Position eines HOSENROHRs beim Impeller

RAVIC

User
Hallo Leute,

Ich brauch einen dringenden Rat :rolleyes::eek::rolleyes:;

Ich bin dabei einen JETFAN Eco 120 in eine Avonds-RAFALE einzubauen und habe ein Gfk-Hosenrohr das saugend und ohne inneren Versatz auf den JETFAN passt, ich müsste dann bloss die beiden Endrohre mit gleichbleibendem Querschnitt bis zu den Auslassdüsen des Flieger verlängeren (Zeichnung B)

Die andere Möglichkeit wäre ein Zwischenstück zu wickeln (aus Dicker Klarsichtfolie) die ins Hosenrohr mündet; das hätte den Vorteil dass ich mir keine Gedanken um den Austrittswinkel der beiden Endrohre machen müsste.. (Zeichnung A)

IMG_5575.jpg
Was ist funktionstechnisch am vorteilhaftesten ???? :confused::confused::confused::confused:

Danke für die Hilfe

Raoul
 

hps

Vereinsmitglied
Hallo Rauol,
sorry, ich kann dir zwar bei deiner Frage nicht helfen, möchte aber auch gleichzeitig zur Rafale eine ähnliche Frage an die Mitlesenden stellen. Ich baue auch die Rafale (WOM, baugleich mit der Avonds) und möchte sie mit einem 90er an 12S antreiben. Hintergedanke dabei ist die höhere Strahlgeschwindigkeit gegenüber dem 120er. Dabei schwebt mir vor, nur eine Düse leicht schräg an einem Auslass rauszuführen. Beim 90er wäre das ja nur ein Durchmesser von 75mm beim Auslass. Das würde auch optisch noch ganz gut hinkommen. Dass ein schräges Verlegen von Schubrohren/Düsen funktioniert, kenne ich bereits aus der Turbinenfliegerei. Hat jemand auch beim EDF entsprechende Erfahrungen?
Jetgruß Peter
 

tulura

User
nur eine Düse leicht schräg an einem Auslass rauszuführen. Dass ein schräges Verlegen von Schubrohren/Düsen funktioniert, kenne ich bereits aus der Turbinenfliegerei. Hat jemand auch beim EDF entsprechende Erfahrungen?

Das würde mich auch sehr interessieren -machen und berichten!

Tulural
 
Ich würde auch A umsetzen.
Während die Querschnittsfläche der beiden Endrohre in der Summe dem Querschnitt des vorderen Rohrs entspricht (bzw. soll), ist aber der Gesamtumfang der Rohre, und damit die Wandfläche über die Länge, bei den Endrohren in der Summe um 41% größer. Du hast also im vorderen Teil weniger Reibungsverluste an der Rohrwand als im hinteren Teil. Drum würd ich vorne lang und hinten kurz anstreben.
Auch das Summengewicht der Verlängerungsrohre verhält sich genauso. Jeder Zentimeter hinter der Hose wiegt 41% mehr als davor.

Der Austrittswinkel spielt eine sehr untergeordnete Rolle, wenn es eh symmetrisch ist. Selbst ein irrer Spreizwinkel von 2 mal 10° würde immer noch cos(10°) = 98,5% der Schubkraft nach hinten bringen.


Claus
 
Hosenrohr

Hosenrohr

Ich habe in einem von mir restaurierten Freewing Eurofighter die Variante B realisiert und muss feststellen, dass dadurch der Schubverlust deutlich spürbar ist. Es sieht zwar sehr gut aus, wenn die Luft aus zwei Düsen austritt, aber das kann man in 3 Metern Entfernung schon nicht mehr sehen. Wenn du auf ein Jet-Flugverhalten Wert legst, also gern Aufwärtsfiguren fliegen möchtest und auch Bodenstarts anstrebst, empfehle ich dir die Variante A.

Viel Grüße
Jörg
 

RAVIC

User
...ok , ich werd die Variante A machen (Hosenrohr zum Schluss) und zwar weil es .......... doch am einfachsten und ohne Risiko zu machen ist :D:cool::D


Habt alle Dank; erst ab Montag kommen mal ein paar Fotos ;) ..denn jetzt scheint hier gerade die Sonne und ich geh schnell ne Runde fliegen :cool::cool::cool: bevor es kalt und feucht wird

Grüsse
Raoul
 
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