Leistungsabstrahlung der Funke mit Scanner messbar?

Rotsh

User
Ahoi,

ich hatte gestern erstmalig die Gelegenheit durch einen Kollegen, der eine EVO9 mit Synth. sein eigen nennt, meine Funke "scannen" zu lassen.
Dabei wurde mit Erschrecken fest gestellt, dass nur ein winziger Balkenausschlag auf meinem aufgerufenen Kanal stattgefunden hat. Mein Kollege erreichte dagegen eine herben Vollausschlag mit moderater Nachbarkanalstreuung. Ich selbst nenne eine MC16/20 mein eigen, mein Kollege steuert mit FC16. Ich kann mich nicht mehr an irgendwelche Störungen seit einem jahr erinnern, bin also relativ sicher, aber mit Digitalempfängern (alles geht/nix geht mehr) unterwegs (auch bei mehr als 5 Modellen gleichzeitig in der Luft).
Wie aussagekräftig ist der eingebaute Scanner in der EVO, war der event nur auf meinem Kanal etwas taub? Kann man dadurch Rückschlüsse auf meine Senderleistung ziehen?

Grüße

Roger
 

Spunki

User
Mit meiner mc16/20 ist entspanntes Fliegen mit gewöhnlichen PPM-Empfängern nicht möglich, trotz Überprüfung beim Service. Ein weiterer Kollege hatte mit seiner mc16/20 ebenfalls massive Probleme. Ich verwende sie daher nur mehr als Schülersender...

Hingegen die Kollegen mit fc-16 hatten (haben) so gut wie keine Probleme diesbezüglich ...

Erst die Anschaffung meiner mc24 ermöglichte problemloses Fliegen, PPM aber vor allem SPCM. Schlagartig doppelte Bodenreichweite, dies war auch der Hauptgrund für die Anschaffung und nicht die vielen Knöpfchen, Schalter und der restliche Schnick-Schnack ..


Grüße Spunki

PS: die Balkenhöhe diverser Scanner zeigt bei einem Sendervergleich niemals die Feldstärke an sondern immer die relative Luftfeuchtigkeit! ;)
 
hallo Spunki
Na ja, Feuchtigkeit. Die Balkenhöhe (bei meinem MC4000-Scanner) zeigt schon auch die Signalstärke an, aber nicht linear und lediglich orientierend. So etwa ist der Balken nur halbhoch bei 50 m Entfernung und bei der geringeren Empfindlichkeitsstufe (es hat 2 Empfindlichkeitsstufen). Kommt man näher zum Sender, erreicht der Balken die volle Grösse. Ist man ganz nah, können auch gleich 2 oder 3 Balken ansprechen (Sollfrequenz hoch, Nebenfrequenzen halbhoch), was offenbar funktechnisch erklärbar ist. So gesehen ist ein Mikrobalken, wenn man mit dem Scanner neben dem Sender steht schon ein gewisses Indiz, entweder für ein schwaches oder für ein aussermittiges Signal. Allerdings kann natürlich auch der Scanner aussermittig sein.

Gruss
Kurt
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Ich sehe auch ein Problem im Frequenztrift, hierzu gab es ja schon etliche Beiträge. Selbst wenn also der Scanner sehr genau arbeiten sollte so mißt er nicht, wenn man überhaupt von messen sprechen will, die exakte Sendeleistung, dazu müßte der Scanner sich ja exakt auf die Sendefrequenz des Senders einstellen. Inwiefern dann die separat oder in den Sendern integrierten Scanner der jeweiligen Empfangstechnologie entsprechen ist ebenfalls noch offen. Die Darstellung ist in jedem Falle zu grob, aber um eine Doppelbelegung oder ähnliches zu erkennen allemal ausreichend.
Ich gebe aber zu man bekommt zumindest einen brauchbaren Anhaltswert über die Signalstärke.

Um eine besser brauchbare Aussage über die Reichweite des Senders zu bekommen wäre eigentlich die komfortabelste Lösung die "intergrierte Scanfunktion" des einzusetzenden Empfängers zu nutzen. Die hochwertigen Empfänger haben ja heute alle diese Scanfunktion, fehlt nur noch ein Notebook. Schaut euch mal die einschlägigen Scansoftware' an, da läßt es sich schon ganz gut differenzieren.
Hierfür empfehlen sich insbesondere die Empfänger welche sich auf die tatsächliche Sendefrequenz des Senders einregeln.

Gruß
Roland
www.reno-racing.de
 

Spunki

User
Hallo Kurt!

Natürlich zeigt die Balkenhöhe diverser Scanner die Feldstärke an, das mit der Luftfeuchtigkeit war ja nur ironisch gemeint! ;)

Klar, unsere Scanner sind keine geeichten Messgeräte um Absolutwerte zu ermitteln, aber für einen Vergleich relativ zueinander schon mal ganz brauchbare Indikatoren, z.B. scannt mal beim Seglerschlepp in ausreichender Entfernung die beiden Piloten, jeder davon seinen Sender vorm Bauch und parallele Antennenausrichtung ...

Und wenn dann das Scanergebnis auch noch mit den Erfahrungswerten (z.B. immer wieder Probleme) übereinstimmt dann ist das zumindest ein starkes Indiz ...

Unterschiede sind ja zwangsläufig zu erwarten, alleine schon aus der großzügigen Messfehlertoleranz bei den Zulassungsvorschriften, +-6db(!), selbst bei typisch nur +-3db schwankt da die Leistungsbreite (effektive Sendeleistung) ganz regulär dann irgendwo zwischen 50 und 200mW (100mW sollten angestrebt werden) ...


Grüße Spunki
 
hallo Spunki
Den Feuchtewitz habe ich selbstverständlich schon verstanden.

So ein im Sender integrierter Scanner ist im erweiterten Sinn selbstverständlich doch ein Messgerät, allerdings eines mit einem sehr geringen Genauigkeitsanspruch seitens des Users. Extrem ist es beim Channelcheck, hier interessieren – wie beim Sch....haus – nur die beiden Zustände: Besetzt / Frei ;)

Gruss
Kurt
 
Spunki schrieb:
Mit meiner mc16/20 ist entspanntes Fliegen mit gewöhnlichen PPM-Empfängern nicht möglich, trotz Überprüfung beim Service. Ein weiterer Kollege hatte mit seiner mc16/20 ebenfalls massive Probleme. Ich verwende sie daher nur mehr als Schülersender...
...
Grüße Spunki
...

Meine mc-16/20 ist seit dem 13. Juni 1993 im Einsatz, hat mittlerweile die zweite Pufferbatterie und einen neuen Akku. Absolut keine Probleme während dieser Zeit. Aber das habe ich schon mal irgendwo geschrieben. ;)

:) Jürgen
 
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