 zum Beispiel, mit einer 12x6 Zoll und einem einfachem 40 A BL Regler mit 3s Akku reichen da vollkommen aus.

Viel Spaß jedenfalls beim Umbau

Gruß
Andi

Genau so sehe ich das auch - 3S genügen voll und ganz alles Andere ist Verschlimmbessert


von hier :
http://www.toellner-modellsport.de/shop/?content=katalog&action=artikelinfo&id=10257


Techn. Daten
-Spannweite 1498mm
-Länge 1066mm
-Fluggewicht ca.1400g


1)..... auch rein, auf jeden Fall mit 4S Akku, da liegt noch ein guter 4S 3000 arbeitslos bei mir rum.


2) Erstmal habe ich den alten Vogel gewogen, ohne Sprit , ohne Empfängerakku und Empfänger hat er 1817g auf die Waage gebracht, wovon die Fläche allein 369g wiegt. Ich meine mich zu erinnern das er damals abflugfertig etwas über 2100g gewogen hat.
Dieses Gewicht möchte ich allerdings unterbieten, machbar sollte dies sein.


3) Dann die Servos, robust, zuverlässig, aber mit ca. 50g das Stück viel zu schwer.


....
...
..

Gruß Andreas


Wenn du einen 2200 oder 2500 3S hast
so wäre dies sinnvoller wie der 4S 3000er.
Du sparst nicht nur über 120gr. sondern auch
Platz im Innenraum
...... und 3S 50Amp sind
schon viel zu viel für das Modell.
Man fliegt ja max 1/3 Gas (Strom) und nur für Start
und Kunstflug setzt man kurz Vollgas ein.

siehe hier und folgende Beiträge:
http://www.rc-network.de/forum/show...-für-Charter?p=3292499&viewfull=1#post3292499



Gruß
Andreas
 
Westerly elektrisch

Westerly elektrisch

@ Andreas

Interessantes Projekt! Ich habe vor einigen Jahren eine Westerly ziemlich nah am Bauplan elektrifiziert. Konkret habe ich für den AXI eine Art Adapter gebaut, so dass die Trägerleisten für das Motormontagebrett und alles andere auf Grund der "elektrifizierfreundlichen" Konstruktion des WESTERLY unverändert blieben.

Fliegt übrigens so oder so spitze!

Grüße vom Niederrhein

Armin

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Genau so sehe ich das auch - 3S genügen voll und ganz alles Andere ist Verschlimmbessert

Wenn du einen 2200 oder 2500 3S hast
so wäre dies sinnvoller wie der 4S 3000er.
Du sparst nicht nur über 120gr. sondern auch
Platz im Innenraum
...... und 3S 50Amp sind
schon viel zu viel für das Modell.
Man fliegt ja max 1/3 Gas (Strom) und nur für Start
und Kunstflug setzt man kurz Vollgas ein.


Ob 4s nun verschlimmbessert sind wird sich zeigen, den Umbau gestalte ich so das man leicht umrüsten kann. Wenn es zu viel sein sollte ist es also kein Problem.
Ein Problem könnte dann eher der SP werden, der Westerly braucht vorne einiges an Gewicht, also lieber einen größeren Akku als Trimmblei.
Es kommt erst einmal ein vorhandener Motor mit geringerer KV rein und es wird dann mit geringem Strom geflogen, den Flugzeiten kommt es zugute.

Und Ziel ist es auch so viel wie möglich vorhandene Komponenten zu verwenden ;) .

Und was den Platz angeht, davon ist im Westerly reichlich vorhanden, zumindest für meine Begriffe. Gewohnt bin ich mehr enge Seglerrümpfe, da geht es manchmal um jeden Millimeter :D .


@Armin

Dein Westerly muss wohl etwas älter als meiner sein, kann das angehen? Der sieht runder und somit viel gefälliger aus.



Aber weiter geht`s.


Das Leitwerk ist soweit fertig und muss nur noch verschliffen werden, das kommt aber erst kurz vor dem Bespannen.

