Glück gehabt

Heute hab ich meinen ersten Antrieb(Fun Drive 502) mit getriebe montiert ,hab die befestigungsschrauben verwechselt(dachte zu lang).Also wie ich ihn so am M-Spant festschraubte und danach denn Spinner .Ich wollte gleichmal schauen ob der Spinner auch nicht am Rumpf streift,als ich bemerkte das der Motor sich auf einmal schwerer drehen ließ.Also spinner wieder ab und die Befestigungsschrauben stück für stück wieder ausgedreht um zusehn ob er wieder leichter ging.Doch leider nicht,ohje dachte ich????:confused: Ich haute mir auf die Stirn und sagte so vor mich hin ,jetzt haste dein erstes Getrieb geliefert:cry: .Da geschah das wunderbare als ich den Motor in die Hand nahm und die Welle mit der Hand drehte ,ging er wieder schön leicht:confused: :confused: .Erleichtert baute ich denn Motor wieder ein,aber diesesmal mit denn richtigen schrauben,Spinner wieder drauf und gedreht.:mad: :mad: :mad: Schon wieder ging er schwer,was ist nur los???Wunderte ich mich,als ich dann mich denn Kabel widmete bemerkte ich das sich zwei Kabel (Motorkabel)berührten.Ich legte sie schön nebeneinander ohne das sie sich berühten und sie da er drehte sich wieder leicht.Also gleich wie aneinader gelegt ,danach wieder schwer(Motordrehen mit Hand).Jetzt probierte ich das selbe an einem anderen Brushless aus,das gleiche (kabel zusammen =schwer/kaben auseinander =leicht) Wer kann mir das mal erklären????


Mfg


Lukas


P.S auf alle Fälle war ich froh das das getriebe nicht kaputt ist:) :) :)
 

X-Wing

User
Stell dir den Motor als Generator vor. Wenn du den Motor drehst, ensteht Spannung. Mit der Spannung kannst du nun elektrische Verbraucher versorgen.

Dabei musst du aber genügend Leistung liefern - also wird's mechanisch auch schwerer den Motor zu drehen wenn du nen Verbraucher angeschlossen hast.

Jetzt stellen wir uns nen einfachen Widerstand als Verbraucher vor. Wenn der Widerstand geringer wird fließt bei der selben Spannung ein höherer Strom - die Leistung steigt. Somit musst du auch mit mehr Kraftaufwand an der Welle vom Motor drehen.

Wenn du die Kabel direkt aneinander haltest hast du nen extrem geringen Widerstand, einen Kurzschluss.

Ich hoffe das einigermaßen erklärt zu haben :rolleyes:
 
Es ist so wie X-Wing es beschreibt. Der Motor funktioniert als Generator und erzeugt in seinen Windungen Wechselspannungen, wenn man die Welle dreht.
Wenn die Drähte nicht zusammen sind, sind nur Rastkräfte und Reibung zu überwinden. Wenn die Drähte zusammen sind, erzeugt die induzierte Spannung einen Strom. Da der Übergangswiderstand der Anschlüsse recht klein ist, kann man schon von einem "Kurzschluss" reden.
Gruß Jörg
 
hi Lukas,
so funktioniert die "Bremse" - der Regler schliesst den Motor kurz, und schon geht er "schwergängig".
Bin neulich selber reingefallen - nach einem unglücklichen Abwurf mit vorzeitigem Bodenkontakt drehte sich der AXI (8 Windungen) schwer. Ich habe eines der drei Kabel abgezogen - immer noch schwergängig. Mit nur einer der drei Windungen hat der Motor immer noch stark gebremst. Die Leistungstransistoren (FETs) sind bei abgeschaltetem Regler leitend! Deswegen haben die Brushlessmotoren so eine schöne "Kompression", wenn man sie von Hand durchdreht.

Bertram
 
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