Winterprojekt: selber Hangsegler bauen- aus Depron!

Hei Leuts!

Ich habe ein Projekt, das ich den Winter über haben möchte. Und das ist volgendes: Ich habe einen Nuri F4Y-Evo, dann einen Thermiksegler. Das sind alle "motorlosen" Flieger. Man sieht, für viel wind sind beide nix. Darum bin ich auf mein Projekt gestossen. Mein Vorschlag ist volgender: einen Hotliner, teilbare Flächen, 1.7m Spannweite, Profil mit ähnlichen Eigenschaften wie z.B. RG-15, für Alternativen bin ich gerne zuhaben!
Das Grundmaterial wird Depron! - ob ihrs glaubt oder nicht... Weiter: Ich möchte den ganzen Segler aus "Massivdepron" bauen. danach möchte ich das Modell mit Glasfaser überziehen, den Rumpf mit einem Schlauch, die Flügel mit Köpergewebe. Den Rumf werde ich dann so weit wie nötig aushölen, um Blei zu verstauen. Weiter werde ich Kohlefaserverstärkungen einbauen.
Nun brauche ich Hilfe: Wo und wieviel Kohlefaser verwenden? Oder der ganze Flieger aus Basaltgewebe fertigen?? Kenne Basalt einfach nicht. Weiteres Problem: bei diesem Vorgehen werden die Oberflächen nicht spiegelglatt- wäre das zu verkraften? Und wie mache ich das Profil? Für die Dicke klebe ich einfach 2 Depronplatten (ergibt 12mm) aufeinander. wie schneide ich nun das Profil heraus??

Danke für eure Tipps, Anregungen, und Ideen.

wenn sonst noch jemand Interesse an diesem Projekt hätte, bitte melden! :cool:

Noch was: das Modell sollte bis zu 2Kg aufbleibar sein und es soll in der Luft unzerstörbar sein, sprich 100m Senkrecht, und dann alle Knüppel in die Ausschläge...

Grüsse aus der Schweiz mit den schönen Bergen und viiel Hangwind!:)

Silas Räber
 
...das wird nichts!

...das wird nichts!

...wenn Du die Anforderungen erfüllt haben und mit den Gewebe und Materialien bauen willst, wäre mein Tip: laß es!
Grüße
Pitbull
 
Hei Pitbull! Danke für deine konstruktive Kritik! Ich denke, wenn noch 10 weitere solche konkrete Vorschläge kommen, werde ich ja richtig schlau!:mad:
 
Hi Silo-Air

wenn du mit 2Kg 100m senkrecht und danach massiv abfangen willst, solltest Du mal ausrechnen/ausrechnen lassen, wieviel G du bewältigen mußt. Und dies nur mit Depron innen und einer GfK-Lage außen ohne Holm, Gurte etc.(Flächenaufbau von Dir so beschrieben). Dies ist zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Was meinst Du, weshalb soviel Aufwand betrieben wird, wenn man etwas "schneller" fliegen möchte. Versuche es ruhig und berichte weiter, mich hast Du als Leser gewonnen...
Grüße
Pitbull
 
Hei Pitbull!

Das mit den 2 Kg ist doch etwas hochgegriffen... übrigens will ich einen Kohleholm in die Fläche einbauen- hatte ich auch nicht erwähnt. nun ja, vielleicht nicht so extrem abfangen, aber einfach schön robust soll er sein... Ich dachte zuerst nämlich an 2.5 m Spannweite, da wären diese 2 Kg nicht unpassend gewesen. Ich denke, 1.2Kg würden auch reichen, für 1.7m Spw. Wie ich den Kohleholm zusätzlich verstärken möchte, weiss ich noch nicht, Ideen?? Ich überlege mir auch, das ganze Modell an stelle von Gfk mit Basalt zu bauen.

Danke für deine konstruktive Kritik!:)

Gruss!

