Spannungsregler, welcher?

Hallo
Ich möchte meine Nickel-Cadmium-Akkus durch LiFePo's ersetzen. Zündung beansprucht 4,8 Volt, elektrisches Fahrwerk max. 6V.
Kann ich zur Herabsetzung der Spannung einen, bzw. zwei Spannungsregler benutzen? Mit welchen Fabrikaten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?
Habe dieses Teil gesehen, ist allerdings nicht lieferbar.

http://www.der-schweighofer.ch/artikel/188991

oder https://www.lindinger.at/at/rcelekt...weichen-spannungsregler-bec/hitec-servo-s-bec

Funktioniert das? Danke für die Hilfe.
Daniel

NB LiFePo's brauche ich auch des Gewichtes wegen (statt Blei), deshalb sind z.B. keine 'Eneloops' vorgesehen...
 

zfang

User
Hallo Daniel,

prinzipiell sollte das funktionieren, ums noch etwas genauer bewerten zu können wäre es gut wenn du noch sagen kannst, welche Ströme je für die Zündung und das Fahrwerk benötigt werden, oder Beschreibung der Zündanlage bzw. des Fahrwerks? Davon hängt ja dann alles ab, die ca. 3A sind ja aber auch einiges. Auch mit dem Kommentar "anstelle Blei" ists nicht ganz klar - soll es nun möglichst leicht oder schwer werden?

Ist die Zündanlage nicht 6V tolerant bzw. benötigt das Fahrwerk wirklich die 6V und nicht 5V. Speziell die Zündanlage sollte nicht so knifflig sein, wenn sei sonst aus ungeregelt 4 Zellen versorgt wird hat sie ja auch nicht immer die sauberste Spannungslage.

Wenn beide mit z.B. 5,5V noch ganz gut zu Rande kämen könntest Du ein S-Bec sparen.

Zusammengefasst: Auf dem richtigen Weg, so ist es noch etwas dürftig.

Gruß

Volker
 
Ich würde auch eine Si-Diode und einen 4700µF/16V Kondensator nehmen. Das führt zu 5,8V. Das ist für die aller aller meisten "4-Zellen-Komponenten" nicht zu viel.

Bei einer gemeinsamen Verwendung des Akkus für die Zündung und das Fahrwerk sollte man auf jeden Fall ganz genau gucken, ob es Störungen gibt. Dass das rote Kabel der Fahrwerkssteuerung aufgetrennt werden muss ist klar, oder?

Stefan
 
Hallo Volker, Karl und Stefan

Danke für eure Hilfe! Hatte schon gedacht das interessiere niemanden...

@Volker: Die Zündung des 'ZDZ' 60er verlangt explizit nach 4,8 V und wurde bislang mit 4 Sanyo NiCd-Zellen betrieben. Das Fahrwerk (Haupt 'Lado' und Heck 'Giezendanner') soll mit 6 V betrieben werden. Beim Versuchsbetrieb mit Lipo (7,2V) liefen die Spindeln so stark an den Anschlag, dass diese manuell gelöst werden mussten. Deshalb dürfen die 6V nicht überschritten werden.
(NB Hatte dies nur probiert, weil ich die Restklappen-Verzögerung nicht genug lange ausdehnen konnte und somit den Ein- und Ausfahr-Vorgang des Hauptfahrwerks mittels Stromerhöhung etwas beschleunigen wollte)
'Anstelle von Blei':
Wie gesagt, ursprünglich 'sassen' in der Rumpfspitze 2 Stück 4-Zeller NiCd zu je 235 gr. (1x Fahrwerk, 1x Zündung) und gleich hinter dem ersten Spant die beiden Empfängerstrom-Akkus (auch 4-Zellen NiCd) zu je 235 gr.
Die Airworld-Mustang ist im Heck ziemlich schwer und so kam mir all dieses Gewicht im Rumpfvorderteil mehr als gelegen. Der SP stimmte ohne Blei...
Die neuen LiIon-Akkus mit geringen Gewichten und gleichzeitigen Traum-Kapazitäten dienen in diesem Falle leider nicht. Somit habe ich an die Graupner LiFe 3400er (207 gr.) gedacht... Die Masse wären gegenüber den NiCd nahezu gleich.

@Karl: S. oben

@ Stefan: Zündung wird bei mir aus Sicherheitsgründen immer separat gespeist. Die Stromversorgung des 'Lado'-Fahrwerks habe ich ebenfalls separat geführt, dh., die läuft nicht über den Empfänger. Allerdings wird das Heckfahrwerk -Speisung durch den gleichen Akku wie Hauptfahrwerk- mittels elektronischem Umpolschalter
bedient. Dieser (Schalter) ist direkt am Empfänger eingesteckt. Ist das so ok oder muss hier auch getrennt werden?
Wie sieht so ein Kabel mit Diode und Kondensator aus? Löten kein Problem, aber von Elektrotechnik verstehe ich nicht viel... (Deshalb die fertig konfektionierten Teile im Original-Post)

Gruss an alle und Dank, Daniel
 

zfang

User
Hallo Daniel,

Nach Internet benötigt Giezendanner ca. 100mA - für Lado 333 habe ich auf die Schnelle typisch 0,3A und max. 0,8A gefunden, gehen wir also von max. 2A für alle 3 aus, bitte check das aber nach.

Rotes Kabel:
http://www.grumania.com/xtcommerce/...rd-Mechaniken/Hauptfahrwerk-90-GRAD::740.html

Schaltung:

Diode z.B. 1N5404 oder 2* 1N4004 parallel

----------|>|-------- Plus zum Fahrwerk
!
!
Akku === Kondensator
!
!
--------------------- Minus

Die 4700uF/ 16V als Elko sind sehr üppig, noch 100nF Parallelschalten, dann sollte es klappen.

Prinzipiell wäre es mit 2 Dioden in Reihe auch möglich die Spannung weiter abzusenken für die Zündung (Strombedarf??). Ansonsten such Dir ein zuverlässiges SBec aus, bei wenig Strom ruhig auch ein lineares.

Gruß

Volker
 
Hallo Volker

Danke für Deine Bemühungen und die Infos, insbesondere auch fürs Nachschauen wegen dem Stromverbrauch!
Ich werde mich mal bei meinem Kollegen schlau machen, wo ich die benötigten Teile erhalten kann...

Gruss, Daniel
 

Knut

User
Hallo Daniel,

für Dein "Problem" hätte ich eine andere Lösung. 2x 2 A123 über Si Diodenweiche und auf "Intelligente Art" zusammen geschalten.
Darüber auch das Fahrwerk mit einer zusätzlichen Schottkydiode und einer 1A Polyswitch für den Notfall. Wobei die Stromversorgung den Notfall locker abdeckt.
Für die Zündung 4x Eneloop. Nur für den Schwerpunkt würde ich mir das Modell nun auch nicht mit Akkus, die ich laden muss, vollstopfen.
Selbst 1x 2 A123 würde genügen. Weiß ja nicht wie lange Du in der Regel fliegst. Ein Strom/Kapazitätssensor über Telemetrie ausgelesen, ist ein Sicherheitsgewinn. Über einen MUI 30 lese ich dann auch z.B. noch die Zündspannung aus.

Tschüß
Knut
 
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