Black Horse Proctor vs. Phoenix Preceptor

Hallo Zusammen,

nachdem ich durch eine HSD SuperViper gefallen am Impellerfliegen gefunden habe, möchte ich mir einen zweiten E-Jet zulegen. Eigentlich würde mir die Super Scorpion von Staufenbiel am besten gefallen, allerdings möchte ich keinen Styrojet mehr. Als Antrieb soll ein vorhandener 8S Wemotec/Hacker verwendet werden mit 5800er Akkus. Der aktuelle Thread der BH Proctor zeigt ja, daß dieses Modell absolut tauglich ist und eigentlich das richtige Modell wäre. Allerdings gibt es da noch den Preceptor von Phoenix. Der sieht richtig gut aus. Leider findet man im Netz nicht so wirklich viel über das Modell. Der größte Nachteil scheint mir das Gewicht zu sein. Ist er doch einiges schwerer als der Proctor, obwohl kaum größer. Wer kennt beide Modelle, wo liegen die wesentlichen Unterschiede? Schwierige Frage, ich weiß, vielleicht können sich wenigstens noch ein paar Preceptor-Piloten zu Wort melden.

Gruß

Andreas

Meine Meinung

Meine Meinung

Bei meiner Kaufentscheidung habe ich mir auch den Preceptor angeschaut. Beide Jets sind Funjets, der eine den Oldtimern - der andere den modernen Jets nachempfunden. Man kommt ja leider aus dem Teufelskreis Gewicht/Schub/Accukapazität/Flugzeit und nicht zuletzt einer moderaten Landegeschwindigkeit heraus. Der Precptor hat einen langen Rumpf und ein langes Schubrohr, welches nicht zuletzt für das hohe Gewicht von locker über 5 Kg verantwortlich zeichnet. Mit 8 S und 80 Ampere wäre der "Proctor" mit Schub 1/1 (Bei 3,7 Kg) unterwegs -der "Preceptor" ist mit einem derartigen Antrieb untermotorisiert und wer will schon mit 130 Ampere unterwegs sein?
Wäre schön, wenn ein Preceptor User mal seine Erfahrungen schildern würde. Den Jet gibt es ja schon lange und der Thread hier im Net gibt auch nichts brauchbares her.
Gruß
Jürgen

Doppel

Meine Meinung zum Preceptor

Meine Meinung zum Preceptor

Hallo,

fliege den Preceptor nun seit gut vier Wochen und er hat schon einige Flüge hinter sich. Bin nach wie vor mit der Flugleistung sehr zufrieden .
Von sehr schnell, das schnellste was ich bis jetzt gemessen habe war mit anstechen 230 Km/h, aber auch schön gemütlich fliegen ist alles möglich.
Dabei ist er durch sein ansprechendes Design immer gut Sichtbar.
Ich komme mit 2 x 4S 5800 mAh (30C X-Cube) Akkupack auf ca. 4,8 kg, wobei ich einen Jeti Mezon Regler mit integriertem S-BEC verwende und daher ohne zusätzliche Stromversorgung aus komme.
Mit 90er Wemo-Peller (700-68-1680) komme ich da auf ca. 3,8 kg Standschub, eingebaut, bei einer Stromaufnahme von um die 125 A. Flugzeit liegt damit bei ca. 4,5 Minuten mit noch genügend an Reserve.
Das Gewicht des Jet´s hört sich auch nach viel an ist aber durch das gutartige Flugverhalten nicht wesentlich störend. Bei Wind ist es sogar ganz angenehm wenn sich der Jet etwas besser durchsetzen kann und etwas ruhiger in der Luft liegt. Auf die Ruder reagiert er sehr angenehm direkt doch nie hektisch.
Das Landen ist relativ leicht da der Jet einen langen Gleitwinkel besitzt und man kann mit gesetzten Landeklappen den Jet schön an die Platzkante heran holen und dann sanft auf setzen. Beim Starten und Landen stell ich immer zusätzlich die Querruder um 4mm nach oben.
Da ich nur über einen Kleinwagen verfüge ist der Transport durch den Schmalen Rumpf im Fahrzeug bei abgenommener Tragfläche auch sehr gut zu bewerkstelligen. Am Platz ist er dann in wenigen Minuten einsatzbereit und es kann los gehen.

Hier ist auch noch ein Link zu einem Baubericht des Jet´s: http://www.edf-jets.de/tests/gfkholzmodelle/309-phoenix-preceptor.html