Kanalzuteilung bei Lehrer-Schülerbetrieb

Hallo zusammen,
wir bekamen von einem Nachbarverein die Anfrage, wie wir bei Lehrer-Schülerbetrieb ohne Kabel - also mit zwei belegten Frequenzkanälen mit der Kanalzuteilung unter den Mitgliedern umgehen. Da wir dieses Problem nur selten haben, konnte ich da nicht mit einer fertigen Lösung dienen. Die schwierigere Frage kam dann, als er uns fragte, was wir machen, wenn das erste Mitglied mit einer doppelten Anlage (zwei Sendemodule/Empfänger mit getrennten Kanälen) auf dem Platz erscheint. Es kann doch nicht angehen, dass bei der geringen Anzahl der möglichen Kanäle ein Pilot gleich zwei der begehrten Nümmerchen für sich in Anspruch nimmt und diesen Anspruch vielleicht auch noch rechthaberich verteidigt - der Verein hat dies in seiner Satzung ja nicht verboten - wer hat da vor 3 Jahren schon dran gedacht ?

wer kann das mit Erfahrungen - Lösungen dienen ?

du meinst daß der lehrer und schüler jeweils einen kanal belegen.
wenn nun nur der lehrer fliegt sind möglicherweise auch 2 kanäle belegt.

dieses systhem macht das ebenso.

http://www.acteurope.com/html/2-kanal-empfangs-system.html

hm eine person belegt 2kanäle gleichzeitig........

wenn diese person nun diese 2kanäle für sich allein beansprucht wird es unsozial.


gruß Andreas

Hei Harry!

Soll er doch auf 40 MHz gehen. Der Kanalabstand zum 1 Kanal ist auch größer und das Risiko noch geringer.

Gruß

Arnim

P.S. Einen Jet mit 300 Klamotten auf den Kopf kriegen ist auch unsozial

Hye,

also denkt bitte dran, Lehrer - Schüler bedeutet Nachwuchs.
Jemand erlernt unser schönes Hobby, ein grund der Freude.
Erinnert euch mal zurück, ihr seid auch nicht vom Himmel gefallen....

Ich bringe gerade meinen Söhnen im Vereinsrahmen dieses Hobby näher.
Und ich bin froh und dankbar wegen der Solidarität die ich da erfahre.

Ein Lösungsweg für euer Problem wäre: Der Verein schafft 2 einfachere Graupneranlagen mit Kabel an.
Dann kann der Lehrer in 'seinen Sender' seinen Kanal reinpacken und gut ist's.
Mehrere Lehrer sprechen sich ab.....

Sowas kann man auch zum Schnupperfliegen o.ä. nutzen.

Wir fliegen nur mit verkabelten Lehrer-Schüler-Systemen, wo ja nur ein Kanal benötigt wird.
Lässt sich denn bei den kabellosen Systemen nicht ein Kanal abschalten, wenn nicht mit Schüler geflogen wird? Wär doch die einfachste Variante.

Mal davon abgesehen, wenn bei uns Lehrer-Schüler geflogen wird, dann ist sowieso niemand weiter in der Luft, höchstens mal EIN weiteres Modell. Das machen wir ganz einfach aus Rücksicht so. Da hat sich dann das Problem von zu wenigen Kanälen von selbst erledigt.

Gruß Mirko

Arnim L. schrieb:

P.S. Einen Jet mit 300 Klamotten auf den Kopf kriegen ist auch unsozial

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so wie ich das verstanden habe geht es hier nur die ganztägige blockade
dieser " 2 " kanäle .
bzw : das sind " meine kanäle und dann darf da niemand.... "

---

bei groß-, sonder- ,Turbinen-Modellen ist es sogar ratsam 2 kanäle zu fliegen.


gruß Andreas

Ähem, Harry,

wie jetze? Bei uns sind Doppelbelegungen von Kanälen die Normalität, nicht die Ausnahme. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht.

