E-Schlepper 1:3 Vergleich Watt zu PS ?

Ich plane für nächstes Jahr ein E-Schlepper im Maßstab ca. 1:3.
z.b Topmodel Pilatus Porter mit 3,3m Spannweite oder ähnliches.

Im Verein fliegen die meisten mit einem DLE 111 der leistet bei 7200 U/min 11,2PS. Das wären 8237,586 Watt (Eingangsleistung?) Ist das so einfach vergleichbar? Elektromotoren bieten ja schon relativ schnell viel Drehmoment im vergleich zu Verbrennern.
Wie finde ich am besten ein vergleichbaren Elektromotor ? Orientierung an PS ? oder an ccm ?

Wie gehe ich da am besten vor und vergleichbare Ergebnisse zu bekommen ?

Der Hacker A200 würde die 8000 Watt bringen.

lg Florian

Hallo Florian,

PS in Watt umrechnen (in beiden Fällen auf die Abgabeleistung achten) ist das eine, aber eben nicht alles. Ein Verbrenner hat sein Leistungsmaximum in einem engen Drehzahlbereich, der E-Motor paßt seine Leistung an die gerade vorhandene Last an (und brennt durch, wenn man das übertreibt). Der Verbrenner erreicht (hoffentlich!) maximal die Prospektleistung; der E-Motor hat die als Nennleistung und ist kurzzeitig (für ein paar Sekunden) auch deutlich darüber hinaus belastbar.

Mein Fazit: der E-Motor darf getrost weniger Nenn-Abgabeleistung haben als der Verbrenner (ich meine damit in beiden Fällen die Prospektleistung), um trotzdem gleiche Vortriebswerte zu bringen.

Hallo Florian,
Versuch doch erst einmal die wirklich wichtigen sachen in erfahrung zu bringen.... welchen Prop bei welcher Drehzahl dreht der DLE wirklich.
Das ist mein vorgehen, wenn ich von V auf E "umrechne"
1. Welchen Prop dreht der V mit welcher drehzahl.
2. Daraus die werte für schub und Strahlgeschwindigkeit ermitteln.
3. Bei ecalc oder DC mit nen paar E motoren rumspielen, bis ich bei besseren werten bin als bei dem V...
4. Aus den gewonnenen "anhaltspunkten" das beste herraussuchen. Dabei achte ich auf eine möglichst hohe zellenzahl (hält die ströme klein und die kabel kalt), eine möglichst geringe enddrehzahl und einen möglichst großen prop ;-)
Und danach heisst es dann fleißig messen und feinabstimmen.....

Gruß Max

Wenn Du ein Getriebe verwenden würdest bräuchtest Du keinen zB. infernalen Hacker A200. Vielleicht fragst Du mal bei Andy Reisenauer nach, der sollte sich bestens auskennen

Erstmal Danke an alle für eure Antworten.

@Chrissy Hab mich ja noch garnicht entschieden. Darf gerne auch ein Getriebemotor sein.

@max Hier mal die Daten zum DLE 111 :
Etwa 6200 U/min bei 26x12
Deswegen habe ich den Thread eröffnet, da mir nicht klar war wie man das am besten vergleicht/umrechnet.
zum Thema Hohe Spannung. Aktuell flieg ich ne 2,50m Porter mit AXI 5345HD/22 bei 15S

Wie errechnest du jetzt genau den Schub und Stahlgeschwindigkeit. ?

Danke für eure Hilfe !

lg Florian

v.p. schrieb:

Hallo Florian,
Versuch doch erst einmal die wirklich wichtigen sachen in erfahrung zu bringen.... welchen Prop bei welcher Drehzahl dreht der DLE wirklich.
Das ist mein vorgehen, wenn ich von V auf E "umrechne"
1. Welchen Prop dreht der V mit welcher drehzahl.
2. Daraus die werte für schub und Strahlgeschwindigkeit ermitteln.
3. Bei ecalc oder DC mit nen paar E motoren rumspielen, bis ich bei besseren werten bin als bei dem V...
4. Aus den gewonnenen "anhaltspunkten" das beste herraussuchen. Dabei achte ich auf eine möglichst hohe zellenzahl (hält die ströme klein und die kabel kalt), eine möglichst geringe enddrehzahl und einen möglichst großen prop ;-)
Und danach heisst es dann fleißig messen und feinabstimmen.....

Gruß Max

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Hallo zusammen,

Ich fliege Aktuel in einer 3,10m Bellanca einen Hacker A150/10 an 12S 2P. Der Motor dreht eine 30x12 LS mit rund 4900U/min. Das reicht um 25kg Segler zu schleppen. Der Strom liegt dabei bei 135-140A , eine 30x14 oder 32x12 geht auch noch. Dabei steigt der Strom aber auf rund 170A an.

Im direkten Vergleich hinter einer Frisch Wilga mit 3,20m angetrieben von einem 100er King und einer Elktrischen Bella mit einem A150 ausgestattet . Würde gefüllt sagen dass die Bella mehr Leistung hat.


Gruß Daniel

Mamphis schrieb:

... flieg ich ne 2,50m Porter mit AXI 5345HD/22 bei 15S

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15S? Gibt es da jetzt Regler bis 15S?
Dachte immer bei 14 sei fertig, auch von wegen Niederspannungsverordnung und so..

Guckstu hier
https://www.mgm-controllers.com/airplanes/tmm-40063-3-for-airplanes-x2-series-pro.html

Ja die Regler gibt es .

Jeti Mezon 115A Und der Jeti Spin 77 pro zum Beispiel.

Habe ich selbst im Einsatz

Und wieder was gelernt, super, besten Dank!

