Impellerbefestigung in einer Horten XVIII

RSO

User
Hallo

ich baue zur Zeit eine 3m Horten XVIII mit 6 kleinen 53er Impellern.
die Schubröhren sind fertig und die kleinen Impeller mit Panzerklebeband und einem Kabelbinder daran befestigt.
Wo und wie klebe ich die Impeller jetzt fest.

tueten.JPG

Direkt vorne hinter der Einlauflippe des Alu-Körpers mit 5-min Epoxi, oder Silikon.

Oder auf Hälfte des Impellers links und rechts mit Klötzchen ev. auch mit Silikon, oder einer Schelle ganz fest

Müssen die Impeller und SchubRöhren fest sitzen, oder wäre eine Silikonaufhängung besser?

Muß ich die Schubröhren auch mit einem Tropfen Kleber befestigen, oder müssen die Röhren frei
schwingen können?

Vermeiden möchte ich natürlich Resonanzschwingungen und ein Lösen der Impeller.

Später wird der Flügel geschlossen und ich komme an die Impeller nicht mehr dran.

Vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben.

Vielen Dank

Grüsse, Raimund
 

hps

Vereinsmitglied
... Später wird der Flügel geschlossen und ich komme an die Impeller nicht mehr dran ...
Hallo Raimung,
zuerst mal Respekt zu dem Vorhaben und der modellbauerischen Leistung. Nun zu deiner Frage. Ich denke, da tun sich noch mehrere Fragen auf. Welche Impeller werden/wurden verbaut; Vielblattimpeller; mit wieviel Zellen werden sie betrieben; wie wird der Einlaufkanal aussehen; welche Leistung pro Triebwerk wird erwartet und was wird das ungefähre Gewicht des Modell sein? Du hast dir da aber sicher viele Gedanken darüber gemacht und Antworten gefunden!
Nun, dein Vorhaben die Impeller komplett zu verschließen würde ich überdenken. Zumal es sich ja um 6 EDF's handelt und die Wahrscheinlichkeit, dass man mal zu einem Triebwerk dazu kommen muss relativ hoch ist ;). Ein Motor kann mal streiken, ein Rotorblatt kann brechen, ein Regler kann abrauchen, ein EDF ist nachzubalancieren usw. > Möglichkeiten genug. Ein Kollege von mir hat mal einen Eurofighter aus Holz gebaut und zwei 70er EDFs fix ohne Wartungsklappe verbaut. Es hat nicht lange gedauert, und er mußte den Rumpf aufschneiden :). Also das würde ich mir nochmal überlegen. Als Befestigung der Impleller bieten sich mehrere Varianten an. Ich würde da z.B. auch an ein paar Heißkleberpunkte denken.
Berichte übrigens weiter, ist ein interessantes Projekt!
Jetgruß Peter
 

RSO

User
Hallo Peter,

naja ist ja heut zu Tage nicht so schwer sowas im Rhino3d zu malen. Die Aerodynamik wurde mit dem Horstmann-Verfahren
gerechnet.

es sind ChinaImpeller mit 5 Blättern je 3 Impeller werden mit 3S Lipos 3300mAh versorgt
Als Regler habe ich 6 JEP Regler vorgesehen. Ein Einlaufkanal ist nicht vorgesehen es wird aus
dem Flügel angesaugt.

querspanten1.JPG

Die H18 ist ja mehr oder weniger ein großer Segler. (ein Vario habe ich schon vorgesehen um die F3B-Fritzen zu versägen)
Die Schubkraft der 6 Impeller reicht locker.
Das Gesamtgewicht wird etwa 3kg sein.

Über eine Wartungsabdeckung werde ich mal nachdenken.

Soll ich den Impeller ganz vorne mit Heißkleber ankleben?