Silas
 

kurbel

User
Das Problem ist schon, ein eher weiches (fast wie EPP) Kernmaterial mit etwas sehr dünnem (FVK-Laminat) zu beplanken.
Das eine Material passt nicht zum anderen.
Eher weiche Schäume gehen recht gut mit Folien und Klebebändern zusammen (siehe EPP),
Faserverbund mit dünnen Laminaten geht eigentlich nur mit sehr drucksteifen harten Schäumen gut.
Unter Roofmate oder Styrodur geht da nicht viel.
Und das wird vllt sogar eher billiger sein und präziser sowieso,
wenn mans einfach mit heißdrahtgeschnittenen Kernen macht.
Es besteht ja keine Notwendigkeit das Rad neu erfinden und dann noch eckig. ;)

Kurbel
 

Gast_4749

User gesperrt
Silon-Air schrieb:
Hei Pitbull!
Das mit den 2 Kg ist doch etwas hochgegriffen... übrigens will ich einen Kohleholm in die Fläche einbauen- hatte ich auch nicht erwähnt. nun ja, vielleicht nicht so extrem abfangen, aber einfach schön robust soll er sein... Ich dachte zuerst nämlich an 2.5 m Spannweite, da wären diese 2 Kg nicht unpassend gewesen. Ich denke, 1.2Kg würden auch reichen, für 1.7m Spw. Wie ich den Kohleholm zusätzlich verstärken möchte, weiss ich noch nicht, Ideen?? Ich überlege mir auch, das ganze Modell an stelle von Gfk mit Basalt zu bauen.
Danke für deine konstruktive Kritik!:)
Gruss!
Silas

bist du Politiker ?

die rudern auch immer zurück

aus 2 kg werden 1,2kg
aus 2,5m werden 1,7m

werd mir das auch anschaun ..... was du berichtest - sofern du jetzt nicht alles abbläst :D was schade wäre denn die Baumeth.. wäre neu.

Grüße Gerhard
 
Tja, wegen der Baumethode: Ich habe bis jetzt ein Fahrwerk auf diese Weise gebaut. Ich denke, dass das Mit den Flügeln auch gehen sollte. Nun ja, Eckig werden diese dinger sowieso nicht, ich weiss einfach nicht, wie ich am besten Flügel, die mir gefallen, aus dieser 1.2cm dicken Platte herausbekomme.
Flächenkerne, die bereits geschnitten sind, wären natürlich "on the top of europe", was heisst, dass das wirklich toll wäre. ich werde das Modell zuerst CAD zeichnen, und da ich Gymnasiast bin, und nächsten frühsommer Abschluss habe, werde ich wohl nicht soo viel Zeit haben, zu bauen. Aber mal sehen.

Gruss!

Silas
 

ciro

User
viel Zeit

viel Zeit

Hallo Silas
Selber konstruieren macht viel Spass.
Dein Projekt schaut nach positiv Bauweise aus. Darüber gibt es diverse Beiträge. ein sehr guter Link dazu: http://aerodesign.de/design/design_m.htm

Als ich damit begonnen hatte, die Flügel für einen 3m Segler herzustellen, benötige ich einen ganzen Winter lang, um Tests durchzuführen. Die Oberfläche wird nun spiegelglatt. Schnell habe ich gemerkt, dass die Schalenbauweise noch viel mehr bietet.

ein paar Bilder: http://mypage.bluewin.ch/nik/img_modell/unten.htm

Grundsätzlich ist es möglich, einen Holm + Flächenkerne mit GFK + Stützstoff zu umgeben.

Die Flächenkerne kannst du gut selber schneiden. Dazu benötigst du nicht viel Aufwand und gehört zur Eigenkonstruktion dazu.

Um ein allgemein gutes Ergebis zu erreichen, rate ich dir, zuerst mit Teststücken zu probieren. Zeit brauchst du jedoch enorm viel, dafür lernst du auch sehr viel.

Gruss
Klaus
 
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