E-RES-Antriebe Getriebe gegen Direktantrieb

pro021

User
Nach einem Gespräch mit Franz und meinen eigenen Erfahrungen möchte ich mal generell fragen ob es wirklich so sinnvoll ist einen Getriebeantrieb zu nehmen.
Beim ersten E-RES Bewerb hatte ich nämlich den Eindruck dass Getriebeantriebe überhaupt keinen Vorteil gegenüber Direktantrieben hatten.

Mein Eindruck: ....Getriebeantrieb macht in kürzester Zeit zwar ordentlich Höhe (das ist aber gar nicht gefordert), aber er bringt den Flieger nicht auf höhere Geschwindigkeit wenn man mal irgendwohin zischen möchte.
Ein Beispiel wie es in Kraiwiesen oft zu sehen war: Getriebeantrieb brachte das Modell schnell überm Platz auf Höhe aber über Grund war die Geschwindigkeit überschaubar. Die Taktik war offensichtlich falsch denn die Thermik stand woanders.
Mit meinem "schwachen" Billigsdorfer-Direktantrieb bin ich einfach in 10-15 Metern Höhe dorthin gezischt wo ich Thermik vermutet habe und hab dann in den verbleibenden Sekunden den Flieger auf Höhe gebracht. Die 90 Meter gingen sich, trotz hohem Modellgewicht, in der maximalen Motorlaufzeit locker aus.
Dabei ist mir aufgefallen dass es mit Direktantrieb recht flott zur Sache ging während der Getriebemotor mit den großen Löffeln und dem rel. langsam drehenden Propeller seine Geschwindigkeit nicht groß verändert hat. Ich würde sagen mit Getriebe ist gleich konstant Speed. Mit Direktantrieb macht man doch etwas mehr Speed. Nur Senkrecht geht es flotter mit dem größen Propeller.

Eure Meinung dazu?
Gruß Heinz
 
Für den Feierabendflieger ist der Wirkungsgrad des Antriebs interessant, um mit möglichst wenig Akku möglichst lange fliegen zu können.

Gross, langsam drehende Luftschraube bedeutet: grosse Luftmasse gering beschleunigen gibt guten Wirkungsgrad.
Kleine, hochdrehende Luftschraube bedeutet: kleine Luftmasse hoch beschleunigt, viel gequirlte Luft, schlechter Wirkungsgrad

Für E-RES ist der Wirkungsgrad völlig unbedeutend. Im Akku habe ich immer genügend Energie um rasant auf 90 m steigen zu können, möglichst in 10 Sekunden. Da wäre es egal ob grosse oder kleine Luftschraube, ob guter oder schlechter Wirkungsgrad. Aber es ist ganz klar, daß in den restlichen 20 Sekunden ein hochdrehender Direktantrieb mit einer Strahlgeschwindigkeit von 20-25 m/s auch eine gute Horizontalgeschwindigkeit ermöglicht. Man könnte also in einem Umkreis von 200-300 m Thermik suchen, was taktisch ein klarer Vorteil ist.

Gerade bei etwas windigem Wetter wird die hohe Horizontalgeschwindigkeit noch wichtiger. Beim Start 10 s flacher Vorflug mit Maximalgeschwindigkeit in bodennahen Luftschichten mit geringerem Gegenwind, dann 10 s hoch und oben nochmal 10 s gute Luft suchen. Dann ist man mindestens 200m vor dem langsam steigenden Mitbewerber und soviel Meter braucht man sich hinterher auch nicht zum Platz zurückzukämpfen.

