Ab welche Belastungen brechen Servohebel ?

B

Bruchvogel

User

• 12. März 2016

• #1

Hallo,
ich bin mir jetzt nicht sicher ab wann ich die verstärkten Servohebel verwenden soll?
Ich habe einen Kunstflugsegler Fox 4 Meter mit 7 KG Abfluggewicht im Bau (wird ausgestattet mit DES 707 mit 2,5 mm Anlenkung) und bin mir nicht sicher ob ich die beigelegten Servohebel noch verwenden kann. Bei meinen letzten Absturz war das Getriebe kaputt und der Servohebel noch ganz.
Hat dazu jemand schon Erfahrungen gesammelt? Wieviel Belastung halten die beigelegten Servohebel aus und ab wann brechen diese?
Danke!
Grüße
Werner

 

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Rucksackflieger

User

• 12. März 2016

• #2

Ich habe auch einen 7kg Segler mit DES707 im Bau. Also für mich auch interessante Frage.

Tom

 

berndszweite

User

• 12. März 2016

• #3

Den Ruderhebel in den Schraubstock spannen, passenden Gabelkopf oder Kugelgelenk mit Gestänge dran und kräftig ziehen.
Du wirst dich wundern, was die Dinger aushalten. Man kann natürlich auch eine Digitale Kofferwaage dazwischen einbringen,dann sieht man schon, welche Kraft notwendig ist, den Hebel zu zerbrechen.

 

R

Ron Dep

User

• 12. März 2016

• #4

Brechen die Servohörner in der Bauart von dem obigen Foto wirklich? Meiner Meinung nach würden sich diese zuvor grausam verbiegen, was man wohl beim Fliegen merken sollte, oder?

 

K

kioto

User

• 12. März 2016

• #5

Ron Dep schrieb:

Brechen die Servohörner in der Bauart von dem obigen Foto wirklich? Meiner Meinung nach würden sich diese zuvor grausam verbiegen, was man wohl beim Fliegen merken sollte, oder?

Zum Vergrößern anklicken....

Also wenn man Archimedes in Betracht zieht (Hebelgesetz) und die Querschnitte von Servohebel und den Querschnitt eines Zahns am letzte Zahnrad vergleicht, muß der eine vielfach höhere Last aushalten. Da der Kunststoff sehr zäh ist, wird wahrscheinlich sogar ein Metallzahnrad zerbröselt, ehe der Hebel kaput geht.
___________________________________________________________________________________________________________________________

Ein überaus freundlicher Hinweis des Moderators:

Es ist nicht nur überflüssig, es ist auch störend und beim Lesen hinderlich, wenn der Inhalt von Postings komplett zitiert wird. Speziell dann, wenn es sich um das unmittelbar vorhergehende Posting handelt, ist es besonders unnötig.

Ehrlich, das Zitieren ist nur in zwei Fällen wirklich hilfreich:

• Wenn auf eine einzelne Aussage eines umfangreichen Postings geantwortet werden soll. In diesem Fall ist allerdings lediglich ein selektives Zitieren angebacht.
• Wenn das Posting, auf das sich bezogen wird, räumlich oder zeitlich schon weiter zurück liegt (doch auch dann ist das vollständige Zitieren meistens entbehrlich).

Das gilt natürlich für jeden unserer verehrten User. Werners Post war hier nur der Auslöser für meinen freundlichen Hinweis.

Deshalb bitte ich mehr als dringend darum, erst mal kurz zu überlegen, ob wirklich ein vollständiges Zitat erforderlich ist, bevor reflexartig absolut Überflüssiges zitiert wird!

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 14. März 2016

L

lupos

User

• 12. März 2016

• #6

Die Dinger brechen entweder wenn sie alt und Spröde werden
oder unter Stoßbelastung.

Dementsprechend bringt der Schraubstocktest wenig praktischen Erkenntnissgewinn.

LG Robert

 

A

ASTERIX

User

• 13. März 2016

• #7

...

...

Hei Bube,

Hier mal ne Ansatz was die Dinger aushalten...

https://www.youtube.com/embed/Y_tGmfgz23A?wmode=opaque&start=0

Quelle Sport Klemm.

Asterix

 

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 14. März 2016

lüneheli

User

• 13. März 2016

• #8

Was nützt es, wenn man die einfachen Servohebel in ein 7Kg Modell einbaut und danach ein ungutes Fluggefühl hat. Selbst wenn die Servohebel halten, können die Hebel je nach Flugstil teilweise am Limit arbeiten.
Überall wo im Modellbau Zweifel aufkommen, werden Verstärkungen eingesetzt, andere Anlenkungen verbaut und Veränderungen ohne Nachdenken vorgenommen. Warum nicht bei Servohebeln ? Warum nicht das Restrisiko von Servohebeln minimieren.

