Bekannte Störsender (nicht RC)?

hi,
vor kurzem habe ich erfahren, dass die Güllepumpen der Landwirte auf den Kanälen 50-53 senden - ältere gar bis Kanal 57(!!), was wohl schon ein paar Abstürze verursacht hat. Hier in Davos wird am See eine Wasserpumpe auf Kanal 54 (oder so) bedient, und mein neuer Robbe Frequenzchecker leuchtet fröhlich aber unregelmässig auf Kanal 59.

Meine Frage:
was sind denn die bekannten ahnungslosen Übeltäter - der Bauer wird kaum wissen, dass er da gerade eine Schleppmaschine für 3000€ geerdet hat? Auf was senden die ferngesteuerten Baukräne etc. ?

Bertram

Gewisse Spiegelfrequenzen von nahen UKW-Sendern können ebenfalls störend wirken, angeblich sind DS-Empfänger resistenter dagegen ...


Grüße Spunki

Auf unserem Frequenzchecker am Platz kann ich manchmal auf meinem Kanal Radio hören (35MHz - Kanal 78)

@Spunki, Marc,

"Spiegelfrequenzen" sind fälschlicherweise empfangene starke Sender, wenn der Superheterodyne-Empfänger (jawoll, so heissen die eigentlich) im Zwischenfrequenz-Mischer statt Differenz- auch noch ein bisschen Summensignal bildet. Doppelsuper sind widerstandsfähiger dagegen.

Radioempfang auf 35 MHz basiert auf der dritten Unterwelle (105 / 3) entweder durch Zustopfen des Empfängers oder durch unsauber abgestimmte Senderendtsufen. Meines Wissens war letzteres die Ursache des tödlichen Unfalls in Ungarn. Im 40-MHz-Band habe ich noch nicht von Problemen durch die dritte Unterwelle gehört.

Ich suche Informationen,

- wer alles das 35-MHz und das 40-MHz-Band benutzen darf (bitte jetzt nix mit französischem Militär) - etwa alle?

und

- wer es tatsächlich nutzt, also Gülle- und Wasserpumpen auf den Kanälen x bis y, ferngesteuerte Militärdrohnen auf Kanal ABC usw.

Danke

Bertram

BAKOM

BAKOM

Moin Bertram,

da gibt es doch bei Euch so ein nettes Bundesamt
http://www.modellflug.ch/ag_flpl/35Mhz/Info_35 MHz_D.pdf

Da steht sogar eine Telefonnummer drauf...

Die sollten eigentlich wissen, was die eidgenössischen Bauern für ihre Güllepumpen nutzen dürfen - und wenn das die falschen Frequenzen sind, dann ist das doch gleich die richtige Stelle zum Einschreiten.

Hallo Bertram
dun erwartest zuviel von den Leuten hier. Wie soll ein Ostfriese oder ein Hotzenwäldler, ein Tiroler oder ein Wiener wissen, welche Frequenzmixes dich auf dem ewigen Eis des Davosersees plagen.
Rufe doch einfach in Bern beim BAKOM an und informiere dich über den Sachverhalt. Nachher teilst du uns hier die Ergebnisse deiner recherchen mit, so geht das.

Gruss
Kurt

hallo Konrad
du warst schneller, ich hab dein Post erst jetzt gesehen.
Gruss
Kurt

Danke für die Tipps,

sagt bloss, solche Probleme gibt es "im grossen Kanton" nicht??

Bertram

Moin Kurt,

auch die Ostfriesen...

Bin aber keiner, zähle mich zu den Nordlichtern und Fischköppen

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burgherr@bakom.admin.ch

und:

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baumann@bakom.admin.ch
___________

Das waren die beiden Adressen im PDF-Dokument... Suche ich eben weiter, aber heute Abend geht es erst mal wieder an die "Wien".

Bertram

Moin Bertram,

versuche es doch mal mit der kompletten Adresse - da fehlen jeweils die Vornamen.

franz.baumann@bakom.admin.ch
rolf.burgherr@bakom.admin.ch

Die Antwort war eher nichtssagend - und ohne Bewilligung des Autors darf ich natürlich nicht usw.


Interessant der Link : Alle Sendeanlagen der Schweiz - da war aber einer fleissig... (geht leider nur mit iexplore, nicht mit firefox, schade)

Bertram