Grüsse, Raimund
 

hps

Vereinsmitglied
Hallo Raimund,
vielleicht ein paar Anregungen und bitte nicht als Kritik verstehen! Wozu sind die vielen Spanten für die Schubrohre da? Da genügt einer ganz hinten! Die restlichen bringen nichts (außer evt. Resonanzen). Woraus sind die Schubrohre gemacht? Ich würde diese aus dünner durchsichtiger Kunststoffolie rollen.
Auf den Impeller links und rechts jeweils ein Blättchen mit Loch aufkleben, an den Impellerspanten ein Querbrettchen und EDF anschrauben und gut ist.
Ich habe übrigens Bedenken, ob die Impeller aus dem Loch im Flügel genug Luft bekommen. Strömungstechnisch eher suboptimal ;). Hast du übrigens eine Vorstellung wie sich 6 (!!!!!!) 5-Blattimpeller anhören :D. Eventuell probierst du das vorher mal aus und entscheide dann, ob du nicht doch Vielblattimpeller (10, 11, 12) einsetzen solltest.
Ich sehe übrigens bei deinem Flügelmittelstück das Problem einer ordentlichen Steckung. Wie machst du das?
Jetgruß Peter
 

RSO

User
Hallo Peter

Kritik kann ich gut vertragen. Vielleicht hilfts ja für die grosse H18.

die Anzahl der Querspanten brauche ich für die Beplankung der oberen Verkleidung.

Die Schubrohre sind aus 0,4er Sperrholz und werden später bis zum Flügelende verlängert. Soll die Gierstabilität vergrössern.
Kennen wir ja von der H9.

Diese Plastikrohre gefallen mir nicht. Ich hätte auch GFK wickeln können, hatte ich keine Lust dazu. Mache ich dann bei der 5m.

Die Ansaugung aus dem Rumpf habe ich mir in Effeln bei einem Jet angeschaut und mit einigen Teilnehmern gesprochen.
Soll funktionieren. Ich habe die Öffnungen jetzt noch vergrössert.

Irgendwo im Netz gibt es eine H18-Animation dort hat das Flugzeug solche Einläufe. Haben mir am besten gefallen
und sind einfach zu bauen.

Andere Einläufe lassen sich nur aufwändig realisieren. Mein Freund Wilhelm Lukas hat schon 2 H18 Musterexemplare gebaut.
Vorweg... Fliegt fantastisch das Modell.

Bei der H18 kann ich mit etwas Impellerverlusten leben;)

69er Mehrblattimpeller kommen dann in der 5m Version zum Einsatz:)

Eine Steckung ist vorgesehen, nur Geduld. Ich stelle noch ein paar Bilder hier rein.

Grüsse, Raimund
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Wartungsklappe und einschrauben mit Flanschen.
Mehrgewicht dürfte bei der Größe vernachlässigbar sein.
Warum zur Hölle baut niemand mehr nen vernünftigen Einlaufkanal? jaja ich weiss... Rumpfansaugung funktioniert... Aerodynamisch ists aber trotzdem ne Katastrophe...

Mein Weg: Gescheite Einlaufkanäle mit Flanschen in die die Impeller passen... Impeller mit jeweils einer Schraube links und rechts am Flansch verschrauben, Schubrohr mit Klebeband am Impeller befestigen (einmal rum) und das ganze tunlichst so bauen dass mans wieder herausbekommt ohne das Modell zu zersägen. Dann kann man nämlich auch mal Komponenten tauschen...
 
Impeller und Schubrohr befestigung

Impeller und Schubrohr befestigung

Hallo Raimund, wie Peter geschrieben hat würde ich das auch realisieren. Klarsichtfolie aus der Bastellecke im Baumarkt findest du sicher und zu einem Schubrohr gebastelt ist das schnell. Befestigung mit Silikon halte ich für die bessere Lösung da Heißkleber ein Problem mit der Haftkraft auf der Folie hat. Drehmomentstütze am Impeller befestigt hält diesen sicher in Position. Anbei zwei Bilder wie das bei meinen H 9 gelöst wurde, die Impeller sitzen sehr stramm zwischen den Rohren. Wartungsklappen sind Pflicht wie schon geschrieben wurde, Gruß Ralf
 

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