Ölanteil ....

Hi ,

Leute sacht mal ist das richtig das je grösser der motor ist um so geringer de Ölanteil ?

I frage weil min Supertigre wird mit 8% und der OS BGX ( wie ich eben gelesen habe ) mit 10%

Oder brauchen die kleinen grundsätzlich viel öl ?

Mit klein meine ich bis 15 ccm

[ 11. September 2002, 20:12: Beitrag editiert von: Peet ]

Hi Peet,

8 oder 10 % hört sich aber wenig an. Ich betreib meine "kleinen" mit 15, neuerdings mit 18 % Aerosynth. Bei den "Oldies" sinds sogar 20 % Rhizinus.
Mehr Öl ist halt auch bessere Kühlung und letztlich weniger Verschleiß, aber auch mehr Putzerei.

Ich habe mich missverständlich ausgedrückt

Die normalen Motoren betreibe ich mit 15%
den Impellermotor mit 18%
den 30'er Supertigre mit 8%
alles Synthetisches Öl.

Nun glaube ich das die grösseren Motoren mit weniger Öl auskommen ??? vielleicht grundsätzlich ??

Original erstellt von Peet:

Nun glaube ich das die grösseren Motoren mit weniger Öl auskommen ???

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Hallo Peet,

mit dem Glauben, da ist das so eine Sache...
Jein..
Es hängt von der Konstruktion des einzelnen Motors ab. Kritisch ist bei den Methanolmotoren die Schmierung des unteren Pleuel(gleit)lagers, und bei dem doch recht erheblichen Kraftstoffverbrauch der grossen Methanoler gerät zwangsläufig auch eine grössere Menge Öl in den Motor, so das man da mit einem kleineren Ölanteil im Gemisch hinkommt.

Hallo Peet,

bei meinem ST 20/23 ist kurz nach Beginn der Verwendung eines 10% Sprits mit Molsyn der obere Pleuelbolzen im Flug gebrochen.

Kann Zufall sein, aber.....?

Grüße, Rudolf

Nun meine frage war ja nicht ob ich kann oder darf meinen 30'er betreibe ich mit 8% weil die anleitung das so will ...

Ne ne ich fragte nur weil mir aufgefallen ist das grosse motore anscheind mit weniger öl auskommen ...

Wenn's dem Rudi den Kolbenbolzen zerknickt hat, lag's mit Sicherheit nicht am Öl.

Ansonsten hast Du schon recht, ich würde das nur anders formulieren:

"In einem Methanol-Glühzünder > 15 ccm ist es konstruktiv möglich, mit einem rel. geringeren Ölanteil auszukommen"

Es ist also eine KANN-Funktion, keine MUSS-Funktion.

Hallo,
prinzipiell können Methanoler mit geringerem Ölanteil als üblich (17-20%)betrieben werden. Ich mache das auch, auf eigene Gefahr. Falls das Mal in die Hose geht, nicht auf den Hersteller (Motor, Sprit, Öl) schimpfen sondern an die eigene Nase fassen.
Sprit: Ich verwende ca.3-5% Rizinus, Rest synth Öl.
Motor einlaufen lassen (20% Rizinus), dann schrittweise Ölanteil (15% bis auf ca 8%)reduzieren und die Auswirkungen kontrollieren. Niemals mager fliegen. Der Motor muss am Boden leicht auf der fetten Seite sein.
Probleme: Pleuel, ich kontrolliere das Spiel. Es muss in der Regel größer sein als vom Werk aus vorgesehen. Mit einer einstellbaren Reibahle kann man das korrigieren.
Einbau: Der Motor muss thermisch gesund sein. Falls irendwo ein Teil reibt, z.B. Kurbelwelle zwischen den Lagern, hat man schon verloren. Kontrolle: IR Thermometer.
Wer diesen Aufwand scheut sollte weiterhin beim Markensprit bleiben. Der Vorteil beim geringen Ölanteil liegt nur darin, dass das Modell sauberer bleibt und der Geldbeutel geschont wird. Bei grossen Motoren und viel Training schon ein Thema. Darüber hinaus hat man etwas mehr Leistung und kann mit gleichem Tank etwas länger fliegen.

Otto

Ja, ja Andi,

die verdammte Duplizität der Ereignisse!

Grüße, Rudi