EMAX GT5345-09 170KV Aufbau der Motorglocke --- HILFE ---

Hallo miteinander,

oben genannter Motor wurde heute an 12s und einer 22x10 Latte samt Piper Pawnee (1:4) in die Luft gebracht. Alles gut verlaufen bis auf Leistungsverlust beim 2.ten Flug.

Kurz vorweg zum Motor: es handelt sich um die neue Version, schwarz eloxiert, gut ausgewuchtet und top verarbeitet. Soweit so gut.

Problem für oben genannten Leistungsverlust hat sich schnell lokalisiern lassen. Die Motorglocke läuft unrund und hatte somit Kontakt zum Stator (schleifen = Reibung = Leistungsverlust)
Das verrückte an der Sache ist das es sich hierbei um keine Unwucht der Glocke handelt sondern lediglich die Glocke (zylindrischer Teil mit den Magneten) auf einer Seite nach hinten rutschte.

Nun meine Frage, hat hier jemand schon mal ähnliche Erfahrungen sammeln können ?

Falls ja, wie am besten beheben ? (mein aktueller ansatz wäre "loctite" in den Spalt zu geben und dann wieder zusammenzupressen, über große Fläche im Schraubstock)

Bin mir zu 99,9 % sicher, dass wenn es wieder in Position ist alles bestens wieder läuft, nur möchte ich sicher gehen das der Urzustand dann auch so bleibt :)

Die bIlder zeigen jeweils die Spaltentwicklung auf gegenüberliegender Seite der Glocke

1x mal ohne 1x mit spalt

image2.jpg


image1.jpg


Besten Dank im Vorraus für konstruktiven support...
 
Hi, das Problem kenn ich zu genüge von großen Turnigy Motoren. Da wurde einfach schlampig gearbeitet beim zusammenbau. Aber alles halb so wild. Nimm Uhu Endfest und leg den Kram dann neu verklebt für ca 60 Minuten bei 70° in den Ofen. Danach ist alles wieder schick.


Gruß Cru
 
Danke dir schon mal für deine Hilfe. Was mich interessiern würde ist wie es überhaupt zu soclch einem ungleichmäßigen abziehen kommt ?

ist mir so noch nicht untergekommen :D

danke dir schon mal !!!
 
Naja das kann mehrere Gründe haben. Einseitig verklebt, ergo löst sich erstmal nur eine Seite und verkeilt. Oder beim Fliegen wirken ja auch seitliche Zugkräfte auf den Motor je nach Flugbahn des Modells. Allein der Seitenzug eines Modells bewirkt ja schon eine Zugrichtung zur Seite. Aber das ist am Ende auch alles egal, hauptsache es ist nix passiert und Du kannst es wieder reparieren :cool:

Gruß Cru
 
Ja das wohl wahr... top tipp werds dann mal einseitig neu verkleben und aufpressen und backen :)

Gruß HM
 
Du solltest schon komplett rundrum neu verkleben, sonst löst sich später noch die andere Seite. B.z.w. wenn er eh schon schräg sitzt ist auch alles andere nicht mehr fest.

Gruß Cru
 
Du solltest schon komplett rundrum neu verkleben, sonst löst sich später noch die andere Seite. B.z.w. wenn er eh schon schräg sitzt ist auch alles andere nicht mehr fest.

Gruß Cru

bin ich auf deiner seite, nur wie bekommt man das teil ab ? Davon abgesehn das ich den zylindrischen Teil von Hand 0,0mm bewegen kann. Abziehen ist da nicht so einfach drin.
 

Jalapeno

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Hallo miteinander,


Kurz vorweg zum Motor: es handelt sich um die neue Version, schwarz eloxiert, gut ausgewuchtet und top verarbeitet.

Besten Dank im Vorraus für konstruktiven support...

Ich weiß das willst du jetzt nicht hören, aber "top verarbeitet", bedeutet was anderes.

Die Behauptung beruhigt halt das Gewissen.;)

Gruß Irvine
 
Ich weiß das willst du jetzt nicht hören, aber "top verarbeitet", bedeutet was anderes.

Die Behauptung beruhigt halt das Gewissen.;)

Gruß Irvine

:D nicht ganz falsch was du sagst. "top verarbeitet" ist in dem Fall eher auf die eigentliche metallbearbeitung zu beziehen. Da habe ich auch schon ganz andere Fräsarbeiten aus Fernost gesehen :)

einigen wir uns auf : gut bearbeitet und schlecht verarbeitet :)
 

Paride

User gesperrt
@Cruze911:

Erst mal die Glocke von der Welle runter holen. Dann dort, wo der Spalt ist, mit einem geeigneten Werkzeug (zB Zahnarzt-Instrument(Zahnkratzer = Haken) vorsichtig versuchen, etwas von der Masse zu erwischen, mit der die Magnetschluß-Manschette auf die Glocke geklebt wurde, um, wenn möglich, herauszufinden, welcher Kleber (Typ) verwendet wurde. Dann kann man überlegen, wie man die Manschette von der Glocke löst, ohne die Verklebung der Magnete in der Glocke resp die Magnete selbst und / oder deren Verklebung mit der Glocke zu beschädigen.

