Raketenwurm als Demoflieger

f20

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Hallo
ich möchte mir demnächst einen Raketenwurm kaufen !
Aber ich weiß nicht wie viele Zellen in den Raketenwurm I passen da ich in einen anderen beitrag was von 28 GP 2200 gelesen habe.
Und würde den dann mit einem Hacker Carbon Motor für 27 Zellen aüsrüsten.

Oder ist der Raketenwurm 2b wirklich um einiges schneller als der einser mit dem alten 24 Zeller antrieb?


Oder ist der neuere Plettenberg F5B Antreib bei rund 300A geeigneter um richtig speed zu erreichen?
 

plinse

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Moin,

der RW1 wurde für 27 Zellen gemacht und da ist klassisch eine Zelle quer gelötet. An die Stelle bringt man auch noch eine zweite und statt dessen einen Querverbinder.

Hast du eine Quelle für so einen Flieger, wo du dir sicher sein kannst, dass er Showflug hält?

Geh mal ins RC-Groups und suche mal nach den beiden Fliegern. Mit dem 2er hatten einige ziemliche Flatterprobleme, wobei meistens nur bedingt zwischen Modell und ungeschicktem Ausbau zu trennen ist.

Ansonsten überleg dir noch mal, wie wettbewerbsrelevant die Showfluggeschichten sind, die du fliegen willst und ob du da einen speziellen Flieger brauchst. "F5B" heißt bei seriösen Quellen "auf das Reglement gebaut", nicht aber "zwangsweise bulletproof".
 

f20

User
danke für die antwort aber sonst wüsste ich keinen anderen flieger der etwa in der größe ist. Und in dieser preis klasse liegt. F5d Modelle will ich nicht zum schnell fliegen, denn diese sind zu klein. Das Modell sollte mindestens 150cm Spannweite haben.

Wenn der Antrieb bei 300A liegt wie in F5b würde dieser bei längeren Vollgas phasen sowieso abfakeln. Ich möchte mit Modell wenig Gas fliegen, so das er schnell auf Sichtgrenze kommt und eine menge durchzug hat.
 

plinse

User
Moin,

wie gesagt, überleg dir noch mal, wie weit dein Flugstil mit der Wettbewerbsanforderung in Einklang zu bringen ist und ob sich an der Leistungsfähigkeit der Antriebe seit Auslegung des Fliegers was verändert hat ;) . Es ist bei weitem nicht gesagt, dass bei 500Watt mehr Antriebsleistung alle Hersteller ein paar Rovings mehr in den Holm tun, ... und das bei jeder Leistungssteigerung erneut machen.

Es ist ja nicht so, dass die Flieger nichts abkönnen, sie werden aber nicht für wildes rumgehacke gebaut und leichte Wettbewerbsflieger unterliegen auch einem gewissen Verschleiß! Außerdem stellen sie immer den Stand der Technik als Momentaufnahme dar, heißen aber auch Jahre später noch "F5B".

Wenn du aber an die Preisklasse eines Fliegers denkst, frag dich mal, wie viel du in deinen Antrieb investieren würdest und ob das in einem gesunden Verhältnis steht. Ich habe schon den einen oder anderen Flieger platzen sehen, auch Showflieger, die deutlich über dem normal käuflichen Standard lagen. Muss ja auch nicht die Fläche sein, die aufgibt, reicht ja wenn ein Leitwerk abreißt, ... ist halt die Frage, wie ausgeprägt du "Wildsau" fliegen willst.
 
Nuja, eines ist schon mal klar, im Falle eines 300A Antriebes wird es schon mal keine GP2200 Zelle sein, sondern eher eine 4xxx SC-Baugrösse, und davon vielleicht so um die 18.
 

f20

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hi bei 300 A ist es mir schon klar das dann keine GP2200 zum einsatz kommen werden. Habt ihr vielleicht andere Vörschlage für solche ein modell das mit denn Antriebsstrang eines F5b klar kommen würde .Vielleicht der Colt V von Paf der geht bei hohen Gewichten auch sehr gut , habe den auch schon mal auf einem Video in Dynamic Soaring gesehen mit angeblichen 340Km/h.
 

CHP

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f20 schrieb:
Vielleicht der Colt V von Paf der geht bei hohen Gewichten auch sehr gut , habe den auch schon mal auf einem Video in Dynamic Soaring gesehen mit angeblichen 340Km/h.

Der Colt V bzw. Opus (Segelversion) ist sicher ein ordentliches Modell. Du mußt aber bei den DS Videos des Opus beachten, dass das in der Regel Versionen sind, deren unballastiertes Abfluggewicht weit über dem der Elektroversion liegen. Die Struktur ist wesentlich härter aufgebaut und daher auch wesentlich schwerer als in der Elektroversion.

Trotzdem will ich dir einen Colt V nicht ausreden.
 
Zuletzt bearbeitet:

f20

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Auf`s Gewicht kommt es bei diesem Modell nicht ganz so an. Der geht nähmlich bis 4Kg ich möchte aber höchstens bis 3kg kommen bei demm gewicht müsste das Modell auch einen Ordentlichen durzug haben.Das was micht stört ist dann, dass er nicht mehr so eng zu fliegen ist wie beispielsweise F5B Modelle.
 