Wenn ich mir diese Daten ansehe, sollte das doch dicht am DLF dran sein.



http://www.rc-network.de/forum/show...odelle-Limit?p=1719084&viewfull=1#post1719084



Hier finden sich auch noch ein paar Anregungen welche sicherlich mit anderen Motoren und Getrieben
- ob nun Hacker, Kontronik oder Plettenberg ... etc. auch machen lassen

http://www.rc-network.de/forum/show...corpion-42XX?p=1432617&viewfull=1#post1432617

http://www.rc-network.de/forum/show...X-prototypen?p=1744123&viewfull=1#post1744123


dh.: daß mit überlegter Antriebswahl 100ccm ersetzbar sind.
Wobei man aber nicht vergessen darf, daß man die Akkus auch laden muß,
was nicht immer vor Ort mittels Stromanschluss oder Solarenergie möglich ist.



Gruß
Andreas

Könnt ihr ein wenig von den Erfahrungen und dem E-Schlepp-Alltag berichten? Ich ärger mich mit den V-Motoren irgendwie nur rum. Wir werden scheinbar nach all den E-Jahren keine Freunde mehr. Aber egal wie ich das hinrechne, entweder muss ich unmengen Akku-Stangen vorrätig haben, oder ständig Pausen einlegen zum Nachladen. Wär super, wenn ihr ein wenig berichten könntet. Wenn ich hier lese: 12S5000er Stangen und 6KW Leistung für einen Schlepp, dann sind das bei mir 2 Minuten, mit 2P vielleicht 4 Minuten. Also 1, wenn man richtig schnell ist, 2 Schlepps und dann sind 12S 10Ah leer. Um dann mal nen Batzen Segler in die Luft zu bekommen... Habt ihr da 5-6 Packs (also 10-12 Stangen, also 10-24 Stück 6S 5000mAh) liegen, schleppt die Leer und macht dann riesen Ladeaktion?

Daniel (teckflieger) deine Inbox ist voll!

Also, nem Vereinskollege fliegt 12s2p, hat zwei packs..... pro Pack sind 4-5 schlepps drin.... also Schlepps, nicht senkrecht hoch reißen....
So nen pack kann man in 15-18min laden, wenn man den akku ausbau und ab und zu mal nen schluck Cola einrechnet, kann man durchgehend schleppen ;-)

6S 6200...

6S 6200...

Meine Taylorcraft hat nen Hacker A60 5XS mit ner 18x8er Fiala und nem 6S 6200. Damit sind 3-4 Schlepps auf ~300 Meter möglich. Hinten dran hängt meißtens eine 5,5 Kilo Ka6 von Multiplex mit 4 Metern Spannweite. Wir machen auch keine Powerschlepps. Ein Schleppflug dauert um die 3-4 Minuten.
Die Zange zeigte 81A festgehalten im Stand mit Vollgas und frisch vollgeladenem Akku.

http://www.rc-network.de/forum/show...-Staufenbiel?p=4044855&viewfull=1#post4044855

Gruß Christian

uija schrieb:

Daniel (teckflieger) deine Inbox ist voll!

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Hallo Uija, ist wieder leer!

Gruß Daniel

Hallo Jens

uija schrieb:

Wär super, wenn ihr ein wenig berichten könntet. Wenn ich hier lese: 12S5000er Stangen und 6KW Leistung für einen Schlepp, dann sind das bei mir 2 Minuten, mit 2P vielleicht 4 Minuten. Also 1, wenn man richtig schnell ist, 2 Schlepps und dann sind 12S 10Ah leer. Um dann mal nen Batzen Segler in die Luft zu bekommen... Habt ihr da 5-6 Packs (also 10-12 Stangen, also 10-24 Stück 6S 5000mAh) liegen, schleppt die Leer und macht dann riesen Ladeaktion?

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Wir schleppen bei uns im Verein schon lange praktisch nur noch elektrisch. Wenn nicht allzu hektisch geschleppt wird und gute Ladeinfrastruktur vorhanden ist, reichen eigentlich 2 bis 3 Akkusätze prima aus: Einer wird leergeflogen, einer hängt am Lader und der letzte kühlt gerade ab, oder es werden zwei parallel geladen. Sind zwei Schleppmaschinen auf dem Platz, dann kommt es auch an intensiveren Tagen kaum je zu Wartezeiten.

Als effizienter Elektroschlepper hat sich die SIG Rascal extrem bewährt. Mit einem 5kW Antrieb und 12S5000 Akku ist sie keine 10kg schwer (eher 8 - 9, habe meine aber noch nie gewogen). Damit macht man bis 4 Schlepps mit kleineren Fliegern (so bis 5kg), oder 2 mit grösseren Brocken (15kg) pro Ladung.

Wenn es sein muss, gehen auch grössere Segler ran, aber dann kommt meist eine 3.5m Porter zum Einsatz - die ist aber etwa doppelt so schwer wie die Rascal, fliegt mit 12S10000 (-> 4x 6S5000) und braucht entsprechend mehr Ladeleistung. Auch hier braucht es nicht zwingend mehr als 2-3 Akkusätze.

Verbrenner sehen wir praktisch nur noch beim Akro-Training mit mehreren Piloten. Wenn non-stop 20kg Bomber auf 600m hochgezogen werden müssen, dann kommt man elektrisch an die Grenze.

Gruss
Martin

Die Sig Rascal 110 hatte ich schon mal auf dem Schirm, hatte sie aber schon wieder vergessen. Leider ist sie überall ausverkauft...

Ich hab da vor kurzem auch nach gegooglet, bei KD Modelltechnik stand se auf gelb. Frag doch ma den Dieter, vielleicht hat er noch eine...

Gruß Christian