Regler mit BEC oder separates BEC?

Ist es noch vertretbar ein Flugmodell welches mit 6s Antrieb, 6 Servos, Empfänger und Kreisel ausgestattet ist, mit einem Regler mit integriertem 5 A BEC zu betreiben?

Gruss tilothio
 

flymaik

User
kommt auf den Regler, bzw. dessen BEC an.;)
nicht alles was aufgedruckt wird muß zu 100% stimmen.;)
Wenn da nur so ein dünnes Drähtchen zum Empfänger geht, hätt ich schon meine Bedenken, bei der Angabe der Daten.
Bei genauerem Nachhaken, sinds oft nur 3A Dauer und 5A Peak.
Bei 2 Kabeln mit entsprechendem Querschnitt, seh ich weniger Probleme.
Loggen der Spannung hilft dabei;)
 
6S, 6 Servos und Kreisel sagt eigentlich garnichts aus ein Paar vernünftige Daten gehören schon dazu : was für ein Modell, welcher Antrieb möglicher Strom, und was für Servos
ohne diese Angaben ist das nur Glaskugel lesen
 
Hallo Norbert,

das Modell ist folgend ausgestattet:

Piper Pawnee
Motor: Torcster Red 5065/6 390 KV
Regler: D-Power Uranus 85 A / BEC
Servos: Savöx SC - 1275 TG
Kreisel: A3X Pro Expert
Empfänger: Hitec Optima 9

Gruss
 
Hi, bei dem Regler würde ich ein externes BEC einsetzen. Die einzigen Regler mit top BEC denen ich das zutraue wären Jive oder Mezon.
5A bei 6 Servos wäre mir zu heikel.

Gruß Cru
 

ruvy

User
ein brauchbares BEC bekommst Du bereits ab ca. 20 Eur. Beispiel Castle BEC 10A.

Das kannst Du entweder an Deinen Flug-Akku hängen oder nimmst einen zusätzlichen 2s Akku, je nach dem wie Du das Mehrgewicht für den Zusatzakku noch verträgst.

Bei 20 Eur würde ich persönlich nicht mehr viel nachdenken...

lg
Rudi
 

flymaik

User
Bei den Reglern wäre noch Yge zu nennen.
Den Angaben nach, ist das Bec des Reglers gut dimensioniert.
Ich sehe keinen Mehrwert es durch ein anderes ersetzen.
Schwachpunkt bleibt der Kabelquerschnitt.
Regler BEC auf 6V stellen, 10A Diode in die Plusleitung und parallel einen LIFE Akku mit 2 Dioden
in die Plusleitung af dn Empfänger.
Kostest nicht mal 20€ ;) und behebt die Schwachstelle.

Konsequent auf HV ausgelegt, würde die Belastung des Bec
von Anfang an senken
 

robi

User
Bei den Reglern wäre noch Yge zu nennen.
Den Angaben nach, ist das Bec des Reglers gut dimensioniert.
Ich sehe keinen Mehrwert es durch ein anderes ersetzen.
Schwachpunkt bleibt der Kabelquerschnitt.
Regler BEC auf 6V stellen, 10A Diode in die Plusleitung und parallel einen LIFE Akku mit 2 Dioden
in die Plusleitung af dn Empfänger.
Kostest nicht mal 20€ ;) und behebt die Schwachstelle.

Konsequent auf HV ausgelegt, würde die Belastung des Bec
von Anfang an senken


Bei dem von Maik genannten YGE Regler kann man bereits bei der Bestellung angeben, dass die Dioden ab Werk eingelötet werden.
Der YGE hat ein Master und ein Slave Kabel, somit gehen 2 Kabel parallel zum Empfänger, was das Thema Kabelquerschnitt relativiert.
Beim YGE 90 oder 120 LV wird als BEC Strom 8A Dauer und 18A Peak angegeben. Die Spannung ist über Jumper einstellbar.
Ich fliege damit Modelle mit 8 Digitalservos (ein Modell mit HV Servos, das andere mit 6 Volt Servos) bereits seit 2 Jahren
ohne irgendwelche Probleme.

Gruß robi
 
Da Er aber schon den Regler hat (so hab ich das verstanden), ist die schnellste und günstige Lösung ein externes BEC . Ich persönlich schwöre auf das JetiSBEC, aber da gibt es ja durchaus günstigere die auch funktionieren. Da hat Jeder halt seine Lieblingsmarke.

Was die Ampere anbelangt so werden wohl wenn überhaupt mal kurze Peaks von7-10A auftreten. Also soooo extrem ist das alles nicht wie viele immer meinen. Den meisten Saft ziehen wohl die Ruderservos beim 3D Flieger mit großen Rudern und selbst da sind nicht alle Servos gleichzeitig am Limit. Vollausschlag ist nicht gleich volle Stromaufnahme;) Klar ist haben immer besser wie brauchen und Reserven zu haben hat noch nie geschadet, aber in den meisten Fällen wirds übertrieben mit der Auslegung der Komponenten. Da es um eine Piper geht, ist das alles nicht so dramatisch.