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Hier kann man gut sehen das ich das alte Leitwerk nicht komplett neu gemacht habe, sondern Etwas stehen gelassen habe und daran die Balsastäbchen (6mm x 12mm/15mm) angeleimt habe. Da man an einem fertigen Rumpf schlecht mit einer Laubsäge arbeiten kann, sind die Öffnungen frei Hand ausgefräst und geschliffen, daher auch die leichte Wellenform (ich kann damit leben, kommt eben kein Oralight transparent drauf).

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Als nächstes ist der Motorhalter drann gekommen, entschieden habe ich mich für eine "Hinterspantmontage". Passen würden Motoren bis 42mm Durchmesser und ca 50mm Länge, man weiss ja nie ;). Es kann ja sein das wegen dem SP etwas Gewicht vorne fehlt, warum dann nicht die Option offen lassen einen Motor mit mehr Gewicht einbauen zu können?

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RIMG1735.JPG RIMG1738.JPG


Da der originale Motorspant mit Epoxy versiegelt war habe ich den Motorträger auch mit Epoxy verklebt.

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Gruß Andreas
 
Hallo.

@Andi

Ich habe da noch einen Himax 3522-0700, der sollte an 4S mit einem 11x7 bis 12x7 Prop gut passen. Der Motor hat im unteren Amperebereich (bis ca 30A) einen guten Wirkungsgrad.
Mit einer 11x7 zieht er im Stand bei mittlerer Spannungslage an 4S etwa 24A im Stand bei ca. 1,6Kg Standschub. Zum normalen Fliegen langt das vollkommen, so viel Rumms hatte der alte 3,5ccm HP mit der 9,5x5 nicht.
Für 3S hätte ich auch noch zwei Kandidaten liegen, einen selbst neu gewickelten Dymond AL3548-900, und falls es etwas mehr Power an 3S sein darf noch einen Himax 3528-1000. Allerdings bräuchte ich dann einen passenden Akku :rolleyes: .


Etwas fleißig bin ich auch gewesen und habe eine Akkurutsche aus 3mm Pappelsperrholz angefertigt und eingeklebt.

Loch an Loch, und hält doch ...
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Gruß Andreas
 
Hallo.

Auf zur nächsten Runde.


Das originale Haltebrettchen vom Hauptfahrwerk habe ich entfernt und die Ausparrungen in den Seitenwänden verschlossen. Dafür habe ich im vorderen Bereich für das Zweibeinfahrwerk ein zusätzliches 3mm Sperrholzbrettchen eingeklebt, damit ich das Zweibeinfahrwerk besser abstützen kann.

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Da ich durch das Akkubrettchen wieder zusätzliches Gewicht eingebaut habe, muss dies an anderer Stelle wieder abgebaut werden, also wieder frei Hand fräsen und schleifen und den Rumpf perforiert :rolleyes: .
Damit die Seitenwände nicht zu labil werden habe ich im Bereich der Flächenauflage von innen 8x3mm Kieferleisten eingeklebt. Bis dahin sieht die Gewichtsbilanz sowie auch die Festigkeit positiv aus :) .

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Der Regler soll später hinter dem Motorspant unter dem Akku plaziert werden. Und damit Ihm nicht zu warm wird kriegt er so etwas wie einen Kühltunnel verpasst.
Der Auslass ist unten hinter dem Zweibeinfahrwerk.

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Gruß Andreas
 

Huskydoc

User
Nicht schlecht,
Sieht schon beinahe so aus wie ein echter Chinakracher, der fast nur noch durch Folie am Leben erhalten wird.:D

Ne ehrlich, hat was!
 
Querruder nachrüsten ?

Querruder nachrüsten ?

Nicht schlecht,
Sieht schon beinahe so aus wie ein echter Chinakracher, der fast nur noch durch Folie am Leben erhalten wird.:D

Ne ehrlich, hat was!

Neeee, so filigran und verschachtelt ist der Flieger nun auch wieder nicht ;) .

