Na jetzt habe ich es doch noch geschafft Bilder zu machen. Ich hoffe, man kann erkennen wie die Funktionsweise funktioniert. Der Stift am Servohebel wird nur reingesteckt und beidseitig mit 5 Sec.-Epoxy gesichert. Da die Belastung seitlich nicht gegeben ist, genügt das.
Warum habe ich die Anlenkung gemacht:
Es hat mich immer schon gestört, daß wenn ich z.B. eine Wölbklappe angelenkt habe, das Problem hatte mit dem Gabelkopf ausserhalb der Fläche zu kommen. Da ich sehr schnelle Segelflieger baue hatte ich dann das Problem, daß das Wölbklappenspiel für mich zu hoch war. Das Servo fuhr nur max. 20% und es wurde irgendwo im zweiten Loch des Servohebels eingehängt. Da ist natürlich großes Spiel vorausgesetzt. Jetzt mit dieser neuen Anlenkung (neu ist die eigentlich nicht mehr, mache ich schon seit 5-6 Jahren) kann ich beim Servohebel zwischen Servoachse und 1. Loch nochmal ein Loch bohren. Jetzt habe ich natürlich minimalstes Spiel und das Servo fährt jetzt mindestens 60-70%. Diese Anlenkung war für mich die Lösung schlechthin. Noch dazu wählte ich eine 3mm Gewindestange. Das kommt vielleicht manchen sehr viel vor, aber wenn ich bedenke dass die Sehne eines M2er Gewindes nur max. 1,6mm aufweist, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Und wer kennt das nicht, ein M2er Gabelkopf wurde verbogen und beim zurückbiegen bricht er. Mehr braucht ich dazu ja wohl nicht sagen. Diese Anlenkung wurde jetzt schon in sehr vielen Segelfliegern von mir verbaut und hat alle Belastungen zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Diese Anlenkung ist eine meiner gelungensten Verbesserungen die ich gemacht habe und die ich bei jedem Modell wieder mit Freude einsetze.
Gruß
Christian Lang
Hier ein paar Bilder: