Hallöle,
ich plane den Bau einer F-23A für zwei 90er Imps. Ja, F-23A -nicht F-22 oder YF-23. ^^ (Die F-23A EMS ist Northrops interne Weiterentwicklung für die nicht zustande gekommene Serienmaschine und unterscheidet sich deutlich vom Prototypen. Vor allem ist sie hübscher, weil nicht mehr so eckig^^)
Beim Erstellen des Cad-Modells bin ich nun gegen eine kleine Wand gelaufen, da die großen Pendelleitwerke seitlich an den Rumpf angeformt sind, bzw. umgekehrt.
Beim (virtuellen) Original geht das mit einer schön geschwungenen Linie und sanftem Übergang, da ringsum das NACA 65A mit nur 3,5% vorgesehen ist. Der spitze dünne Nasenbereich macht da die Anformung sehr einfach und optisch ansprechend.
Sämtliche Profile jedoch, die mir bekannt sind (bzgl. ihrer Verwendung für Leitwerke) zeigen mir bei Analyse aber nicht die Polare, die ich gerne sehen möchte.
Die meisten, wie z.B. ein HQ/A 0x sehen im höheren Re-Bereich nicht mal nen Stich gegen ein NACA000x.
Wobei mich dessen Werte auch nicht gerade umhauen.
Ich muss hier dazusagen: ich habe mich das letzte mal von 15Jahren mit Profilen auseinander gesetzt und mein ehemaliges Halbwissen ist jetzt etwas eingerostet.
Mein aktuelles Problem:
Die von mir ins JavaFoil importierten oder selbst erstellten "schnittigen" Profile mit spitzem/dünnen Nasenbereich haben nicht nur nen vergleichsweise hohen cw, sie kommen auch nicht über nen ca von 0,4~0,5 hinaus und reißen alle schlagartig bei Anstellwinkeln von nur 4-5° ab.
Profile mit großem Nasenradius und der Dickenlagen bei 20-25% hingegen sind zwar von Anfang an vollturbulent, aber insgesamt widerstandsärmer und packen idR doppelt so hohes alpha.
Und an den Tailerons möchte ich nunmal immer knackige Ruderwirkung, und nicht bei schnellen Knüppelbewegungen Bremswirkung mit Tendenz in die richtige Richtung.
Leider sind diese Profile, die optisch an verschliffene Depron-Platten erinnern, nicht nur unschön, sie lassen sich in diesem Fall mit ihren stumpfen Nasen auch nur ganz bescheiden an den Rumpf anformen.
Aber vielleicht mache ich ja auch was grundlegendes falsch, oder betrachte etwas wichtiges nicht.
Die Wurzelrippe des Leitwerks z.B. hat 355 mm Tiefe. Den Geschwindigkeitsbereich von 50-300 kmh habe ich über Machzahlen mit 0,041 - 0,244 und Re von "weisichjetztnichtmehr" bis 1.960.000 definiert. Eben entsprechend. Stall modell nach Calcfoil.
Hier noch fix was grafisches zur Verdeutlichung:
Ach ja, wie gesagt arbeite ich im Moment nur mit JavaFoil. Meine uralte Profili Lizenz ist Dank der Bindung an den Rechner schon seit nem Jahrzehnt oder so ungültig und ich bin aktuell noch etwas unwillig weitere 120€ für eine Software auszugeben, die nach 20Jahren Entwicklung immernoch aussieht wie ne Killer-App für Windows 3.11. Diese Kuh wird anscheinend nur gemolken, aber nicht gefüttert.
Aber da diese Geschichten ja alle auf dem Xfoil code basieren, sollte meine Wahl der Software ja nicht der Grund für evtl. komische Polare sein. Tippe da eher auf den User^^.