Ich flog lange den Calif in der Voll-Kohle-Version mit 2,5kg (incl. 16x GP 3000p+m). Der machte richtig Laune und war dabei noch lammfromm beim Landen und Kreisen :eek:

Verkauft habe ich ihn, weil ich jetzt genau das Gegenteil fliege: Hotliner mit Lipo unter 1,5kg Abfluggewicht ;)

Beide haben was für sich :D
 

plinse

User
Moin,

schau mal auf der Seite von Wolf, was er so zum Bau seines aktuellen Modelles schreibt:

http://raketenwurm.com/

Unter "Die Technik" findest du auch was zu den aktuellen Holmgurten. Sicher ist ein Teil des Aufwandes notwendig, um den neuen, extrem hoch gestreckten RW3 sinnvoll in den Griff zu bekommen, andererseits hat sich an den Antrieben einiges getan. Glaubst du, dass bei einem Kommerzmodell für "kleines Geld" ein solcher Aufwand getrieben werden kann? Für den Hobby-Flieger sind auch die etwas älteren Flieger wie RW1 durchaus noch interessant. Die sind nicht ganz so hoch gestreckt und stellen nicht ganz so hohe Anforderungen an das Bauniveau. Beim RW2 hatten auch schon einige Flatterprobleme, durchsuche dazu mal die Foren.

Ich fliege beispielsweise 24 Zellen GP2200 an einem "alten" 24-Zellenantrieb. Verglichen mit 24 oder 25 RC1600/CP1700, wofür der Antrieb ehemals gemacht wurde, brennt da richtig die Hütte. Die GP2200 können einfach eine Welt mehr, als die aber auf den Markt kamen, wurden im F5B gerade 18 Zellen SubC geflogen. GP2200 kamen nur ganz kurzfristig in F5B zum Einsatz, danach kamen dann die 16 Zellen SubC nach Reglement diktiert. Wenn man die GP2200 richtig ausreizen wollte, bedurfte es noch eines neuen Stellers, verglichen mit dem von vorher bekannten 24-zellen Equipment. Mir reicht mein alter Steller, mit dem ich nur bis 130A gehen kann - geht schon ordentlich.

Wenn du jetzt richtig bolzen und eng fliegen willst, bleiben dir eigentlich nur wenige Optionen. Entweder einen knüppelharten Flieger kaufen, den es von der Stange gibt, siehe Colt. Wenn dir der "aerodynamisch nicht mordern genug" ist, geht es in Richtung F5B Flieger. Da wirste aber für "kleines" Geld keinen Flieger von der Stange bekommen, der anstandslos das rumgehacke und Showfliegen mit vollem Equipment längere Zeit übersteht. Wie gesagt, platzen habe ich schon einige sehen und da waren auch wirklich gut gebaute Flieger bei, die leider eine Schwachstelle hatten - bezogen auf Showflug - nicht bezogen auf F5B - aber eine reicht.

Alternativ such dir einen Modellbauer deines Vertrauens, der dir aus einer einigermaßen modernen F5B-Form einen Flieger baut, der einfach etwas schwerer als ein F5B ist, dabei aber sinnvoll gebaut. Das meiste Mehrgewicht gegenüber einem reinrassigen F5B sollte im Holm liegen und etwas für bessere Servos einplanen, nicht aber für mehr Lack ;) .

Die andere Alternative: Mach es wie Tobi. Nimm einen normalen F5B, pack LiPo rein und fliege ihn leicht. Mit deutlich weniger Gewicht kannste den Flieger ganz anders knechten, ohne dass er es dir krumm nimmt. Das Problem dabei ist aber, dass der Flieger nicht den Durchzug hat. Steigen kannst du mit einem leichten LiPo-Setup brachial. Den meisten Fliegern fehlt aber der Platz im Rumpf, so viele LiPo unterzubringen, dass sie auch auf eine einigermaßen Flächenbelastung kommen.

Was du dir halt ausgesucht hast, ist nicht gerade das billigste Spielzeugs - aber ein sehr reizvolles - das muss ich zugeben, da ich dem auch erlegen bin ;) .
 

f20

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hi mir reichen schon 24 Zellen aus ich werde mir ende des nächsten Jahres wohl den RWI bestellenn und mit dem 24 Zellen Antrieb fliegen für solch ein show flug modell würde ich 600 euro auzgeben wollen dann ist aber auch schluss denn rest in einen guten antrieb mit einem guten ruf beispielsweise plettenberg
 

plinse

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Moin,

das sind die von Marcus Koch. Die Frage ist, ob er gerade die Zeit hat zum bauen, wenn er aber was baut, sind das gute Flieger. Auf solche Modelle habe ich angespielt. Wenn du die entsprechend bauen lässt und nicht in einer Landung oder einem Absturz killst oder vorschädigst, kannst du ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie in der Luft halten.
 

f20

User
achso dann bin ich ja beruhigt das diese Modelle das aushalten würden. Ich werde ihn wohl ende des jahres mal anmailen.

Welche Servos sind denn am geeignetesten für diese Modelle habe mir so einen Preis von 50Euro das Stück gedacht welche währen am empfhlenswertesten?
 

plinse

User
Moin,

mail ihn lieber gleich an, keine Ahnung ob er eine Warteliste hat und wie lang die ist. Würde ihn auch fragen, ob evt. ein Twister nicht besser zu deinen Anforderungen passt.

Bequatsch das mit den Servos auch mit ihm. Ggf baut er sie dir in der Form ein - Querruder D60 und Wölbklappe was halt rein geht.
 
Wölb sollten normalerweise Volz Wingmaxx drin sein, und bestenfalls wie alle Servos bereits in der Form verbaut werden. Schliesslich tragen sie ja gewissermassen zu einer stabilen Struktur bei.
 
Wenns passt würde ich auf allen Rudern die Futaba S3150 verwenden.

Wenn du weitere Infos in Richtung Liposetup suchst schau dazu mal in die aktuelle Aufwind, da habe ich ein Setup vorgestellt, das noch deutliche Reserven nach oben hin hat (mehr Strom, mehr Zellen) .....

Auf dem Modell ahbe ich auch die S3150 auf den QR. Absolut überzeugend !!
 
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