Nächstes U-Boot: Neptun

Nach der Nautilus, hab ich natürlich schon wieder ein Projekt im Kopf. Ziel ist es ein einfaches, realitätsnahes Boot zu bauen. Fokus liegt auf guten Fahreigenschaften und wirklich einfachen Aufbau, nachdem die Nautilus doch ein recht aufwendiges Boot ist, auch wenn sie nur 118 lang ist.

Hier also das Konzept der Neptun: Angelehnt an die 209er Klasse. Ca. 86 cm lang, einmotorig, mit entnehmbaren Druckkörper. Tauchsystem wird eine Schlauchpumpe mit Gummisack.

Hier mal das Rumpfkonzept:









Und so soll die Technik aussehen....

Also mal langsam los......Die Strukturteile will ich zur leichten Reproduktion in PU gießen. Also müssen Silikonformen her. Urmodelle auf ein Brett kleben und Leistenrahmen rum....



Dann alles mit 2K-Silkon vergießen:



Fertige Form:



Und die ersten gegossenen Teile:



Simpler gehts fast nicht.

Am Wochenende gehts mit den Formen für die Front und Heckspanten weiter.

Wie gesagt, die Formen für Vorder- und HInterspant sind gemacht, und ich habe die ersten Teile gegossen:







Der Bajonettverschluss passt saugend:





Das Gegenstück ist bereits im Plexiglasrohr eingeklebt:



Und komplett:



Dann kanns langsam mit dem Technikgerüst losgehen....

Wie immer echt super !!

Gruß Paddy

So, mal kurz das Technikgerüst zusammengesteckt:



Das Lagerschild der Pumpe habe ich auf das Maß der Träger zurechtgesägt:



Getragen wird das ganze durch zwei 4 mm Glasfaserstangen und ein 5 mm Messingrohr, dass zugleich der Zulauf der Pumpe ist:



Tja, Technikgerüst in 1 Stunde - hatte ich schon schlimmer...

So, während der Woche mal die Einzelteile des Technikgerüsts zusammengeklebt. Die Pumpe ist in ihren Lagerspanten verschraubt. Dahinter sitzt die Pumpensteuerung auf einer 2mm GFK-Platte. Der Freiraum ist für den Sack. Dann die LiPOs und dahinter die 2 Servos für die hinteren Ruder.

Langsam fügt sich alles zusammen. Die Tauchsteuerung ist verschraubt und ich habe mit der Verkabelung begonnen.



Die Schläuche sind auch verbunden. Der Überdruckschalter ist neu, da der mir der von Norbert Brüggen zu groß war. Der hier passt Saugend auf die Unetrseite der Tauchsteuerung. Die Zuleitung zum Druckschalter startet an einem T-Stück und läuft einmal oben über den Pumpenmotor. Das sollte garantieren, dass der Schalter kein Wasse abbekommt. Sieht zudem cool aus....



Der Akku liegt auf zwei 2 mm dicken GFK-Planken:



Damit kann er einfach mit Kabelbimndern fixiert werden.



Die Lücke unetn hat den Vorteil, dass der Akku bei Feuchtigkeit weniger betroffen ist und schneller abtrocknet. Zudem kann man da super Kabelbinder durchziehen, um weitere Dinge zu befestigen.



Der Empfänger z.B.. Der kommt da einfach oben drauf....

Tja, da mein bisheriger Fräsdienstleister leider nicht mehr die Kapazität hat mir Urmodelle für das Boot zu fräsen, hab ich mir jetzt einen anderen gesucht. In ein paar wochen bin ich dan schlauer. Aussehen soll das dann mal so:

Die ersten Bilder der Urmodelle:

Und fertig:

Hey,

auch wenn Ich mit Booten nichts mache, so muss Ich hier regelmäßig reinschauen denn das was Du hier zeigst ist der Wahnsinn. Absolut saubere Bauausführung. Weiter so.

Gruß

Mir geht´s genauso, keine Ahnung von U-Booten aber Deine Berichte sind so klasse das auch ein Unbeteiligter alles nachvollziehen kann. Mach bitte weiter so.

Geht mir so bei den Scale-Fliegern......

Hab die letzten Wochen ein wenig Zeit gefunden um Formen zu bauen....ging recht locker von der Hand....

Sehr cool!!! Aus welchem Material soll der Rumpf dann sein?
Kannst du uns deinen Gräser des Vertrauens verraten??
Grüße!
Chris

Das wird Glasfaser, ca. 1 mm dick. Randverstärkungen aus Kohlerovings.

So, ich war nicht faul was das Bauen angeht, aber Faul was das Fotografieren betrifft. Deshalb ohne große Zwischenschritte der momentane Stand der Neptun, meinem Fantasieboot.

Die Formen sind fertig, und ich habe die GFK-Teile für das erste Boot laminiert. Der Rest ist ein bisschen Resin und 3D-Druck. Die Schraube ist vom Prop Shop:









Knuffiges kleines Boot. Ind den Bildern fehlt nur noch das untere Seitenruder.

Das Oberdeck ist abnehmbar. Die Technbik ist in dem WTC, der ja schon recht weit fotgeschritten ist.



Der WTC sitz hinten in zwei Zapfen, die in einem GFK-Spant verklebt sind. Die gleichen Zapfen dienen vertikal zu Positionierung des Decks.



Vorne wird der WTC dann mit einer Schraube verschraubt. Ganz vorne noch ein vertikaler Zapfen zur Deckpositionierung.



Die Welle war in ca. 5 Minuten installiert.



Das Deck wird zudem durch 1,5 mm dicke GFK-Laschen ausgerichtet. Der Spant im Bug dient als Aufnahme für das wasserdichte Tiefenruderservo.



Dank 3D-Druckteilen von Shapeways sind alle Übergänge ohne Nacharbeit perfekt:



Vorne genauso:



Der Turm ist modern uns simpel:

NAch ein paar Monaten Pause habe ich das warme Wetter genutz und das Boot mit 2K Füllpromer lackiert. Danach mit 600er Papier nass geschliffen, und jetzt spendiere ich Schweißnähte, die ich mit Archer Fine transfer surface details herstelle. Ich werde dann wohl auch noch ein paar gravierte Linien und Luken hinzufügen.

O.K., nachdem Photobucket seine Nutzungsbedingungen geändert hat und für freie Nutzer keine 3rd party Verlinkungen mehr unterstützt, sind alle Bilder im Thread leider nicht mehr einsehbar. Alle Bilder kann man aber hier finden:

http://s1262.photobucket.com/user/MaschinenMusik/library/Neptune?sort=9&page=1

Damit kann dieser Beitrag mal wieder als schlechtes Beispiel herhalten, wenn die Bilder nicht auf den RCN-Server hochgeladen werden.



Volker