Also ich denke, kleine hochdrehende Antriebe erfüllen die Wettbewerbsvorgaben viel besser als Getriebemotoren mit Monsterluftschrauben.
Und wenn du die Luftschraubenblätter mal wiegst und die Gewichtsdifferenz betrachtest, dann ist das Gewicht doch viel besser im Akku investiert.

mfg
der Nichtflügler
 

pro021

User
Und wenn du die Luftschraubenblätter mal wiegst und die Gewichtsdifferenz betrachtest, dann ist das Gewicht doch viel besser im Akku investiert.

mfg
der Nichtflügler

Ja so hätte ich das auch gesehen.
Natürlich hat mich die Steigleistung des Getriebemotors beeindruckt, doch die 30sec sind auch mit Normalantrieben (LowBudgetmotore) ausreichend für die 90 Meter.
Es hätte mich deshalb interessiert wie die Getriebemotorobestückten Modelle bewertet werden. Es gab Eingangs ein paar lobende Worte für die Getriebeantriebe wobei ein Antrieb wegen Karies ausgefallen ist.
Neben dem Preis, der Kombination, schreckt mich auch das Gewicht ab und die, in dieser Diskussion genannten, Nachteile wohingegen ich mit dem Billigsdorfer Antrieb alles hatte was ich brauche.

Gruß Heinz

Ps: Nachteil ist bei meinem Motörchen natürlich dass er etwas breit baut. Damit kann ich ihn in einen normalen RES-Rumpf kaum unterbringen.
Den Minores musste ich schlimm vergewaltigen (um den Motorspannt gewickeltes Balsa). Sieht nicht schön aus.
 
Servus Heinz

Da ist man den ganzen Tag im Team, und ich weis gar nicht welchen Motor du genau verbaut hast.

Bin mit der Leistung meines Arrowind sehr zufrieden, wäre aber schon auf der Suche nach einem leichteren Antrieb bei möglichst identer Leistung, keine Ahnung ob das technisch überhaupt möglich ist.
Mein Antrieb erscheint mit 45g doch etwas schwer, glaube leichtere gesehen zu haben, über Tipps wäre ich sehr dankbar.

LG Andreas
 
Langsam mit Getriebe?

Wer will kann z.B. den Leo LC 250 mit 5:1 an
2s mit einer 11x22GM fliegen.
Bei 15Amp. (im Stand) Pitchspeed 135km/h:eek:
Sollte zum Festigkeitstest für die meisten RES Segler reichen...:)

Also alles nur eine Abstimmung von Antrieb und Prop.

Lieber Gruß
Andy Reisenauer
 
Leistung oder nicht

Leistung oder nicht

Hallo Heinz,

ich bin der Ansicht die Frage ist nicht ob ich ein Getriebe verwende oder nicht, sondern wie viel Leistungsüberschuß ich haben möchte. Bei den ersten Versuchen in der Richtung war es nicht klar, ob sich ein kräftiger Antrieb lohnt oder ob es reicht in der Zeit gerade so auf die erforderliche Höhe zu kommen. Beim Wettbewerb hat sich für mich sehr deutlich gezeigt, das es bei windigen Bedingungen besser ist wenn man gegen den Wind Strecke machen kann und sich nicht nur auf Höhe schrauben. Bei dem schwachem Wind den wir bei unserem Vergleichsfliegen in Schwalbach hatten kam das so nicht raus.
Ob das letztlich mit einem Getriebeantrieb oder Direkt erreicht wird, bestimmen mehr die Gegebenheiten des Modells und die persönlichen Vorlieben. Die leichten KRS waren schon mit kleinen Aussenläufern kräftig motorisiert. Mein "schwerer" Pures ( ca. 460g )hat sich beim besten Willen mit den 22er Torcster nicht nach vorne geschafft. Der genau so "schwere" Slite mit Getriebe dagegen schon. Und das bei kleinerer Stromaufnahme.
Für Modelle jenseits 450g gibt es meines Wissens am Markt wenig Motoren unter 28mm Durchmesser die diese Leistung aufbringen können. Wenn ich einen schlanken Rumpf haben möchte wird es also schwierig oder fummelig. Wenn mir ein 40er Spinner z.B. nicht zu füllig ist kann ich ganz easy mit 'nem 28er Aussenläufer glücklich werden. Oder ich nehme die Vorspantmontage und wickel SPH drum. Haben wir ja auch schon hier gesehen.
Also, ich kann einen sehr effizienten, schlanken, teuren, oder einen weniger aber ausreichend effizienten, fülligeren und preiswerteren Antrieb haben oder ein leichteres Modell mit einem ausreichend effizienten, schlanken und preiswerten Antrieb. Hauptsache er schafft die 90m in ca. 15 sec. damit ich die andere Zeit auf Strecke gehen kann.