Die großen Öffnungen im Heck sind original. Trotz der weiteren Aussparrungen hat der Rumpf kaum Festigkeit verloren, das nachträglich eingeklebte Akkubrett sorgt wieder für zusätzliche Festigkeit.


Aber ich habe mal eine andere Frage.
Ich würde gerne Querruder nachrüsten (und eventuell auch Wölb/Landeklappen) , aber bringt das genügend Wirkung bei 3,75° V-Form pro Seite, also 7,5° gesamt? Die Fläche ist leider einteilig fest verklebt mit Glasbandage in der Mitte.
Querruder sind zumindest bei Start und Landung schöner wenn es etwas windiger ist.

Ich würde mir auch die Mühe machen wollen die Fläche in der Mitte zu öffen um die V-Form mit einem neuen Verbinder zu verringern, aber die komplette Beplankung würde ich dann nicht entfernen, die müsste ich dann wieder anstückeln (selbstverständlich vernünftig geschäftet).


Gruß Andreas
 

Huskydoc

User
Hmmmmm, bisher keine Antworten...!
Bei einer V-Form von 7,5° würde ich keine QR einbauen, auch keine LK. Die Wirkung würde wohl verfehlt werden und nur die gewonnene Gewichtsersparnis auffressen. Es würde ja dann 4 Servos in der Fläche machen, plus der ganzen Anlenkung, Verkastung der Ruder und Klappen.
 
Hmmmmm, bisher keine Antworten...!
Bei einer V-Form von 7,5° würde ich keine QR einbauen, auch keine LK. Die Wirkung würde wohl verfehlt werden und nur die gewonnene Gewichtsersparnis auffressen. Es würde ja dann 4 Servos in der Fläche machen, plus der ganzen Anlenkung, Verkastung der Ruder und Klappen.


Ist nun zu spät, ich habe einfach weiter gemacht und die Fläche nun zerlegt, Querruder kommen auf jeden Fall rein. Ich überlege nun wie viel V-Form und wie die Querruder gestalten, schmal über die gesamte Spannweite, oder breiter und dann nur etwa 50% der Spannweite aussen.
Der Gewichtzuwachs wird sich in Grenzen halten, vorher waren 3 Servos a`50g drinn, nun sollen mindestens 4 vorhandene Servos a´ 20g rein. Die Fläche hatte ich damals auch mit viel zu viel Glasfaser und Harz in der Mitte verstärkt, tat gar nicht Not.
Die Fläche wog vorher 369g, ohne Kunststoff-Randbögen und Bespannung sind es nur noch 265g gewesen. Ich bin guter Dinge das die fertige Fläche mit Querruder bei ca. 400g liegen wird, damit könnte ich gut leben.
Und weiteres Einsparpotential wird genutzt, und das ist das Hauptfahrwerk. Die Zusatzstrebe war auch aus 4mm Stahldraht und zu groß, diese wird nun aus 3mm Stahldraht und etwas kleiner werden. Und die neuen Leichträder sind heute auch angekommen. haben mit D 70mm die gleiche Größe wie die alten Graupner Räder. Die Graupner Räder sehen zwar mit den chromatisierten Felgen und dem vorbildähnlichen Reifenrofil schicker aus, bringen aber pro Stück 31g mehr auf die Waage. Leichtrad Stück 12g , altes Graupner Rad 43g. Ich schätze das ich gesamt am Fahrwerk ca. 80g einsparen kann.



Rechts im Bild der untere Montagedeckel für den Regler. Der Luftauslass hat auch noch eine kleine Hutze bekommen, dazwischen die Fahrwerksaufnahme.

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Der Akkudeckel, wird ganz einfach mit einem Gummiband mit an der Tragflächenaufnahme befestigt.

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Die beiden Schwergewichte auf der Waage. Die beiden Neuen kommen gerade mal auf 24g.

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Etwas tat es schon weh eine intakte Fläche zu zerpflücken :cry: , kann aber nur besser werden (so hoffe ich jedenfalls :D ).

