PU-Kleber verdünnen

Hallo zusammen,
ich verklebe ab und zu Tragflächen mit Fermacell PU-Kleber. Kann man mit diesem Kleber auch Gewebe tränken? Ich meine nicht einfach so, dafür ist er sicher zu zähflüssig. Könnte man den Kleber verdünnen, so dass man ihn mit der Walze aufrollen kann? Was wäre ein geeignetes Lösungsmittel? Es darf nicht mit dem PU Zeug reagieren und darf ebenfalls Styropor nicht anlösen.
Weiss jemand Rat?
 

Gideon

Vereinsmitglied
Hallo Jörg,

es fürchte hier gibt`s keine Möglichkeit den Fermacell Kleber zu verdünnen.
Wasser scheidet ja von vornherein aus. Geeignete Lösungsmittel greifen wiederum das Styropor an.

Das mit Schaumtreibmittel versetzte Epoxidharz ist für solche Anwendungen das definitv Sinnvollste.

Gruss
Stefan
 
Ja, das kenn ich schon aber ich suche eine Verdünnung die das kann... Gibts hier keine Chemiker? Oder CTAs oder Studis die das wissen?
 
Diesen PU-Kleber hatte vor etwa 20 Jahren schon eine Firma im Programm, hab damals schon etwas rumexperimentiert. Der damalige Vertreiber Computermodell Hildmann propagierte tatsächlich Verdünnen mit Wasser, auch festigen von Geweben. Naja gut, gegangen ist das schon, allerdings massierte ich mit einer Spachtel den Kleber in das Gewebe ein, ebenfalls mit der Ziehspachtel aufs Balsaholz. Wird zwar schön dünn, aber, nur Zugfestigkeit, beim Beulen löste sich die Sache schon sehr leicht in die einzelnen Komponenten ( Schichten) auf. Anwendungszweck somit:
Am besten dünnes Rovinggelege so verwenden wie ein Glasfaserband, oberseitig guten Druckholm, unterseitig gerne Rovings einbringen, gut verpressen.
Verdünnen mit Wasser ist eine tolle Sache, so schnell arbeitet man ja nicht mal mit Polyester mit 10 % Härter:D . Tränken tut es nicht besser, und es steigt bloß der Blasenanteil, weil das Zeug schäumt wie verrückt. Also keinerlei Laminat durch Verdünnung erreichbar, nur mechanisch durch einmassieren.
 
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