Dekor von Segler selber machen?

Hallo zusammen,

der Rumpf meiner Hornet C-206 von Graupner ist gerade beim Autolackierer zum weiss lackieren.


Nun habe ich zum Finish noch ein paar Fragen an die Fachleute

-Die Rumpfnase und ein Teil des SLW sollen Rot werden.
Da der Aufwand zum abkleben/ Lack mischen usw. für den Lackierer dann doch ziemlich groß ist möchte ich das selber machen.

Eine Airbrushausrüstung hätte ich.

Was für einen Lack kann ich dafür verwenden?
Er sollte Griff und Wetterfest sein!
2K Autolack ist dafür vermutlich zu dick, oder?


-Den beigelegten Dekorbogen möchte ich nicht verwenden.
Gibt es eine Möglichkeit diesen Dekorbogen einzuscannen und mir daraus Reibebuchstaben/Embleme zu machen die den hässlichen Trägerfilm zwischen den einzelnen Buchstaben nicht haben?

Natürlich könnte ich das auch selber Maskieren und Airbrushen, aber da stellt sich wieder die Frage welchen Lack dafür verwenden.
Denn eine abschließende Klarlackschicht möchte ich aus Kostengründen vermeiden.



-Kennt jemand die RAL-Bezeichnung der weissen Bügelfolie die Graupner an Ihren gebügelten Flächen verwendet?




Über eure Tricks und Tipps wäre ich sehr dankbar!




.
 
Hy

also erst mal, 2k autolack ist gar kein problem, geh nur sorgfältig mit der pistole um und "liter" nicht endlos drauf, dann ist alles klar. Ggf. mit verdünnung "strecken", aber hier sehr vorsichtig sprayen, gestreckter lack tendiert eher zum laufen und nasen bilden....

Mit den dekoren ist so ne sache....Wasserschiebebilder und Aufkleber sind an sich kein Problem. Auch selbstklebende, geplottete dekore sind recht einfach zu erstellen (vorausgesetzt man kennt sich mit einem Vektor-Grafikprogramm ein wenig aus). Die "Reibebuchstaben" sind aber eher ein Problemfall....
Von Druckeronkel.de gibt es zwar ein solcxh ein system für den "heimgebrauch", dieses ist aber sehr sehr tückisch und nicht einfach in der handhabung wenn man diversen forenberichten (USA) glauben schenken kann.....Grafiken werden von natur aus 2-3 fach angefertigt, da wärend der erstellung zwangsläufig viel schief gehen kann und die Folien entsprechend "giftig" reagieren....
Wie das zu werten ist weiß ich nicht, ich werde aber erst mal konservativ bei Nassschiebebildern und aufklebern bleiben bis sich ein besseres und einfacheres System herauskristalisiert....

Gruß
Hank
 

lemmy

User
Hallo Olli

Du kannst doch den original Dekorbogen verwenden und die Buchstaben außenherum mit der Schere ausschneiden. Die inneren Konturen kannst du lassen. Ich habe nur kleine Stege zwischen den Buchstaben stehen lassen, damit die Abstände stimmen. Die sieht man nur bei genauem Hinsehen. Probiers mal !
 
Hallo,

wenn das so ist, dass ich mit einer Airbrushpistole auch 2K-Autolacke lackieren kann, werde ich mir die Schablonen für die Rumpfkennung usw. selber machen und lackieren.
Habe ich auch an meinen 1:48 Kunstoffbausätzen so gemacht.

Danke!




.
 
@miniflyer-hd:

das Problem an den Abreibe-Teilen ist die Adhesive Haftung zwischen dem Toner und der Mylar-Trägerfolie. Die Trägerfolie muss mit Nitroverdünnung penibel saubergemacht werden, sonst fällt der Toner beim Abschwemmen der Druckfolie ab und die Abreibebildchen sind im Eimer.
Ausserdem hält die Adhesive Haftung nicht ewig, deswegen muss das Zeug zügig verarbeitet werden.

Hat man das System im Griff lassen sich damit geniale Abreibe-Decals erstellen.

Und für alle anderen geht es auch einfacher:

statt der Mylarfolie nimmt man einfach handelsüblichen Klarlack aus der Spraydose und sprüht den Ausdruck damit ein.
Danach hat man Wasserschiebebilder deren Dicke nur durch den aufgebrachten Lack bestimmt wird - da kann man selbst bestimmen, wie dünn die Schicht sein darf ohne daß man beim Bearbeiten Probleme bekommt.

Vorteil:
- dünner geht es nicht
- man benötigt nich das komplette Set, es reichen die Druckfolien
- der Toner ist unter der Lackschicht schon mal etwas geschützt.

Aber Achtung: alle wollen ultradünne Wasserschiebebildchen, es ist natürlich klar, daß eine Schicht Lack nicht sehr stabil ist, hier muss ebenfalls sehr sorgfältig gearbeitet werden. Je dünner desto fragiler. Wer zittert muss eben mehr Lack aufbringen :-)
 
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