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Gruß Andreas
 

Huskydoc

User
Moin Andreas,
mehr als 3° gesamt würde ich ihm nicht geben.
Die Art der QR ist ne Frage des Bauaufwandes. Streifenquerruder sind schnell gemacht, eine Verkastung dauert etwas länger.
Mir persönlich gefallen verkastete QR besser.
Schau mal hier: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/510286-Absturzursache?p=3808427&viewfull=1#post3808427
Ich hatte mal ein ähnliches "Problem". die Tipps könnten dir vielleicht auch helfen. Die Flächen habe ich inzwischen auch schon umgebaut, bis auf ein wenig Kleinkram. Wenn du möchtest, stelle ich hier mal ein Bild ein.
 
Hallo
Die gleiche Frage wegen V-Form und Querruder hatte ich auch beim Restaurationsaufbau meiner alten Graupner Taxi.
Mein Vorredener hat recht, solltest V -Form auf jeden Fall reduzieren. Ich hatte dann auch max. 3 Grad gegeben und die flog damit trotzdem noch sehr eigenstabil und selbstausrichtend, hat aber schön auf Querruder reagiert.
Die Querruder hatte ich als schmale Streifenruder aus Vollholz über die gesamt Fläche gemacht, fallen so optisch fast nicht auf.


Gruß
Andi
 
Wenn du möchtest, stelle ich hier mal ein Bild ein.

Gerne :) .


@ Stefan und Andi

Danke für die Antwort.


Weiter gekommen bin ich noch nicht, ich musste heute arbeiten und bin gerade erst wieder daheim. Und nun geht es gleich noch in den Garten, der muss auch noch "winterfest" gemacht werden. Ich war zwischendurch nur noch schnell im Baumarkt um Holzleim und Seku zu besorgen.

Gruß Andreas
 
Hoffentlich kannst du etwas erkennen.......

Ja, langt . Sind die Querruder mit Scharnieren angeschlagen?


Nach Einbruch der Dunkelheit ging es vom Garten wieder in die Werkstatt :D .
Nachdem ich 15 Minuten vor der Flächge gestanden hatte und erfolglos überlegte wie viel V-Form, wie groß die Querruder, eventuell doch noch Landeklappen, ......... ließ ich es erst einmal sein und habe mich an das Fahrwerk heran gemacht.
Da habe ich auch noch mal ordentlich Gewicht sparen können. Das komplette Fahrwerk wog vorher 228g, momentan sind es geschmeidige 117g. Klar geht noch mehr, z.B in GFK Sandwichbauweise mit Balsa als Stützmaterial, oder aus CFK. Aber das ist kein High-Tech Flieger, sondern ein alter Holztrainer und das Fahrwerk ist aus Stahldraht :p ;) .
Der Rumpf ist soweit auch fast Rohbaufertig, muss nur noch hier und da etwas nachgeschliffen weden. Rohbaugewicht vorher 456g , jetzt genau 370g. Bis jetzt habe ich 197g gut gemacht, bei den Servos wird wohl +/- 0 heraus kommen, sind zwar leichter aber werden dafür mehr. Von den 197g wird wohl etwas für die Querruder geopfert werden müssen.


Den großen hinteren 4mm Bügel habe ich gegen einen kleineren aus 3mm Stahldraht getauscht.

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Aller Anfang ist schwer. Die Verbindungsstellen habe ich gut angeschliffen und entfettet, und dann mit 0,3mm Bindedraht umwickelt.

RIMG1800.JPG RIMG1801.JPG


Das Ganze wurde gelötet, dazu ist ein kräftiger Lötkolben mit einer breiten und massiven Lötspitze erforderlich, bei mit ist es ein alter 75W Weller mit 10mm Lötspitze. No-Name-Lötkolben sollten mind. 100W haben.

RIMG1802.JPG


Hier nochmal das komplette Fahrwerk inkl. Befestigungsmaterial auf der Waage :) .

RIMG1803.JPG


Gruß Andreas
 
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