Zuerst mal kann keiner seinen Sender den gesamten Flugtag anlassen. Das halten die wenigsten Akkus durch. Also ist der AUSgeschaltete Zustand des Senders der NORMALzustand. Und in dieser Betriebsart belegt kein Sender dieses Planeten irgendeinen Kanal.

Will bei uns jemand seinen Sender EINschalten, um irgendwas zu machen (und wenn es nur Einstellarbeiten an seinem Modell sind), dann hat er zweierlei zu tun: Erstens hat er sich davon zu überzeugen, dass niemand sonst seinen Sender bereits auf dem gleichen Kanal betreibt wie er selbst. Dazu gibt es eine Kanaltafel, auf der klipp und klar steht, wer auf welchem Kanal sendet. Bei Doppelbelegungen haben sich die Kollegen untereinander zu verständigen: "Anlage aus? - Ja!" Und zweitens gibt es einen Flugleiter, der im Zweifels- oder Streitfall ansagt, wer einschaltet oder nicht. Dessen Weisung ist dann bindend und deshalb muss der vorm Einschalten des Senders sein OK geben.

Alles andere wäre unsozial, um beim Thema zu bleiben. Schließlich hat jeder das Recht, während des Flugtages mal einen fliegen zu lassen. Und nicht nur die "Platzhirsche".

So, und dann kommt noch die Thematik hinzu, dass der Schüler, der da mehr oder weniger verzweifelt mit den Tücken der Aerodynamik kämpft, alles andere als Kampfpiloten brauchen kann, die ihm bei seinen Gurkenrunden um die Ohren fliegen. Deshalb hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, wenn während der Schulungsrunden die anderen am Boden bleiben. Nenn es Höflichkeit oder wie auch immer. Wenn der L/S-Flieger dann gelandet ist, kann es ja weiter gehen mit der fröhlichen Fuchsjagd. Niemand kann ewig oben bleiben, wie gesagt. Und die zehn Minuten L/S-Betrieb alle vierzig-fünfzig Minuten kann man auch mal aussetzen. Man muss ja auch mal palavern...

Du siehst also, dass sich das Problem mit zu viel belegten Kanälen sich in dieser Schärfe, wie Du es befürchtest, eigentlich in der Praxis nicht zu stellen braucht, wenn alle an der Lösung mitarbeiten. Und immer dran denken: Letztlich soll es Spaß machen.

Gruß, Bernd.

Hallo,

ich sehe das so ähnlich wie Bernd. Doppelbelegungen sind bei uns kaum ein Problem (90 aktive Mitglieder). Die "Doppelten" holen sich die Kanalmarke bei Bedarf vom Kollegen. Ohne Kanalmarke (bei uns Fähnchen) darf der Sender nicht in Betrieb genommen werden. Die "Das ist mein Kanal"-Mentalität ist nicht vorhanden. Die Lehrer-Schüler Doppelbelegungen spielen bei uns allerdings noch keine Rolle, da wir noch "verkabelt" schulen. Jedoch haben wir unsere Schulungen auf zwei Abende in der Woche gelegt, wo das Zweikanalverfahren unkritisch wäre mangels anderer Aktiven auf dem Platz. Sollten doch welche da sein, wird das eben akzeptiert, da die Schulung an diesen Tagen Vorrang hat.

Gruss
Peter

Harry schrieb:

der Verein hat dies in seiner Satzung ja nicht verboten - wer hat da vor 3 Jahren schon dran gedacht ?

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Wenns nicht satirisch gemeint wäre, könnte man hier den Ruf nach mehr Regelungen ( landläufig : Gesetze ) raushören.
Das Thema mit den Doppelfrequenzen hatten wir hier schon mal. Damals war glaub ich Popkorn angesagt... Ansonsten meine ich, kann es der Verein über seinen Flugleiter doch regeln, der einerseits mal dem L-S-Gespann eine Pause verordnet ( schließlich müssen Schüler mit ihren Lehrern auch Wetter- und Gefahrenkunde büffeln), andererseits stehen doch einoige Kanäle zur Verfügung, und Schulung bei 30 Modellen sonst noch in der Luft, da würde ich als Flugleiter stoppen. Oder auch, wenn 15 mit laufendem Motor den Boden verpesten. Alle anderen: Ran ans Mineralwasser und die Flüge kommentieren, man muß nicht immer selbst fliegen.

erstmal Danke für die Antworten !

erstmal Danke für die Antworten !