Die Manschette besteht aus Stahl, die Glocke aus Alu. Hebeln mit einem Schlitzschraubendreher zB schädigt wahrscheinlich den Kragen der Glocke. Hebeln mit Hartholz geht bei den Abmessungen / dem Spalt wohl eher nicht. Abziehkralle geht wahrscheinlich auch nicht. Kurzum: sieht nicht so einfach aus.

Wenn der BL neu gekauft und noch nicht im Modell genutzt wurde, der Verkäufer erreichbar ist: reklamieren. Wenn schon in Gebrauch gewesen, kann das knifflig werden. Wenn der Verkäufer nicht dafür erreichbar ist (Auslandsware) wird's wahrscheinlich nix.

Kurzum: Deine mE einzige Chance auf Reparatur, außer Umtausch durch Reklamation, bestünde darin, die Manschette heil von der dabei heil bleibenden Glocke zu bekommen, die Außenseite der Glocke und Innenseite der Manschette zu reinigen, entfetten und beides wieder miteinander zu verkleben, wie von Kollegen geschildert. Die Tatsache aber, daß die Manschette derart verkantet auf der Glocke sitzt, spricht für zu hohe Toleranz und minimiert die Chance auf eine gute Lösung ohne Unwucht! Und auch nach evtl. erfolgreicher Aktion sollte die Glocke wieder feingewuchtet werden, bevor Du den BL erneut in Gebrauch nimmst - die Kosten dafür werden die für den Kauf des BL wohl mindestens erreichen.

Ich würde den Verkäufer kontaktieren, Reklamationsabwicklung besprechen.

Bei BLs dieser Größe sollte der Rückschlußring (die Stahl-Manschette) mit mehreren Schrauben von Außen auf der Glocke fixert sein und stramm auf der Glocke sitzen. BLs, bei denen solche Schrauben fehlen, würde ich in dieser Größe nicht kaufen.

Schau Dir in Vergrößerung mal das Foto auf dieser Webseite (als Beispiel) an:
http://wild-technik.de/shop/product_info.php?cPath=170_568&products_id=101537

Bei dem hier zB auch ohne Verschraubung, aber mit Chance bei Reklamation (Beispiel):
http://www.modellhobby.de/DYMOND-GT...=article&ProdNr=03121771V2&t=11&c=3258&p=3258
 

Paride

User gesperrt
Zum Rückschluß-Manschette runter holen solltest Du die Glocke runter haben und so absolut paßgenau auf ein Rohr entsprecheden Durchmessers fixiert sitzen haben, daß Du mit einem mehrteiligen Ring aus Stahl, der exakt in den Spalt zwischen Glocken- und Manschettenrand faßt, die Manschette Millimeter für Millimeter runter schlagen kannst - ich fürchte nur, daß dabei Magnete oder deren Verklebung in der Glocke beschädigt werden und die Herstellung der Werkzeuge den Wert des BL deutlich übersteigt.

Viel Glück!

P.S.:
by-the-way, hast Du das mal gelesen?
http://www.rc-network.de/forum/archive/index.php/t-327317.html
 
Danke an dieser Stelle für deine Hilfe. Kurz habe ich mich gefragt ob du Kameras bei mir im hobbyraum versteckt hast, als der Satz mim Schraubenzieher und Hebeln aufkam :D die Versuchung ist eben doch zu groß.
"Lustig" das du den dymond Motor als Bsp. Angeführt hast, den hatte ich auch mal in xxxl und da waren auch keine Schrauben radial verteilt ABER ist auch nicht abgegangen. Ja es bleibt und jeden Fall knifflig und es muss behoben werden denn bis auf den, zum Glück unfallfreien Zwischenfall, Performt und schnurrt der Motor leider sehr gut :)
 
Die Glocke is ja schon lose und wird ohne Werkzeug fast allein vom Träger fallen �� Motor muss so oder so geöffnet /zerlegt werden , sonst wird das nix.

Wenn du nicht genau weißt wie dann mach mal ein paar Bilder von beiden Seiten der Welle. Meist ist es nur ein sicherungsring oder eine schraube die entfernt werden muss damit man die Glocke abziehen kann.

Gruß Cru
 
Die Bilder lassen den Motor zugegebenermaßen noch recht zusammengebaut erscheinen. Der liegt schon sauber zerlegt in allen Einzelteilen auf der Bank.
Alle Einzelteile ist nicht korrekt, sonst wäre ja das s&/?&% Glockenproblem schon gelöst :D

Danke für eure Hilfe. Ich werde berichten.
 

FamZim

User
Moin

Die Welle braucht ja nicht aus dem Glockenträger, sondern nur der Rückschlußring vom Aluträger runter.
Da offensichtlich der Ring nur von Kleber gehalten ist, kann durch abkühlen (Gefrierfach) das Alu schrumpfen und lockerer werden, das schrumpft ja mehr wie Stahl !
Dann wie oben schon geschrieben wurde, den Rückschlußring mit dünnem Stahlblech (Stahllineal) abstützen und das Aluteil rausdrücken.
Verklebung nicht warm aushärten, da das dann grössere Aluteil den Kleber wieder aus der Klebestelle hinausdrückt, und nach dem Abkühlen die Klebung wieder dauerhaft auf Zug belastet wirt.
Das hab ich aus eigener Erfahrung und ist auch logisch erklärbar.

Gruß Aloys.
 
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