Also kurz gesagt, meine Empfehlung ist ein externes BEC mit 8-10A dauer (Peak können die immer mehr) zu verbauen. Kosten so 30-45 Euro.

Gruß Cru
 

milu

User
Gecko, S-CON, Uranus… sind Regle von ZTW und haben ab 65A Typ – starkes SBEC von 8 A!
Hier meine Daten:
Bei einer Eingangsspannung von 20 V und einer rund 60 Sekunden
langen Dauerbelastung des S-BECs mit 10,0 A, also 25 Prozent über
dem Nennwert, wurde eine konstante Spannung von 5,55 V
gemessen (Spannungsverlust 0,45 V). Nach 60 Sekunden wurde direkt
am Reglergehäuse eine Temperatur von 27 Grad Celsius gemessen (Diagramm)!
 

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Schön Milan
du hast "nur" 5° Temperatursteigerung durch die Belastung des BEC`s dann noch das aufheitzen durch die Reglerbelastung, da kann er schonmal durch Überhitzung abschalten ;)

Ich halte generell nichts vom Regler-BEC, oft sind die Regler aufgrund von Platzmangel / Gewicht oder auch bei der Geiz ist Gail Fraktion Grenzwertig ausgelegt.
Bei kleineren schwach Motorisierten Modellen klemme ich ein externes BEC mit an den Antriebsakku und versorge darüber die Empfangsanlage, bei stärkren Antrieben kommt ein Empfängerakku mit rein.
Klar kann auch dann noch was passieren, aber nachdem mir ein Regler-BEC gestorben war und ich dadurch fast das Modell verloren habe schließe ich diese Gefahr halt aus
 

milu

User
Hallo Norbert,
man soll schon unterscheiden: Regler mit 1,5 mm Kühlblech oder ein Reglergehäuse voll aus Alu und noch mit Kühlrippen;)
Regler mit linearen Sp.Reglern schalten bei hitze ab (ca.125°).
 
Das muß halt jeder für sich entscheiden, mich hat das Regler-BEC fast meine Minielli gekostet und das ist mir zu teuer, mal von eventuellen Personen oder Sachschäden abgesehen
 

flymaik

User
Milan, ich habe den Testbericht von dir, noch grob in Erinnerung.
Nur was nützen die guten Werte, wenn die Schwachstelle, Kabel+ Querschnitt bleibt.
M.M.n. wird hier zu wenig drauf eingegangen.
Mit einem externen Bec wird der schwarze Peter nur weitergereicht.
Egal, ob da ne Krone drauf ist, das Teil Jeti, oder Klaus- Inge heist.
Gerd hat mal irgendwo den Unterschied der Spannungsversorgung mit einem und mit 2 Kabeln
belegt ( glaub im Mezon Threat ??? ).
Das war für mich eine eindeutige Bestätigung, da ich schon vorher meine Empfänger über min 2 Kabel versorge,
wenn der Empfänger keinen Hochstromeingang hat.
Hohe Ströme gibts nicht nur im 3D, da reicht auch ein zügiger Abstieg, mit voll gesezten Klappen.
Das fällt in meinen Augen auch nicht mehr unter Peakbelastung.;)
In Bezug auf Milans Test wäre das BEC ausreichend, aber es wurde am falschen Ende gespart.
An einem Centartikel, an dem das ganze Modllleben hängt. :o
Deshalb, wie oben beschrieben, puffern und gut ist.
 

milu

User
Hallo Maik,
auch da bin ich nicht schuldig geblieben (heißt das so deutsch!?)
..."Es ist noch zu erwähnen, bei dem gemessenen
Spannungsverlust von 0,45 V gehen mehr als
50 Prozent (rund 0,25 V) auf der Strecke vom
Regler zum Empfänger, also im Empfängerkabel
verloren. Schade, dass der Hersteller bei so einem
starken S-BEC den Regler nicht mit dem Empfängerkabel
höherem Querschnitt ausrüstet, um
Spannungsverluste bei hoher Belastungen zu minimieren.!...
 

flymaik

User
Milan, ich schrieb ja, "grob in Erinnerung" ;)

Ein 2. Kabel, und der Gebrauchswert würde überproportional steigen.:)
 

milu

User
Maik,
das ist uns klar (einige Hersteller bieten zwei Kabel). Man kann auch weiter treiben: wann kommen endlich für heutige Zwecke neu "Servostecker"? Heutige Servo Buchsen: Nennbelastung 3 A:)
 
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