Suche "3D-Turbine"

Salve,
möchte meine Avanti mit einem Schubvector und einer starken Turbine ausstatten.

Schubvector habe ich den großen von Grumania hier liegen.
I-Gyro SRS ist schon verbaut.
Servos werde ich irgendwas schnelles nehmen, dacht da z. Bsp. an HS 7940TH. Die bringen 13Kg mit 60° in 0,07sec. bei 6V, sollte genügen.

Jetzt ist noch die Turbinenfrage offen.
Die Avanti wiegt z. Zt mit einer B140F und 3,8L Sprit 14,1Kg. Rechne mit Vector und größerer Turbine mit ca. 15Kg Abfluggewicht.

Dachte an gut 200N Schub, um etwas Sicherheit zu haben, ist mein erster Versuch mit 3D im Jet.

Benötige mal einen Tip für eine Turbine, welche auch bei warmen Temperaturen zuverlässig und schnell noch ihren Schub bringt.
Die "normalen" Turbinen muss man ja ab ca. 25-30°C von der Beschleunigung von "schnell" auf "mittel" stellen, sonst fangen die an zu husten.

Hat wer Erfahrungen mit der Jets Munt Merlin 200XBL, die ist mit einem digitalen System ausgestattet, welches die Parameter viel schneller rechnet, als die "normalen" Turbinen. Bringt mir das eine bessere Beschleunigung auch bei warmen Wetter?

Gruß
Thomas

eine ecu kann z.b. nur bedingt die massenträgheit eines turbinenläufers "überwinden". die charakteristik von turbinen allgemein ist das niedrige drehmoment und träge beschleunigung vor allem in niedrigen drehzahlbereichen. das gilt umso mehr, je kleiner der durchmesser der turbinenräder ist.
die rechenleistung der ecu´s, egal welches fabrikat, ist eh um welten schneller als die physikalische reaktionsmöglichkeit des triebwerks selbst, das siehst du daran, daß du bei warmem wetter und in größerer höhe und weniger sauerstoffgehalt in der luft ja die reaktionsgeschwindigkeit der ecu runterregeln mußt (bzw. dadurch die rampenzeiten verlängerst), damit dein "gasbefehl" die bine nicht verschlucken läßt.
wenn du das beispiel deiner heißgeliebten b100f nimmst: da liegen die schnellen reaktionszeiten des triebwerks nicht an der "schnellen" ecu, sondern am triebwerk selbst. da hat frey eben alles im internen design seiner bine ausgereizt. eine alte p120 zum beispiel wirst du nie so "schnell" bekommen wie deine b100f, auch nicht mit bl-pumpenmotoren und neuester ecu.
davon abgesehen unterscheiden sich heute bei den modernen triebwerken die beschleunigungsmöglichkeiten aus mittlerer drehzahl bis volllastdrehzahl eh nur noch marginal, auch beim 3d-vectoring interessiert dich doch die rampe von leerlaufdrehzahl bis halben schub eher weniger. und wenn du mal überlegst, wie wenig wirklich fühlbar der unterschied der regelstufen "schnell" und "mittel" bei der projet III wirklich ist....

Hallo,

selbst die mittlere Beschleunigung bei meiner JB 180 aus 2007 ist mir fast noch zu schnell, dürfte also bei allen heutigen Turbinen
kein Problem sein!

Aber ein anderer kleiner Input über Gedanken, die ich mir bei Vector-Vorführungen mache: Soll jetzt kein Hinderungspunkt sein,
allerdings dürften die Lager der Turbine, aufgrund der schnellen Drehungen um die Hochachse, sehr stark belastet werden. In der
manntragenden Fliegerei gibt es auch daher Limits, was Drehbewegungen angeht.

Flieger-Gruß

Jochen

tomtom schrieb:

die ist mit einem digitalen System ausgestattet, welches die Parameter viel schneller rechnet, als die "normalen" Turbinen.

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Es wird der Datenbus zwischen Turbine und ECU als digital bezeichnet, klar.. eine analoge Übertragung wird es ja wohl nicht sein a la Akustikkoppler Auch alle anderen sind ebenso digital und die Turbine selber ist immer noch der begrenzende Faktor. Auch bei meiner uralt Orbit AECU ohne Autostart... oh die hatte ja gar keinen Datenbus.... wie das nur damals funktioniert hat

Wahrscheinlich einfach nur ein one wire Protokoll wenn ich mir die Aussage auf der HP so durchlese... aber das ist von mir jetzt wirklich nur Spekulation. ... und by the way..das Thermoelement für die EGT hat auch eine gewisse Trägheit und das ist wiederum tatsächlich ein analog funktionierender Fühler