Bei meinem Wasp V2 war die Verarbeitung leider suboptimal...
http://www.skyartec.eu/webshop/prod...8_WASP-v2-RTF-35-MHz---Brushless-version.html
Vorgestern ist obengenannter Heli eingetroffen, nicht über Skyartec, aber durch die Börse im Nachbarforum, von einem Flieger aus Augsburg, 125 Euros inklusive Versand, nicht schlecht, oder?
Der Heli ist nagelneu, nichts eingestellt oder eingeflogen.
Wie ich hier schon lesen könnte und jetzt selber erfahren habe; die Chinesen sollten
in dieser Preisklasse lieber kein RTF auf dem Karton schreiben, denn davon taugt, in meinen Fall, überhaupt nichts…
Dreiviertel der Schrauben war nur teilweise angezogen, kleinigkeit, Schraubenzieher herbei und es sitzt fest (was aber wenn man den Aufdrück glaubt und losfliegt mit losen Schrauben und ungesicherten Muttern…).
Bedeutend schlimmer war es mit der Montage vom niedlichem Aussenlauferchen.
Angeblich ist das Gerüst dieser Heli nicht gedacht für diesen Motor, denn er war so stramm montiert, das die Welle sich von Hand nicht drehen liess.
Nebenbei hatte das Plastik sich unter den Druck verbogen, so das Motor- und Rotorwelle einen 5 Grad Winkel zu einander hatten.
Gut, alles auseinander geschraubt und nachgearbeitet.
Von den vorderen Motorbolzen wird neben der Motor, auch den 2mm Karbonstab zur Haube-befestigung gehalten, diese passt aber nicht (zu dick) und der Motorbolzen wird samt motor in richtung Hauptritzel gedrückt, was wieder zur Verklemmung führt.
Ich habe den Karbon unter den Bolzen flach geschliffen, damit der Motor sich ausrichten liess, mit ein kleiner Scheibe unter die zweiter Bolzen wurden dann auch beide Wellen flüchtend.
Sieh mal an, einen ganzen Abend Bastelfreude.
Gesternmorgen den Lipo geladen, Sender eingeschaltet und das ganze (ohne Blätter und gefesselter Heli) langsam laufen lassen.
(Da freut man sich über den ganzen Tipps hier im Forum, sonst hätte ich jetzt schon Müll gehabt.)
Das Gebilde hat sich fast auseinander geschüttelt, soviel Unwucht war im RotorKopf, vor Allem den Hillerpaddles waren schuld.
Strom abgestellt und nachgebessert, schon viel ruhiger.
Völlig rund läuft der Rotorkopf nicht, angeblich sitzt das Loch im unteren Plastikteil nich sauber in die Mitte, daran lässt sich nichts machen, es sei ich mache mir das Teil aus Alu.
Die Rotorblätter aus Holz waren fast gleich, ein kleines Stück Tesa reichte aus zum Balancieren.
Eine kurzer Test mit gefesselter Heli zeigte (neben ein kleiner Sturm) das der Spurlauf ganz gut aussah (soweit ich das beurteilen kann).
Nur das Heck hat bei bestimmte Drehzahlen ziemlich gehopst, ich werde den Heckrotor noch mal balancieren, wenn das nichts bringt, fürchte ich das der unrunder Lauf des Hauptrotors schuld ist.
Was mir aufgefallen ist, ist das, wenn man (Vorwärts) voll Nick gibt, der Motordrehzahl deutlich runter geht, als würde der Mechanik schwergängiger, etwas Öl hilft zwar, aber bei voller Ausschlag bleibt es.
Bei rückwärts Nicken ist es kaum bemerkbar und Roll hat keine Drehzahländerung zur Folge.
Servoausschlag verkleinern? Oder erst einlaufen lassen?
Jetzt erst das Trainierungsgestell montieren und dann mal sehen ob das Hovern gelingt.
Gruss, Jan.