Schönen gruß
Jörg
 
Hallo!

Unsere Flieger haben ein Wettbewebsgewicht von 315g bis 430 g. Mit unseren Direktantrieben (Schnurz 22g und Arthobby 500 32 g) verwenden wir Luftschrauben zwischen 7/4,5 und 8/5. Die Leistungsaufnahme beträgt bei 3 Zellen zwischen 65 und 100 Watt. Das reicht für Steigflüge auf 90 m die zwischen 14 und 17 s dauern und den Akku um 40 bis 60 mAh erleichtern.

lG

Franz
 
.....mit einer 11x22GM fliegen.
Bei 15Amp. (im Stand) Pitchspeed 135km/.....

Und was wiegt so ein überquadratischer Speedprop, der vermutlich für Leistungsbereiche weit über 1 KW ausgelegt ist?
Funzt der überhaupt bei 60-100 Watt oder sind das alles nur rechnerische Werte???

Ich denke, die Auswahl an Propellern für Getriebemotoren mit passendem Durchmesser und recht hoher Steigung ist klein, und Props, die auch festigkeitsmäßig nur für den Leistungsbreich um die 100 Watt ausgelegt sind gibt es seit dem Silentius und dem Moskito nicht mehr im Handel.

Also ein weites Betätigungsfeld für Entwickler zeichnet sich hier ab, diesmal ganz ohne Leistungsexplosion in multi-KW-Bereichen

meint
der Nichtflügler
 

GC

User
So ein 10x17 Propeller, der im Speedflug mit Kilowatts belastet wird, kommt auch sehr erfolgreich beim Solarflug zum Einsatz. Und er ist leicht.

Was für Akkus fliegt ihr denn, wenn ihr nur 40-60mAh entnehmt?

Ein Getriebeantrieb ist zwar ein bischen schwerer, aber wenn ihr durch den hohen Wirkungsgrad mit einem leichteren Akku auskommen könntet, kann das durchaus vorteilhaft sein.
 

Jaro 61

User
Hallo !

Fliege den Keep-Res-Simple mit einem Arthobby-500 (30g) , Prop ist 8x5. Mit einem 3s - 350mAh Akku mache ich
5 Steigflüge auf 90m ohne den Akku zu quälen.

Vor dem Bewerb in Salzburg dachte ich, dieses Konzept hätte bei viel Wind ev. einen Nachteil gegenüber den
Getriebesets. Bin den KRS dann im Winddurchgang ballastiert (420g) geflogen und empfand auch da keinesfalls einen
Nachteil zu den Getriebemotoren.

lG
jaro
 
Die 11x22 wiegt 6,2g (Paar).
Eine ACC 7x4 wiegt 5,0(Paar)

Die 11x22 greift sehr gut bei leichten Modellen
bis 1000g.
Für meine Mini Elly 900g leicht,
reichen wenige mm Gas
zum Fliegen.

Lieber Gruß
Andy Reisenauer

Dann wäre diese Luftschraube ja auch ein ganz heißer Tipp für den Hacker A 10 1:4,4 mit 2 Zellen, der hat ja dann so ungefähr das gleiche Drehzahlniveau.
Auch die Gewichte überraschen mich. Gerade nachgewogen: Aeronaut 10x7 9,0 Gramm / Rasa Carbon lam 12x7 16,2 Gramm / Falco (uralt) Carbon lam 11x6 11,4 Gramm jeweils 2 Blätter
Und jetzt der Rennprop für den multi-KW-Bereich mit 11 Zoll und nur 6,2 Gramm :confused:

Also ist mal wieder ausprobieren angesagt!!:D

mfg
der Nichtflügler
 
Servus Heinz

Da ist man den ganzen Tag im Team, und ich weis gar nicht welchen Motor du genau verbaut hast.