Hallo zusammen,

bei uns, und auch beim Verein des ursprünglichen Fragenstellers sind eigentlich nur wenige Piloten (15 max.20)regelmässig aktiv. Es ist auch bisher fast immer möglich jedem der Stammpiloten einen festen Kanal zuzuordnen. Es war also beinahe jeder 'Platzhirsch', wie es Bernd so treffend ausdrückte. Jeder Neuling musste sich seinen freien Kanal suchen - oder muss mit einem anderen, meist Neuling teilen. Das hat bis jetzt immer gut geklappt.
Bei den Lehrer-Schülersystemen ohne Kabel drücken die meisten noch das eine Auge zu, wenn mal der 'eigene' Kanal zweckentfremdet wird.
Nun kommt aber einer - der hat einen festen Kanal und will einen zweiten ! Da wird die Sache dann schon etwas kritischer. Es will ja jeder seinen Spass haben - uneingeschränkt - ohne irgendjemanden fragen zu müssen - hast Du aus ?
Ich gehe mal davon aus, dass es sich einbürgert, bei doppelter Auslegung der Anlage auch unterschiedliche Frequenzbänder (A- und B-Band oder 40mHz) zu nutzen - dann bleibt auch bei den kleinen Vereinen eigentlich alles beim Alten.

Harry schrieb:

Hallo zusammen,
wir bekamen von einem Nachbarverein die Anfrage, wie wir bei Lehrer-Schülerbetrieb ohne Kabel - also mit zwei belegten Frequenzkanälen mit der Kanalzuteilung unter den Mitgliedern umgehen. Da wir dieses Problem nur selten haben, konnte ich da nicht mit einer fertigen Lösung dienen. Die schwierigere Frage kam dann, als er uns fragte, was wir machen, wenn das erste Mitglied mit einer doppelten Anlage (zwei Sendemodule/Empfänger mit getrennten Kanälen) auf dem Platz erscheint. Es kann doch nicht angehen, dass bei der geringen Anzahl der möglichen Kanäle ein Pilot gleich zwei der begehrten Nümmerchen für sich in Anspruch nimmt und diesen Anspruch vielleicht auch noch rechthaberich verteidigt - der Verein hat dies in seiner Satzung ja nicht verboten - wer hat da vor 3 Jahren schon dran gedacht ?

wer kann das mit Erfahrungen - Lösungen dienen ?

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Hallo Harry
Sorry ich bin neu dabei und noch nicht so richtig Sattelfest im Internet, aber zu Deiner Frage
das haben wir in dieser Woche gelöst.
Neue TECHNIK die mit Sicherheit in Verbindung steht sollte man nicht gleich verdammen.
Bein uns hat sie einer bekommen weil er schriftlich angefragt hat!
Für die Zukunft wurden 2 Vereinskanäle für alle bereitgestellt, somit ist mit der neuen Technik ein F-Schlepp möglich wenn beide Piloten dies benötigen.
Da jeder schon einen festen Kanal hat ist das PROBLEM für alle Piloten künftig gelöst und wir müssen uns damit nicht mehr beschäftigen.
Bedenke jemand hätte vor Jahren die neuen Sender (elktronisch) nicht gewollt,.......HEUTE unvorstellbar.
Gruss Andreas FMSC-Meckesheim

das ist ja prima !

das ist ja prima !

Hallo Andreas,

drucke bitte mal die ganzen Infos aus, und lege Sie Deinem Schriftführer Manfred Bär auf seinen Koffer - von Euch stammt nämlich die Anfrage an uns

wenn ich es mir einrichten kann, lass ich mich mal bei Euch in der Halle sehen -

wenn ich es mir einrichten kann, lass ich mich mal bei Euch in der Halle sehen

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na na Harald, da steht aber vorher noch ein anderer Termin an