Bei einem Modell von 7 Kg Gewicht und Gesamtkosten (mit Elektronik) von mindestens 1500 Euro würde sich mir aufgrund der Sicherheitsfrage um das Modell solch eine Frage nie Stellen. Ich würde immer bessere Servohebel verwenden. Bei 7 Kg Modellen denke ich sogar schon teilweise über Doppelruderhörner nach.

Gruß
Cord

 

H

Holofernes

User

• 14. März 2016

• #9

Diese Frage ist überhaupt nicht seriös zu beantworten.
Dafür ist sie viel zu allgemein gestellt.
Es gibt schmale, dünne, dicke, breite, lange und kurze Servohebel.
Welche aus festem Kunststoff und solche aus weichem Material.
Dann gibt es auch welche aus Alu und aus GfK, CfK und was weiß ich noch.

Außerdem ist die Art der Belastung nicht ganz unwesentlich. Stoßbelastung oder Schwelllast?

Dann sind die äußeren Bedingungen von Bedeutung. Ist es kalt oder warm, vielleicht sogar heiß.

Sind das jetzt alle Einflussgrößen?

Wer soll oder kann jetzt die Frage verlässlich beantworten?

 

peati

User

• 15. März 2016

• #10

Eigentlich hat Siegi, alles gesagt/geschrieben...

Das kann man mit so viel unterschiedlichen Faktoren eigentlich nicht seriös beantworten.

Aber vielleicht noch eine Erfahrung von mir, ich habe noch nie einen Servohebel im Flug gekillt.
Und bei entsprechend unsanften Landung war eigentlich immer das Servogetriebe vorher kaputt.

Also man kann sich auch unnötig verrückt machen.

so long peati

 

goodheart2003

User

• 15. März 2016

• #11

Ab welche Belastungen brechen Servohebel ?

..dann sag ich es mal andersherum: Ich habe in 35 Jahren Modellbau erst einmal einen gebrochenen "Standard"-Servohebel erleiden müssen.
Ich denke, die Modellbauindustrie spielt gern mit unseren Ängsten und bietet uns allerlei "Sorglos Pakete" an. Ob das immer Sinn macht, muss wohl jeder für sich entscheiden. Im konkreten Fall hätte ich keine Bedenken den Hebel zu verwenden.

Gruß Thomas

 

Horbach

User

• 15. März 2016

• #12

Ich habe meine Lieblingsservos, S3150, damals auch bei meinem Pace VX verbaut. Von denen habe ich sicher schon 40 Stück im Einsatz, bislang problemlos.
Beim Zweitflug des Pace, nach einer unspektakulären Landung, zersplitterte der eine Wölbklappenservohebel. Zwei Flüge später, eine sanfte Landung und Knacks, brach der Hebel des Höhenruderservos.

Ich kann mir das nur erklären, dass ich eine Charge Servos erwischt habe, wo Futaba irgend einen zu spröden Plastik zu Servohebeln verarbeitet hat. Ich hatte bis dahin und seither nie Probleme mit Ruderhebeln.

 

*CF*

User

• 15. März 2016

• #13

Hallo Werner

Ich verwende diese vom Gabriel: http://www.gabriel-stahlformenbau.de/shop/Modellbau

Die halten "garantiert" was aus und da kannst du getrost Vollgas geben.....ich kann Dir die in deinem Fall nur empfehlen

Gruss
Carlo

 

fliegerassel

User

• 15. März 2016

• #14

Bevor ich Angst um so einen Servohebel hätte, würde ich mir Sorgen um den Ruderhebel oder das komplette Ruder machen. Auch die Servobefestigung muss das erstmal aushalten.

Gruß Mirko

 

nearlyheadlessnick

User

• 15. März 2016

• #15

@ Hornbach

Waren das die schwarzen Servohebel?
Davon sind mir auch schon zwei bei unspektakulären Landungen auf dem Höhenruder bei meinem Mistral abgerauscht.
Habe dann auf die breiteren gewechselt, seitdem ist Ruhe.

Grüße, Nick

 

Horbach

User

• 16. März 2016

• #16

nearlyheadlessnick schrieb:

@ Horbach

Waren das die schwarzen Servohebel?
Davon sind mir auch schon zwei bei unspektakulären Landungen auf dem Höhenruder bei meinem Mistral abgerauscht.
Habe dann auf die breiteren gewechselt, seitdem ist Ruhe.

Grüße, Nick

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, die kleineren schwarzen. Ich würde gerne die breiteren nehmen, nur haben die zu grosse Löcher...