Bin mit der Leistung meines Arrowind sehr zufrieden, wäre aber schon auf der Suche nach einem leichteren Antrieb bei möglichst identer Leistung, keine Ahnung ob das technisch überhaupt möglich ist.
Mein Antrieb erscheint mit 45g doch etwas schwer, glaube leichtere gesehen zu haben, über Tipps wäre ich sehr dankbar.

LG Andreas

Hallo Andreas!

Seit etwa 10 Jahren fliege ich eine Höllein Libelle (ca. 400 gr) mit diesem Motor: http://www.hacker-motor-shop.com/e-...onId=&a=article&ProdNr=97800001&t=3&c=16&p=16
Gewicht ca 30 Gramm, 2 Zellen, Luftschraube 9x6 bei ca 8A und früher auch 10x6 bei 10 A. Damit ging sie mir aber zu schnell hoch, ist ja kein Hottliner. Mit der 9x6 habe ich ca 4 m/s Steigen und komme mit einer Akkuladung (850er) etwa 15 x auf HLG-Höhe, ganz ohne Armauskugeln!
Da ich jetzt im RES-Fieber bin wird die gute, alte Libelle wohl in Rente geschickt und der Motor kommt in einen RES-Rumpf. Dort möge er dann nochmal 10 Jahre werkeln, ist schließlich ein Hacker (aus China!)
Da ich im E-RES ja keine 15 Steigflüge brauche sollte ein 2S 350er Akku vollauf reichen und viel mehr kann man dann auch nicht mehr einsparen..

Doch, im Bereich der Luftschraube sehe ich noch Einsparungspotential. Ich habe einen kleinen Elektrosegler mit einem Pichler Motor mit 17 Gramm. Die Luftschraube mit Mittelteil und Spinner wiegt aber alleine 22 Gramm. Da ärgere ich mich schon lange drüber, kann man irgend wo eine 8x4 Klappluftschraube kaufen, die nur 3 Gramm wiegt??? Na ja, oder 5 Gramm??? Muß ich wohl doch nächsten Winter selbst bauen.

mfg
der Nichtflügler
 
Hallo

Danke, Jaro, Franz und Nichtflügler, jetzt habe ich schon mal 3 "verdächtige" Motörchen, momentan gefällt mir der Schnurzz GS 20 am besten.
https://www.lindinger.at/de/flugzeu...oren/mbl-schnurzz-20gs-brushless-motor-1900kv

Da will ich mal versuchen, im dritten Anlauf, was leichtes zum Resen drum herum zu bauen:D
(obwohl ich ja momentan nicht wirklich unzufrieden bin, die richtige Fläche zum herrschenden Wetter, bisserl besser Landen, und man könnte mal die top 10 ankratzen :D)

LG Andreas
 
leichter propeller

leichter propeller

hallo nichtflügler,ein paar blätter einer graupner camprop klapplatte 8x4,5 wiegt ca. 7,4 gramm,ein meyerspinner durchmesser 29mm wiegt 2gramm und ein selbstgefertigtes alumittelstück aus 10x10mm aluhohlprofil etwa5gramm.nochmal 2gramm lassen sich schinden,wenn du als basis einen 8x4,5 carbonprop für drohnen als basis für eine klapplatte nimmst.nur mal so als anhaltspunkt.wenn deine baukunst so ausgereift ist,daß du in diesen ca.zehn gramm das letzte optimierungspotential siehst,ziehe ich meinen hut.ganz ehrlich.gruß holger
 
Hallo Holger,

so ein paar Carbonprops von einer Drohne habe ich hier schon liegen.

Die Blätter werden vom Mittelteil abgeschnitten und als neue Verbindung der Blätter zum Mittelteil geht bei den Leistungswerten einfach ein 1,5 mm Stahldraht, der in das Blatt eingeklebt wird. Die Luftschraube klappt dann auch wesentlich flacher und widerstandsärmer an den Rumpf. Das ist keine neue Erfindung sondern nur die Technik, mit der ich vor mehr als 40 Jahren die Props für Klasse CH oder Wakefield gebaut habe.

