Meßwerte Micro Rex 220 2300

Geht doch ganz einfach !

Geht doch ganz einfach !

Man könnte natürlich auch die Motor-Daten von der Flyware-Homepage http://www.flyware.de/wde/erp/produktuebersicht.php?navid=5 in Motocalc übertragen und sich die ideale Kombination für seine Anwendung anzeigen lassen.
Ich habe zwar keine praktische Erfahrung mit dem microRex, aber mit Axi's, Kontronik und Hacker waren die kalkulierten Werte verblüffend nahe an den späteren Messergebnissen.

Toni
 
Ich habs noch nie gemacht. Ich weiss nicht wie es geht. Aber das sollte doch zu schaffen sein. Andernfalls mal Gerd Giese fragen...

Ich probiers mal aus... vielleicht krieg ichs raus.
 

Tony

User
Ich weiss auch nicht wie das geht. Bei drivecalc gibts ja die Werte für ohne Last (das ist mir noch klar) und mit Last (da hab ich keine Ahnung unter welcher Last das Teilchen da stehen soll. Außerdem wären gemessene Werte schon besser als Herstellerangaben.


MfG
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
joerg.zaiss schrieb:
Ich habs noch nie gemacht. Ich weiss nicht wie es geht. Aber das sollte doch zu schaffen sein. Andernfalls mal Gerd Giese fragen...

Ich probiers mal aus... vielleicht krieg ichs raus.
... brauchst nicht - bin schon da.;)
Musst nur den Leerlaufpunkt einfach und einen Betriebspunkt mehrfach eingeben (siehe Anhang). Das Ergebniss ist gut aber nicht so genau als wenn man mehrere unterschiedliche Betriebspunkte hätte - zum Abschätzen aber mehr als brauchbar!
1.gif
2.gif
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin,

das Gemeine beim MicroRex 220-12 2300 ist, dass es ihn in 2 von aussen nicht unterscheidbaren und nicht dokumentierten Versionen gibt:
- der ältere (hab ich erwischt vor ca. 1 Jahr) ist ein 9-Nut 12pol Motor
- der aktuelle ist ein 12-Nut 14pol Motor (LRK mit verteilten Wicklungen)

Also Glocke abziehen und zählen ;) .

Beide sollen wohl ähnliche Charakteristik haben.
Anbei mal ein Bildchen mit Daten aus dem downloadbaren Flyware Messdatenblatt der aktuellen Version 12Nut, eingetippt in DriveCalulator:

MicroRex220-12-2300_10V.jpg

Daten natürlich ohne Gewähr!
Ich hab den Eindruck, mein alter ist noch etwas schärfer was Strom und Drehzahl angeht.

Gruß,
Oliver
 

Tony

User
Für zukünftige Geschichten und eigene Messungen nochmal eine Frage.

Beziehen sich Strom, Spannung und RPM unter Last auf eine bestimmte Last (also z.b. bestimmt Lattengröße und Latte), die für das Programm angenommen werden? Der Motor liefert doch sicher unterschiedliche Werte für jeden Lastbereich (siehe Wikungsgrad)


MfG
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin nochmal,

die gezeigten Messkurven (Motorkennlinie) beziehen sich auf die angegebene Betriebsspannung (hier 10V). Wenn du den Motor bei dieser Spannung unterschiedlich starkt belastest, d.h. irgendwie abbremst, z.B. durch verschiedengrosse Luftschrauben, so wird sich irgendein Arbeitspunkt (Punkt) auf der Kennline einstellen.

Die angenommene Luftschraube, deren Kennlinie (d.h. Leistungsaufnahme(W) vs. Drehzahl) widerum im Programm hinterlegt ist, steht auch dort, GrpCamSpeed 4,7x4,7.

Wenn man jetzt noch verschiedene Spannungen braucht, müsste man Kurvenscharen darstellen. Geht auch im Drivecalculator, max. 3 Stück im Vergleichsmodus.

Das Programm rechnet ja nach einer aufwändigen Methode aus den paar Messpunkten, die du vorgibst, die komplette Kennlinie eines Motors aus.
Bei blödsinnigen Inputmessungen kommt auch Blödsinn raus ;)

Gruß,
Oliver

PS: zum Drivecalculator ist schon viel geschrieben und erklärt, z.b. im Nachbarforum.
 

Tony

User
Danke für deine Antwort. Ich habe mich aber wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Ich meinte, ich habe sagen wir einen unbekannten Motor. Ich messe Strom, Spannung und RMP im Leerlauf und dann unter Last. Ist hierbei die Last, also Schraube egal, oder muss ich standartmäßig eine bestimmt Schraube nehmen, die der drivecalc für seine Rechnung als Referenz annimmt. Ich hoffe mich jetzt besser ausgedrückt zu haben.
Ich denke nur drivecalc weiss ja nicht wie gross die Last war, die den Motor bei einer bestimmten Last und sagen wir gleich gebliebender Spannung gegenüber ohne Last zu einer bestimmten RPM und Strom gebracht hat.


MfG
 
´n Abend,

um die Verwirrung noch zu vergrößern, hänge ich noch zwei vergleichende Messungen an. Es handelt sich um die gleiche 10 polige 2300er Version, allerdings mit unterschiedlichen Leerlaufdrehzahlen. Der niedrig drehende ( von mir als 2000er bezeichnet) stammt aus der laufenden Produktion, die mit etwas dickeren Magneten (ca. 0,15mm) ausgestattet ist. Wie man sieht, ist der Wirkungsgrad geringfügig besser, kritisch wird es aber bei drehzahlkritischen Anwendungen, wie etwa der von mir favorisierten LMH Ausstattung.

Gruß

- Werner -
 

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    Vergleich 2000-2300.gif
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Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo Tony,

Drivecalc muss nicht wissen, womit der Motor belastet wird. Kannst auch mit den Fingern die Welle bremsen ;) . Also ist auch der Luftschraubentyp egal.

Drivecalc kann aus einer Leerlaufmessung (Spannung, Strom, Drehzahl) besser jedoch 2 Leerlaufmessungen bei min 10% verschiedenen Spannungen, sowie 2-3 Messungen unter Last die Motorkennlinien berechnen (abschätzen).
Die Lastmessungen sollten möglichst bei einer dem späteren Einsatzpunkt naheliegenden Spannung, aber mit deutlich unterschiedlichen Belastungen (z.B. Luftschraubengrössen auf deinem "Prüfstand") erfolgen. Dann wird die Genauigkeit der Motorkennlinien am besten.

Wunder an Absolutgnauigkeit darf man aber nicht erwarten, es hilft alles beim Anschätzen und erspart völlige Fehlkäufe.
Es will ja auch immer noch der grosse Kommutator ein Wörtchen mitreden, sprich die Einstellung des Stellers (Timing etc) kann sich deutlich auswirken...

Viele Grüße,
Oliver
 
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