Ich hoffe, hier finden sich einige aerodynamisch bewanderte, die mich auf den richtigen Weg bringen können. Die grundlegende Frage nach "dem" richigen Profil kommt ja erneut auf, wenns dann an die Flächen geht. Wäre dann natürlich schön, wenn bereits beim Leitwerk der Groschen gefallen ist und kein separater Thread nötig wird.
ich plane den Bau einer F-23A für zwei 90er Imps. Ja, F-23A -nicht F-22 oder YF-23. ^^ (Die F-23A EMS ist Northrops interne Weiterentwicklung für die nicht zustande gekommene Serienmaschine und unterscheidet sich deutlich vom Prototypen. Vor allem ist sie hübscher, weil nicht mehr so eckig^^)
Beim Erstellen des Cad-Modells bin ich nun gegen eine kleine Wand gelaufen, da die großen Pendelleitwerke seitlich an den Rumpf angeformt sind, bzw. umgekehrt.
Beim (virtuellen) Original geht das mit einer schön geschwungenen Linie und sanftem Übergang, da ringsum das NACA 65A mit nur 3,5% vorgesehen ist. Der spitze dünne Nasenbereich macht da die Anformung sehr einfach und optisch ansprechend.
Sämtliche Profile jedoch, die mir bekannt sind (bzgl. ihrer Verwendung für Leitwerke) zeigen mir bei Analyse aber nicht die Polare, die ich gerne sehen möchte.
Die meisten, wie z.B. ein HQ/A 0x sehen im höheren Re-Bereich nicht mal nen Stich gegen ein NACA000x.
Wobei mich dessen Werte auch nicht gerade umhauen.
Ich muss hier dazusagen: ich habe mich das letzte mal von 15Jahren mit Profilen auseinander gesetzt und mein ehemaliges Halbwissen ist jetzt etwas eingerostet.
Mein aktuelles Problem:
Die von mir ins JavaFoil importierten oder selbst erstellten "schnittigen" Profile mit spitzem/dünnen Nasenbereich haben nicht nur nen vergleichsweise hohen cw, sie kommen auch nicht über nen ca von 0,4~0,5 hinaus und reißen alle schlagartig bei Anstellwinkeln von nur 4-5° ab.
Profile mit großem Nasenradius und der Dickenlagen bei 20-25% hingegen sind zwar von Anfang an vollturbulent, aber insgesamt widerstandsärmer und packen idR doppelt so hohes alpha.
Und an den Tailerons möchte ich nunmal immer knackige Ruderwirkung, und nicht bei schnellen Knüppelbewegungen Bremswirkung mit Tendenz in die richtige Richtung.
Leider sind diese Profile, die optisch an verschliffene Depron-Platten erinnern, nicht nur unschön, sie lassen sich in diesem Fall mit ihren stumpfen Nasen auch nur ganz bescheiden an den Rumpf anformen.
Aber vielleicht mache ich ja auch was grundlegendes falsch, oder betrachte etwas wichtiges nicht.
Die Wurzelrippe des Leitwerks z.B. hat 355 mm Tiefe. Den Geschwindigkeitsbereich von 50-300 kmh habe ich über Machzahlen mit 0,041 - 0,244 und Re von "weisichjetztnichtmehr" bis 1.960.000 definiert. Eben entsprechend. Stall modell nach Calcfoil.
Hier noch fix was grafisches zur Verdeutlichung:
Ach ja, wie gesagt arbeite ich im Moment nur mit JavaFoil. Meine uralte Profili Lizenz ist Dank der Bindung an den Rechner schon seit nem Jahrzehnt oder so ungültig und ich bin aktuell noch etwas unwillig weitere 120€ für eine Software auszugeben, die nach 20Jahren Entwicklung immernoch aussieht wie ne Killer-App für Windows 3.11. Diese Kuh wird anscheinend nur gemolken, aber nicht gefüttert.
Aber da diese Geschichten ja alle auf dem Xfoil code basieren, sollte meine Wahl der Software ja nicht der Grund für evtl. komische Polare sein. Tippe da eher auf den User^^.
Ich hoffe, hier finden sich einige aerodynamisch bewanderte, die mich auf den richtigen Weg bringen können. Die grundlegende Frage nach "dem" richigen Profil kommt ja erneut auf, wenns dann an die Flächen geht. Wäre dann natürlich schön, wenn bereits beim Leitwerk der Groschen gefallen ist und kein separater Thread nötig wird.