Aber ich muß erst mal all die anderen Projekte zuende bringen, und das kann dauern.

mfg
der Nichtflügler
 
leichter propeller

leichter propeller

diese variante klingt praktisch.hast du keinerlei bedenken wegen ungewollter verwindung?die drehzahl ist ja doch etwas höher,als beim ch-modell.(etwa faktor 10)die fliehkraft auch,auch wenn nur 40 bis 50 watt anliegen.
 

pro021

User
Hallo Andreas,
ich hab den ART500 drinnen. Die Luftschraube, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, war eine Empfehlung von Zeller Modellbau.
Hab ihm gesagt wofür ich es brauche und er hat geliefert. Funktioniert perfekt!
Zuvor hatte ich ja Bammel dass der Winzling den Minores, mit immerhin 480 Gramm, überhaupt wegbewegt.
Kein Problem und keine Sorge, der Motor hebt den E-Minores doch glatt und zügig auf die Ausgangshöhe.
Zu Andy Reisenauers Motorempfehlung. Ich hatte im Forum schon mal eine Anfrage bezgl. eines Motors der den RES-Flieger
ordentlich auf Höhe bringt. Schlußendlich war das aber viel zu voluminnös und schwer. Ich hab schon den ART500
nur mit Mühe in den Minores eingebaut. Die Rumpfwände wickelte ich um den Motorspant. Sieht zwar etwas
eigenartig aus (vorne dick, dahinter schlanker) aber es geht so.
Schließlich muss man auch den Preis sehen. Wenn ich mit mehr als dem dreifachem, finanziellem, Aufwand auch nicht weiter nach vorne komme
ist es eine reine Kosten/Nutzenrechnung zum Titel "was darf der Versuch kosten"!
In Kraiwiesen erkannte ich nämlich dass Fliegen auch Landen bedeutet. Solange ich das Landen, bei voller Zeit und ohne Notwendigkeit zu Landen, nicht hinkriege
solange werde ich wohl auch mit einem Getriebemotor keine Bäume ausreißen können.
Das Gewicht lass ich mal bewusst aus der Diskussion raus.

Gruß Heinz
 
diese variante klingt praktisch.hast du keinerlei bedenken wegen ungewollter verwindung?die drehzahl ist ja doch etwas höher,als beim ch-modell.(etwa faktor 10)die fliehkraft auch,auch wenn nur 40 bis 50 watt anliegen.

Hallo Holger,

der Draht sollte natürlich möglichst nahe an der t/4 Linie des Blattes eingeklebt werden. So eine Luftschraube würde ca 400 g Schub erzeugen, also 200 g (oder 20 N) pro Blatt. Das in Verbindung mit nur wenigen Millimetern Hebel sollte praktisch keinen Einfluß auf den Blattwinkel haben. Ansonsten wäre ja auch ein 2 mm Stahldraht oder ein 3 mm Alu denkbar. Für die Wakefields habe ich damals 2 mm Stahldraht genommen, die Luftschraube war 60 x 60 cm also 22 x 22 Zoll! Aber da war ein Twist des Blattes gewollt, damit sich die Luftschraube an die unterschiedlichen Drehmomentwerte des Gummis anzupassen konnte. Der Draht wurde also deutlich hinter die t/4 Linie gelegt und die Luftschraube konnte sich bei hohem Drehmoment etwas aufdrehen. Auch das Blatt selber war ja aus Balsa und hat schon selbst getwistet, kein Vergleich zu heutigen Carbonblättern.

Da eigentlich alle heute käuflichen Luftschrauben für viel höhere Leistungen ausgelegt sind und wohl auch aus Sicherheitsgründen strukturell mindestens um 200% überdimensioniert sind denke ich, da könnte doch noch ein gewisses Entwicklungspotential für die eher schwächlich motorisierten E-RES-Flieger sein. Und sei es, daß man die Luftschrauben eben nur 50 % :D leichter bauen kann.

mfg
der Nichtflügler
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten