Philipp Stahl
User
Grüß euch!
Im letzten Monat habe ich mir Gedanken über die Fläche meines "Ventus 2cx" im Maßstab 1:4, also 4,5m Spannweite gemacht. Angepeiltes Gewicht sind 6 kg (~87g/dm² Flächenbelastung).
Ziel sollte es sein eine leistungsorientierte Tragfläche für den Thermik- und Hangflug, überwiegend im Gerbirge, zu entwerfen. Der Flügel sollte dennoch weitgehend unkritisch, v.a. im langsamen Kreisflug, sein. Den Spagat zwischen langsamen Kreisflug und dem Streckenflug zu schaffen, helfen die Wölbklappen.
Als Grundlage sollte das bewährte HQ 2,5/... dienen. Innen noch 14% dick wird es nach außen hin auf 10% ausgedünnt. Um trotzdem einerseits nahe an eine elliptische Auftriebsverteilung zu gelangen und andererseits ein unkritisches Abreissverhalten zu bekommen (geringe Tiefe -> Rezahlprobleme), wird außen gut 1 Grad (negativ) geometrisch geschränkt. Um innen einigermaßen die Ellipse einzuhalten müsste ich innen ein halbes Grad positiv schränken.
Hierbei bin ich mir aber sehr unsicher, was die flugtechnischen Folgen sind und ob die Belastung für die Tragflächenstatik, v.a. im Schnellflug, doch so groß sind. Was haltet ihr von meinem Außenflügeldesign? Habt ihr alternative/bessere Lösungen (Aufwölben? Aufdicken? ->Warum?)?
Jetzt zur Tragflügelgeometrie und zum Aufbau.
Die originale Geometrie ist so verändert, dass sich bautechnische Vereinfachungen (ein Querruderservo, nur zwei Klappen pro Flügel, keine Störklappen) ergeben, außerdem wurde außen vorsichtshalber die Flächentiefe leicht erhöht. Jedoch wird die Optik meines Erachtens nicht wesentlich verändert, bleibt also ansehnlich . Innen beträgt die Wurzeltiefe dann 20,8cm, außen 7,6cm. Der Aufbau der Fläche erfolgt, grob gesagt, im Sandwich aus: Abachi 1,2mm - 80er Glas vollflächig - Styropor (15kg/m³). Der Holmsteg aus hartem Balsa (längs) und Kohleschlauch bekommt nach Ch. Barons Berechnungssheet 14 abgestufte Kohlerovings oben und unten. Tragfächenverbinder ist ein 14er-Rundstahl. Die Ruder werden mit Glasschläuchen verkastet und mit Elastic Flaps anscharniert.
Bitte lasst euch meine Vorstellungen mal auf der Zunge zergehen und gebt euren Senf dazu ab. Ich bin mir nämlich z.T. unsicher, weil ich noch nicht so viele größere Segler entworfen habe .
Vielen Dank euch!
PS: Sollte sich jemand eingehender damit beschäftigen wollen , kann ich auch die Ranis-Datei verschicken.
Im letzten Monat habe ich mir Gedanken über die Fläche meines "Ventus 2cx" im Maßstab 1:4, also 4,5m Spannweite gemacht. Angepeiltes Gewicht sind 6 kg (~87g/dm² Flächenbelastung).
Ziel sollte es sein eine leistungsorientierte Tragfläche für den Thermik- und Hangflug, überwiegend im Gerbirge, zu entwerfen. Der Flügel sollte dennoch weitgehend unkritisch, v.a. im langsamen Kreisflug, sein. Den Spagat zwischen langsamen Kreisflug und dem Streckenflug zu schaffen, helfen die Wölbklappen.
Als Grundlage sollte das bewährte HQ 2,5/... dienen. Innen noch 14% dick wird es nach außen hin auf 10% ausgedünnt. Um trotzdem einerseits nahe an eine elliptische Auftriebsverteilung zu gelangen und andererseits ein unkritisches Abreissverhalten zu bekommen (geringe Tiefe -> Rezahlprobleme), wird außen gut 1 Grad (negativ) geometrisch geschränkt. Um innen einigermaßen die Ellipse einzuhalten müsste ich innen ein halbes Grad positiv schränken.
Hierbei bin ich mir aber sehr unsicher, was die flugtechnischen Folgen sind und ob die Belastung für die Tragflächenstatik, v.a. im Schnellflug, doch so groß sind. Was haltet ihr von meinem Außenflügeldesign? Habt ihr alternative/bessere Lösungen (Aufwölben? Aufdicken? ->Warum?)?
Jetzt zur Tragflügelgeometrie und zum Aufbau.
Die originale Geometrie ist so verändert, dass sich bautechnische Vereinfachungen (ein Querruderservo, nur zwei Klappen pro Flügel, keine Störklappen) ergeben, außerdem wurde außen vorsichtshalber die Flächentiefe leicht erhöht. Jedoch wird die Optik meines Erachtens nicht wesentlich verändert, bleibt also ansehnlich . Innen beträgt die Wurzeltiefe dann 20,8cm, außen 7,6cm. Der Aufbau der Fläche erfolgt, grob gesagt, im Sandwich aus: Abachi 1,2mm - 80er Glas vollflächig - Styropor (15kg/m³). Der Holmsteg aus hartem Balsa (längs) und Kohleschlauch bekommt nach Ch. Barons Berechnungssheet 14 abgestufte Kohlerovings oben und unten. Tragfächenverbinder ist ein 14er-Rundstahl. Die Ruder werden mit Glasschläuchen verkastet und mit Elastic Flaps anscharniert.
Bitte lasst euch meine Vorstellungen mal auf der Zunge zergehen und gebt euren Senf dazu ab. Ich bin mir nämlich z.T. unsicher, weil ich noch nicht so viele größere Segler entworfen habe .
Vielen Dank euch!
PS: Sollte sich jemand eingehender damit beschäftigen wollen , kann ich auch die Ranis-Datei verschicken.